Meine Schwager (Holzständerhaus mit EPS-Dämmung, Folie, Kontrollierte-Wohnraumlüftung ohne Enthalpietauscher) meinte die Tage, dass er derzeit 20-25% Luftfeuchtigkeit hat und - ohne Witz - er rissige bis leicht blutige Hände bekommt.
20 - 25% ist schon extrem trocken und sicher ungesund.
Ein Enthalpiewärmetauscher für rund 800 EUR würde das Problem entschärfen, vermutlich aber auch nicht lösen. Sprich, optimale 45-55 % wird man mit dem auch nicht erreichen.
Wir haben mit zentraler Kontrollierte-Wohnraumlüftung
ohne den Tauscher aktuell einen Schnitt von etwa 35-40%. In einzelnen Zimmern auch nur 32%. Sicherlich auch nicht optimal, aber im Winter fast "normal" auch unabhängig von einer Kontrollierte-Wohnraumlüftung.
In unserem Haus gehört die Kontrollierte-Wohnraumlüftung zu den meist geschätzten Dingen des Neubaus. Haben uns vorher sehr drauf gefreut und lieben sie im Alltag :)
Daher gilt für uns ebenso "nie wieder ohne".
Übrigens, unsere läuft meist auf mittlerer Stufe und ist mit Ausnahme eines einzigen Ventils (wo ich einstellungstechnisch mal dran muss) NICHT hörbar. Insbesondere in den Schlafräumen ist die Kontrollierte-Wohnraumlüftung ein Gewinn und sorgt nicht wahrnehmbar für stets frische/re Luft! Und ich behaupte außerdem, dass insbesondere hier das Argument mit den "offenen Türen" eher nicht greift, da wohl die meisten ihre Schlafräume nachts schließen!?