Auch auf die Gefahr nochmals das gleiche durchzukauen:
Was spricht gegen einen professionellen Schallschutzzaun? Wenn ich das richtig gelesen habe, dann habt ihr nur einen ollen Holzzaun. Ein Holzzaun taugt nichts.
Warum nicht mindestens mal eine sehr schwere Mauer und davor noch eine extra Lage sehr hoher dichte Streucher? Habt ihr euch professionell beraten lassen?
Was würde im Extremfall so ein metallener Schallschutz wie an Autobahnen oder Bahnstrecken kosten?
Auf der anderen Seite: Gäbe es ein Geräuschlevel, dass du überhaupt akzeptieren könntest? Oder reicht sogar schon das Wissen, dass Musik läuft?
Ich kann mit Geräuschen prinzipiell leben, ich möchte aber bei Musik generell keine Bassline / keinen Rhythmus wahrnehmen müssen, weil es das ist was mich so sehr ablenkt, meine Aufmerksamkeit auf sich zieht und mich daher sehr kirre macht.
Gegen den Schallschutzzaun spricht bisher eigentlich nur, dass mir mal (in einem anderen Thread) gesagt würde, ich könne an der Grenze hinbauen was ich wolle, solange der Zaun nur 2m hoch sei (und höher darf ich an der Grenze erst mal nicht gehen), würde das gegen die Musik nichts helfen.
Die Aussicht, dass die Maßnahme voraussichtlich nichts bringt + der Preis der dafür im Raum steht war dann nicht sehr verlockend, da sowas wirklich richtig teuer werden kann. Und falls es nichts bringt habe ich noch mehr Geld in einen Garten gesteckt den ich nicht mehr lange habe.
Wenn ich sicher wüsste, dass der Schallschutzzaun / die Mauer dagegen hilft, würde ich es definitiv machen.
Weil es eine idividuelle Empfindlichkeit ist. Sie hat ja schon geschrieben das es auch ihren Mann nicht stört.
Das stimmt nicht. Ihn stört es auch. Ihn macht es, im Gegensatz zu mir, bloß nicht krank. Er schläft normal ein und wacht auch nicht auf, weil es ihn nicht so stresst.
Man denkt das wenn man ein Grundstück und Haus hat, muss es wie in der Einsamkeit sein, absolute Ruhe. Dafür sollte man dann aber nicht 1.000 qm kaufen, sondern paar Hekar...
Das habe ich ja vor. Darum gehts ja in diesem Thread auch ursprünglich.
Nö. Der Tag hat 24h. Und dir Woche 7 Tage. Der Nachbar wird wohl auskommen mit Musik 1 bis 2 Tage die Woche und da vielleicht mal 3 bis 4 Stunden.
Ich glaube das wäre dann für Kati überhaupt kein Problem.
Es geht hier definitiv um die Dosis.
Es geht um die Dosis, und auch darüber, dass es halt hauptsächlich immer dann auftritt wenn man frei hat. Unter der Woche ist es meistens in Ordnung. Aber halt an gefühlt jedem Wochenende / jedem Sonntag wenn das Wetter gut ist dudelt draußen Musik. Und der Sonntag Nachmittag ist halt auch der Tag an dem wir als Familie gerne mal draußen wären.
Ich kann das aber nicht genießen. Und wenn jedes Wochenende entweder Regen ist, oder Musik draußen, dann kann ich meinen Garten an Tagen an denen wir frei und damit Zeit haben, überhaupt nicht nutzen.
Neulich hatten wir sogar offenbar gleichzeitig Urlaub. Ich hatte sehr gehofft in meinem Urlaub etwas im Garten arbeiten zu können, aber dann hatten sie zur gleichen Zeit Urlaub und haben meine erste Urlaubswoche über nen Bagger gemietet um den Garten zu bearbeiten (darüber beschwere ich mich nicht, das ist halt Neubaugebiet), und die Woche drauf ging's dann mit manuellen Arbeiten und dem Radio weiter. Ab Woche 2 ging mir das dermaßen auf den Zeiger, dass ich meine ungepflanzten Pflanzen habe stehen lassen und wir last minute in Urlaub gefahren sind.
Aber kaum waren wir nach unserem Urlaub wieder zu Hause - schon dudelt wieder das Radio im Garten.
Als es aufhörte habe ich gedacht "oh gut", habe mich mit einem Ölbad und einem Buch in die Badewanne gelegt. Keine 10 Minuten in der Wanne geht wieder die Musik von draußen los. Das war dann der Punkt wo ich gestern wirklich fertig mit den Nerven war.
Es ist vielleicht objektiv gar nicht so häufig wie es mir vorkommt, weil ich mittlerweile an einem Punkt bin wo ich mich vornehmlich auf der anderen Seite des Hauses aufhalte und die Verandatür nicht mehr aufmachen mag. Aber ist das das Leben, für dass ich mich hier mit dem Hauskauf eingeschrieben habe? Ich komme damit auf Dauer nicht klar, ich fühle mich hier nicht mehr wohl.