Neubau Planung - Kalkuliere ich falsch?

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Zuletzt aktualisiert 22.12.2024
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B

backbone23

Also schließe ich aus den ganzen Threads und "Tipps", das ein Neubauvorhaben innerhalb unseres Budgets bzw. weit unter 350 - 400 TEUR nahezu unmöglich ist.
Also laut Bauexperte`s Beitrag auf Seite 2 würde dich dein Vorhaben 316 T€ ohne Extras und Küche kosten, aber inkl. Grundstück. Wo kommen die restlichen 34-84 T€ jetzt her? ;)

Und bei 20% Eigenkapital lässt sich das mit dem von dir genannten Nettoeinkommen einigermaßen stemmen.

Aber nicht jeder muss sich ein Eigenheim Leisten können.
 
H

Harlekinz

Eine weitere Variante: warte noch max. 7 Jahre. Dann brechen reihenweise Finanzierungen zusammen, weil die dann (vermutlich) höheren Zinsen nicht mehr bedient werden können. Dann kannst Du die schönsten und technisch aktuellen Häuser zum günstigen Einstandspreis erwerben und wirst dabei dicke mit Deinem Kapital auskommen.


und das werden, wie es aussieht Immo bei den vielen neubauten, sehr viele sein .... ist eigentlich ne traurige sache :-/

mfG
Markus
 
S

shaun123

Es ging mir ja auch in erster Linie um eine erste Einschätzung.
Wir fangen gerade erst mit unseren Planungen an, haben uns ein Budget gesetzt was wir einhalten möchten und dementsprechend hab ich ein erstes "Angebot" gepostet was uns zusagen würde.

Ich wollte weder wissen ob das Stand der Technik ist noch wollte ich belehrt werden, was man heute als Standard annehmen muss.
Würde mir persönlich das Angebot nicht zusagen bzw. die Auszüge aus der Bauleistungsbeschreibung nicht meinem Standard entsprechen, hätte ich es ja nicht gepostet und würde mich nicht dafür interessieren.

Was ich gerne gewußt hätte war, ob unser Budget Anhand des Angebots in etwa einzuhalten ist, ob etwas gravierendes gegen das Angebot spricht und wo evtl. mit Mehrkosten zu rechnen ist.

Ob das Aufgeführte euren Vorstellungen entspricht, aufgemustert wird oder man noch Eigenleistung in Abzug bringen kann steht auf nem ganz anderen Blatt Papier...

Kann mir halt einfach nicht vorstellen, das günstigere Häuser Pauschal in 10 Jahren als Ruinen dastehen und wieder kernsaniert werden müssen...! Dafür gibt es zu viele Anbieter in diesem Preissegment und die auch schon recht lange...
 
Der Da

Der Da

Was ich gerne gewußt hätte war, ob unser Budget Anhand des Angebots in etwa einzuhalten ist, ob etwas gravierendes gegen das Angebot spricht und wo evtl. mit Mehrkosten zu rechnen ist.
Du scheinst die Antworten nicht zu lesen:
Die Antwort ist sehr einfach: Dein Budget wird aller Voraussicht nicht ausreichen, weil Mehrkosten auf dich zumkommen. Welche und wo, können wir nicht wissen, weil uns die Fakten fehlen.
 
Musketier

Musketier

Wenn ich die Preise mit 300-500T€ hier im Forum lese, dann bauen wir mit 280T€ für eine KFW 70 Stadtvilla mit 125m² Wohnfläche inkl. Grundstück 47T€ auch günstig.
Nicht enthalten in unserem Preis ist eine Küche, da die alte hoffentlich noch ein paar Jahre ihren Dienst tut und auch keine Lüftungsanlage. Da wir dank Bauexperte doch etwas großzüger die Baunebenkosten geplant haben, könnte auch noch ein Teil für die später geplante Garage und Carport übrig bleiben.

Hier mal ein paar Beispiele:

Thema Kamin
zum Verständnis: Wir bauen eine kleine Stadtvilla, da scheint eine Dachbodennutzung erstmal nicht vorgesehen zu sein.
Will man einen Kamin haben, braucht man dazu einen Schornstein
Damit der Schornstein reinigbar ist und auch abgenommen wird, muß man erstmal hoch kommen.
d.h.
1. man braucht eine bodeneinschubtreppe -> Aufpreis
2. man braucht einen begehbaren Dachboden -> Aufpreis
3. man braucht ein Dachfenster -> Aufpreis
4. man braucht ein paar Trittstufen -> Aufpreis
5. wenn die Dachneigung ungünstig muß der Schornstein entsprechend hoch sein und der Schornsteinfeger braucht eine angebaute Leiter -> Aufpreis
6. Der Kamin braucht auch Luft. Bei den dichten Häusern bedeutet das am besten eine externe Luftzufuhr in den Kamin -> Aufpreis.

Nach der ganzen Aufpreisliste haben wir das Thema Kamin abgehakt und nur Punkt 1 und Punkt 2 unterschrieben.

Dusche
Ein schönes Beispiel, was z.B. bei uns in allen verglichenen Bauleistungsbeschreibung nicht enthalten war, ist eine Duschabtrennung.
Da war jedes mal nur die Duchschtasse enthalten.

Bemusterung
Während wir bei der eigentlichen Hausbemusterung (Farbe, Dachziegel, Haustür, Fenster, Fensterbretter) noch relativ viel im Standard geblieben sind, fand ich persönlich die Bemusterung im Fliesenfachhandel und Sanitärgroßhandel am verführerischsten. Beim Thema Elektro wird auch nochmal ein großer Posten hinzukommen (mehr Lichtschalter, Steckdosen, Netzwerk, Sat-Anlage usw.).

Hier noch ein Schneefanggitter überm Eingang dort noch ein Antennendurchgangstein für die Sat-Anlage, etwas Sicherheit für Fenster und Haustür, Elektrische Rollläden....naja für die Terrassentür wärs schon schön....usw.
 
f-pNo

f-pNo

Ich wollte weder wissen ob das Stand der Technik ist noch wollte ich belehrt werden, was man heute als Standard annehmen muss.
Würde mir persönlich das Angebot nicht zusagen bzw. die Auszüge aus der Bauleistungsbeschreibung nicht meinem Standard entsprechen, hätte ich es ja nicht gepostet und würde mich nicht dafür interessieren.

Was ich gerne gewußt hätte war, ob unser Budget Anhand des Angebots in etwa einzuhalten ist, ob etwas gravierendes gegen das Angebot spricht und wo evtl. mit Mehrkosten zu rechnen ist.

Ob das Aufgeführte euren Vorstellungen entspricht, aufgemustert wird oder man noch Eigenleistung in Abzug bringen kann steht auf nem ganz anderen Blatt Papier...
Sorry shaun123, aber hier hörst Du Dich an wie eintrotziges Kind.
Habe jetzt den ganzen Thread gelesen. Du hast nach einer Einschätzung der anderen User gefragt und sie bekommen.
Um Dir ihre Einschätzung zu begründen, nannten sie Dir diverse Fallstricke und Beispiele aus der Praxis.

Niemand hier mißgönnt Dir Deinen Traum und vermutlich jeder hier wäre erfreut, wenn Du von einer erfolgreichen Umsetzung berichten kannst.


Nach der ganzen Diskussion steht aus meiner Sicht nur ein abschließender Tipp:
Lass Dir ein verbindliches Angebot mit einer kompletten Bauleistungsbeschreibung geben und gehe damit zu einen Sachverständigen (z.B. Bauherren-Schutzbund).
Dieser wird Dir nach eingehender Prüfung sagen woran Du bist. Wenn Du Glück hast, findet er nichts. Bei weniger Glück findet er diverse Punkte zur Ergänzung/Korrektur und kann Dir in etwa die Zusatzkosten beziffern. Dann hast Du hoffentlich eine Auskunft, der Du Glauben schenken wirst.


Im Übrigen. Unsere allererste Vorstellung lag auch bei 180.000 Euro + Grundstück. Schon nach den ersten Gesprächen mit "günstigen" Anbietern hatten wir aufgestockt. Diese Anbieter fielen dann aufgrund von Verkaufspraktiken, Verschleierungstaktiken, etc. raus. Bei dem jetzt favoritisierten BU nehmen wir nochmals deutlich mehr in die Hand.
 
Zuletzt aktualisiert 22.12.2024
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