Neubau Einfamilienhaus ohne Garage in Eigenleistung

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Zuletzt aktualisiert 23.12.2024
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kbt09

kbt09

In Beitrag 1 steht irgendetwas von
Grundstück: 70.000€ Vollerschlossen (711m² Ebenerdig, Böschung zur Straße, siehe Bild)
Ich vermisse dieses Bild und auch den Lageplan.

Anschließen kann ich mich nur allen Empfehlungen bezüglich kleinem Hauswirtschaftsraum im OG (Staubsauger, Sauna reinigen, Klopapiervorrat, Wäsche machen usw). Es geht da weniger um Reinigungsmittel, da empfehle ich sowieso Sparsamkeit und meine, dass im Allgemeinen ein Allzweckreiniger und Essigessenz ausreichen. Und sollte da mal eine Flasche mehr im Haus sein, dann geht die Welt nicht unter. Das Vorratsregal im Hauswirtschaftsraum kann dafür ja ein kleines Fach bereit halten.

Kinderbad .. mit Wanne. Klar, gibt es Einstellösungen für Bodenebene Duschen, aber die sind doch eher Notlösungen. Ich denke gerne an die gemütlichen Badeabende von meiner Nichte/Neffe .. gemeinsam in der Wanne, die Tante auf dem Wannenrand sitzend, zurück. Und die beiden haben das bis zum 7./8. Lebensjahr so gehalten und erst dann die Dusche genutzt. Wenn man das Kinderbad richtig plant, dann kann man die nächsten 20 Jahre dort die Badewanne haben und dann die Badewannen entfernen und eine gescheite Dusche einbauen.

Sonne im Wohnbereich bei dem Nordpfeil wird sich ja im Sommer auf die späteren Nachmittagsstunden beschränken .. im Winter ganz ohne Sonne im großen Allgemeinraum.

Ansonsten sage ich mal, schön, wenn man so großzügig bauen kann.
 
11ant

11ant

Wenn man zum ersten Entwurf schon allerlei ändert, sollte auch eine Verbesserung dabei herausspringen - die sehe ich aber nicht. Man könnte einzelne Fakten ansprechen, wie die in die Ankleide statt ins Bad öffnende Sauna, das Kaminzimmer kleiner als der Windfang und ähnliche Ungelenkheiten. Aber ich sage lieber konzeptioneller: trennt Euch vom Imposanzgedanken und vom Dogma der prominent positionierten Showtreppe und baut ein Haus für seine Bewohner - dieses hingegen sieht eher so aus, als sollten solche Neureichen darin wohnen, wie sie den Kosmos von RTL & Co. bevölkern.

Eine Badewanne würde ich - mindestens platzmäßig - zumindest "Vorrüsten". Dass man ein mit der geringen Lebenserfahrung von Mittzwanzigern geplantes Haus mit Fünfzig nicht mehr bewohnen wird, glaube ich gern. Aber dann will man es doch lieber verkaufen als abreißen (weil es für "ältere" Käufer unbrauchbar ist). Mit der Garage sehe ich es ebenso (auf dem Plan entdecke ich keine) wie mit der Wanne: man kann für sich und für den Moment der Meinung sein, daß Autos auch freistehend parken können - aber die Verkäuflichkeit einer Villa ohne Garage (oder zumindest den Platz, wo sie gut steht) ist so schlecht wie die einer Oberklasse-Limousine ohne elektrische Fensterheber.
 
R

Ralf_1980

Hi,

ich bin zwar blutiger Anfänger im Bereich Hausbau aber ich kann dir auch einen Tipp geben: Wenn ihr heiraten würdet, müsstet ihr weniger Steuern zahlen, und hättet so mit mehr Cash zum Hausbau zur Verfügung. Den Tipp gibts übrigens gratis, obgleich du in jungen Jahren schon so viel verdienst

LG Ralf
 
M

Mottenhausen

Leute, jetzt übertreibt es aber mal nicht mit euren Lebensweisheiten. Hier werden Szenarien konstruiert... ui-ui-ui. Als Papa mit 2 kleinen Kindern kann ich euch sagen: alles halb so schlimm und unser "Großer" (3) duscht z.B. lieber mit, als dass er badet... Nachts lange Wege zum Kinderzimmer laufen? Dafür müsste man erst mal schaffen, dass die Kinder überhaupt dauerhaft in ihren Kinderzimmern schlafen anstatt bei den Eltern im Bett. usw. usw.

Was die Nord-Ausrichtung angeht: auch hier gilt: alles halb so schlimm. In Deutschland am Meer? Das liegt üblicherweise im Norden, d.h. alle, die irgendwie die Chance auf einen cm Seeblick haben, richten ihre Häuser nach Norden aus. Würde keiner kritisch hinterfragen, aber sobald kein Meer mehr in Sicht ist, muss natürlich sofort wieder die Süd-West Ausrichtung erzwungen werden.

Gerade im Winter reichen ein paar Sonnenstrahlen, um die modernen überdämten und nur verzögert regelbaren Häuser (dank Fußbodenheizung) zu überhitzen. Wenn es die meiste Zeit bewölkt oder komplett dunkel ist (also im deutschen Winter), ist die Ausrichtung egal. Ok, in der Übergangszeit, meinetwegen. Im Sommer ist es aus meiner Sicht ein Segen, wenn man anstatt auf Raffstores, den ganzen Tag ungehindert nach draußen schauen kann. Ich würde eine Ausrichtung des Hauses anhand der Aussicht / bzw. in Richtung der Straßen-abgewandten Seite immer einer sturen Südwestausrichtung vorziehen.

Wie dem auch sei, der Entwurf hier ist trotzdem Mist, aber nicht aus den oben genannten Gründen, sondern, weil hier wenig Lebensqualität auf viel Raum untergebracht wurde. Ich bevorzuge das lieber andersherum.
 
H

haydee

Heirat spart nicht unbedingt Steuern
4/4 ist wie 1/1
Da muss einer schon weniger verdienen als der andere
 
H

hampshire

Was die Nord-Ausrichtung angeht: auch hier gilt: alles halb so schlimm. In Deutschland am Meer? Das liegt üblicherweise im Norden, d.h. alle, die irgendwie die Chance auf einen cm Seeblick haben, richten ihre Häuser nach Norden aus. Würde keiner kritisch hinterfragen, aber sobald kein Meer mehr in Sicht ist, muss natürlich sofort wieder die Süd-West Ausrichtung erzwungen werden.
Nord-Ausrichtung braucht offensichtlich einen triftige Grund wie z.B. einen Seeblick. Hinter dem Deich baut keiner mehr ohne Not nordwärts - und das mit gutem Grund. Zu wenig natürliches Licht fördert Schwermut. Wer dafür anfällig ist macht sich mit einer Nord-Ausrichtung dauerhaft unglücklich oder verbringt die Winter in einem anderen Haus.

Wie dem auch sei, der Entwurf hier ist trotzdem Mist, aber nicht aus den oben genannten Gründen, sondern, weil hier wenig Lebensqualität auf viel Raum untergebracht wurde.
Das ist eine exzellente Zusammenfassung.
 
Zuletzt aktualisiert 23.12.2024
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