@Bookstar hat (leider) in der Praxis recht. Vor allem, wenn man sich nicht rechtzeitig kümmert..
Für eine gut und effizient laufende Wärmepumpe braucht es, aufgrund mangelnder Lust und Kenntnis der meisten Heizungsbauer, Eigeninitiative.
Dh:
Vernünftige Heizlastberechnung durchführen lassen.
Die Fußbodenheizung nach der Heizlastberechnung auslegen lassen mit einer maximalen Vorlauftemperatur von 32 Grad Celsius.
Wahrscheinlich Wandheizung in den Bädern.
Gleichklang Heizkreise mit ca 80 Meter/Heizkreis.
Weglassen von Pufferspeicher und Überströmventil.
Einstellung und Abgleich der Anlage im ersten Winter.
Oft scheitert es schon an der Heizlastberechnung, da der versierte Heizungsbauer immer noch schätzt. So kommen massiv zu leistungsstarke Geräte ins Haus.
Berechnung der Fußbodenheizung ebenso. Keiner will da Zeit investieren.
Zudem schlagen die Heizungsbauer beim Verkauf der Wärmepumpe oft viel Geld auf den Preis rauf. Was die Wärmepumpe dann eben besonders unattraktiv macht.
Beachtet man die obigen Punkte, kommt ein Heizsystem raus, bei dem man nach dem ersten Winter nie wieder etwas einstellen muss und welches extrem Wartungsarm ist. Das macht die Folgekosten sehr überschaubar. Sofern man keinen Kamin hat, sieht man nie wieder den Schornsteinfeger, kann die Grundgebühr für Gas sparen und den Anschluss ebenso.
Ein Wechsel der Wärmepumpe in vielen Jahren ist auch sehr einfach zu bewerkstelligen. Ein paar Kabel und zwei Rohre.
Die Anlage von
@Bookstar schrint aber trotz aller Optimierung nicht wirklich gut zu laufen. Abgesehen davon ist die Bereitstellung von Warmwasser über solar eben Nicht umsonst, weil die Solarthermie-Anlage gekauft und installiert werden musste.
Fazit: Ich bin interessierter Laie und würde auf die o.g. Voraussetzungen sowieso achten um flexibel zu bleiben in Zukunft. Es käme für mich ausschließlich eine Wärmepumpe im Neubau in Betracht.
Gas ist aber einfacher. Da macht die Fehlplanung vom Heizungsbauer auf der Betriebskostenseite nicht so viel aus.