Na bloß gut auch. Das mit dem Sofa war übrigens jemand anderes. Täuscht das oder bist du grade schlecht drauf, irgendwie auf Krawall gebürstet und das zu Weihnachten?
Täuscht, ich mag gerne auch kontrovers diskutieren, ist aber keineswegs negativ gemeint, Smalltalk ist nicht so mein Ding. Falls anders angekommen, dann hier mein ehrliches SORRY !
@pagoni2020 und @Hausbau0815 könnt ihr euer Geplänkel nicht woanders weiterführen? Dies ist der thread von @WilderSueden und ich hatte bisher nicht den Eindruck, dass er schon fertig hier ist.
@WilderSueden räkelt sich wohl gerade noch unterm Weihnachtsbaum; wenn es ihm/ihr selbst als "Threadbesitzer" thematisch zu sehr abweicht, wird er/sie das schon sagen.
@Ysop*** Wir sind in diesem Thread bereits über Seite 30 gerade weil hier eben nicht nur über Kennzahlen, Technik, Verbrauchswerte etc. gesprochen wird. Das Forum ist sehr techniklastig und mMn zu wenig auf wirklichen individuelle, menschliche Bedürfnisse und Wohlfühlthemen ausgerichtet. Gegenseitig überbietende Kennzahlen und techn. Werte kann ich fast keine mehr lesen, trotz aller Berechtigung. Von daher sind für mich, die für manchen eher ausschweifend wirkenden Diskussionen oftmals ertragreicher als der 75ste Verbrauchswert.
Ich lese von
@WilderSueden über Badetage oder Thermalbad genauso wie über alle möglichen, grundsätzlchen Überlegungen zum Wie des Hausbaus. Von daher finde ich breit angelegte Diskussionen über ein Für und Wider einzelner Lebensweisen und -ansichten hilfreich. Er/sie wird schon Stopp sagen, wenns nicht passt.
Natürlich kriegst Du momentan auch ein Haus ohne Badewanne problemlos verkauft, genauso wie ein Reihenmittelhaus mit Handtuchgarten am lebhaften Autobahnzubringer oder das scheussliche 50er-Jahre-Siedlungshäuschen - weil der Markt voll auf deiner Seite ist und Du dir als Verkäufer sicher sein kannst, auch sowas (in akzeptabler Lage) locker loszuwerden.
Ich kenne Zeiten, wo man fast Nichts verkaufen/vermieten konnte. Meine eigene Immobilie hat den Wert innerhalb von 15 Jahren fast verdoppelt, was so nicht abzusehen war. Zum Glück wollte es vorher Niemand kaufen! Leider kann man aktuell nahezu jeden auch lieblosen Schrott verkaufen, was sich hoffentlich wieder einmal ändern wird.
Wenn ich mal so alt bin wie Du, gehe ich aber nicht davon aus, dass das dann immer noch so sein wird. Dann sind die geburtenschwachen Jahrgänge im typischen Hauskauf-Alter und das Kräfteverhältnis ein anderes als heute. Dann möchte ich einfach gerne ein Haus anbieten können, welches eine möglichst breite Zielgruppe anspricht.
Davon kannst Du ja ausgehen, ich kenne solche und ähnliche Denkmodelle auch aus der Vegangenheit. Es mag zutreffen oder auch nicht, danach richte ich meine Leben aber nicht aus. Vor einem Jahr sagte man, dass wg., Corona der Immobilienmarkt einbricht, der Euro gleich dazu.....und Nu? Kann ja noch kommen...wer weiß.
Ich habe bei Wohnprojekt so geplant, dass ich dieses vlt. in 30-50 Jahren einem breiteren Markt anbieten kann. Ich habe meine Wohnungen/Haus immer etwas mMn besonders (nicht teurer) gestaltet und dafür jeweils gute Käufer bekommen. Das aber erst, nachdem ich mein größeres Haus geteilt habe und in drei individuell gestaltete Wohnungen geteilt hatte. Wohnungen mit Wannen gab es parallel reichlich, gekauft wurden meine Wohnungen und zwar binnen weniger Tage zu einem sehr gutehn Preis. Es gibt eine vielschichtige Käuferschaft und ich glaube, dass zu viel "Standard" also Einheitsbrei sich dabei eher nachteilig auswirkt. Das hatr aber nix mit der dussligen Badewannendiskussion zu tun, jedoch kann ich etwas "Gutes" (sorry
@Bookstar) immer auch verkaufen. So meine Meinung UND Erfahrung.
Diese Einstellung hat sich erst durch meine eigenen Erfahrungen so entwickelt, vorher hätte ich auch gedacht wie Du, von daher kann ich Deine Position auch verstehen, lebe es aber anders.
Bei allem Verständnis für die persönliche Entfaltung in den eigenen vier Wänden, aber wer dabei die schnelle Wiederverkaufbarkeit der Immobilie aus dem Blick verliert, der handelt m. E. fahrlässig und schadet sich finanziell selbst.
Der Wohlfühlfaktor/Individualität haben für mich oberste Priorität, sonst bräuchte ich nicht selbst bauen. Keine Sorge, natürlich versuche ich sehr wohl die "drohenden" Unwägbarkeiten unseres Lebens im Auge zu haben. Ich verstehe nur oft junge Bauherren nicht so gut, die mit 30 bereits das Haus auch für das eigene Alter voruasplanen wollen und hier sogar noch für die Zeit nach dem eigenen Leben. Das ist mir ein bisschen too much und zu wenig davon, WAS tu mir/uns heute und in den nächsten Jahren gut.
Eine schnelle Wiederverkaufbarkeit meines selbstgebauten Hauses habe ich aber tasächlich nicht auf meiner Tafel stehen, das sehen wir wohl anders. Ich baue ein Haus, das mir gefällt und glaube, dass es div. Käufer irgendwann auch besonders finden werden; die breite Käuferschicht vlt. nicht, das aber sowieso nicht, weil wir ein Haus für Zwei bauen.