Neubau - welches SmartHome System?

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rick2018

rick2018

Loxone hat KNX rausgeschmissen und war nie zertifiziert. So wie du es beschreibst heisst die Lösung KNX. Da bist du herstellerunabhängig und zukunftsicher. Ist auch nicht so schwer zu verstehen. Jemand der sich etwas reindenkt und mit etwas Literatur kann man das programmieren. Loxone finde ich auch nicht einfacher... Die ETS gibt es immer mal wieder als Sammelbestellung günstiger. Oder vielleicht kennst du jemanden der sie dir zeitweise überlässt.
 
N

Notstrom

Was versprichst du dir bei einer vernetzten Wärmepumpe mit Fußbodenheizung? Nach meinem Ermessen ist die Fußbodenheizung zu „träge“ um auf Wetterschwankungen zu reagieren.

...zumal die Wärmepumpe mit ihrer ganzen Intelligenz smart genug ist sich anzupassen.
 
untergasse43

untergasse43

Zur ETS: mit der ETS-Demo (bitte korrigiert mich) kann ich ja nur 5 Geräte verwalten? Meine Anlage wird sicher mehr als 50 Geräte haben. Wie soll dies dann laufen? Habe keine Lust noch mal 1000€ auszugeben und gar hoffen zu müssen, dass der Programmierer mir überhaupt das Projekt überlässt.
Ja, die ETS kostet eben. Drumherum kommst du nicht, wenn du über die Anzahl der Lite-Geräte hinaus kommst. Spaß kostet eben.

Der Programmierer muss dir das Projekt überlassen. Allerdings wird er dir sehr deutlich sagen, dass du jegliche Gewährleistung seinerseits verlierst, wenn du das Projekt anfasst und selbst etwas innerhalb der Gewährleistungsfrist dran bastelst. Das ist jedoch absolut legitim.

Das:
Mir ist durchaus bewusst, dass ich was investieren muss, die ganze Anlage soll aber 20-30 Jahre halten und verlässlich laufen Zudem möchte ich die Sicherheit haben, dass mir immer jemand helfen kann, ohne dass ich alles rausschmeißen muss.
steht in komplettem Widerspruch hierzu:
Hatte das Wochenende viel Zeit zum Nachschauen. Bin trotzdem wieder auf Loxone gestoßen, welches ja auch mit KNX arbeitet. Doch in wie weit kann ich hier selbst arbeiten, gibt es hier jemanden der damit schon gearbeitet hat?
Loxone ist 100% proprietär und keiner kann dir sagen, wie lange es überhaupt existiert. KNX gibt es schon über 30 Jahre mit mehreren Hundert Herstellern. Die werden sich nicht alle gleichzeitig überlegen, nichts mehr zu machen. Ein einziger Hersteller ggf. schon. Ansonsten hat nur der alte Miniserver von Loxone überhaupt eine KNX-Schnittstelle. Die war nie zertifiziert und ist genau das Gegenteil von "verlässlich". Der neue Miniserver hat die Schnittstelle schon gar nicht mehr. Abgesehen davon muss dir für die Anbindung an Loxone auch irgendwer deine KNX-Geräte parametrieren.

Die Ausführungen gelten übrigens analog für MyGekko. Wieder was vollständig proprietäres.
 
Mycraft

Mycraft

Moderator
MyGekko ist im Prinzip einfach nur eine OS mit Logikeditor. (So wie die vielen vielen anderen da draußen) Sprich nur eine Software, welche dann andere Geräte verschiedener Standards verwalten, steuern, abfragen etc. kann. Es liegt also in der Managementebene und das Grundgerüst was man steuern möchte braucht man trotzdem.

Loxone kann man mit deren Preisen und jetzt noch mehr beschnittenen Möglichkeiten ad acta legen. Preislich im Bereich von KNX aber mehr Verkabelung und eingeschränkte Möglichkeiten mit ungewisser Zukunft des ganzen. Ich würde auf keinen Fall auf die setzten.
 
B

bonkers223

MyGekko ist im Prinzip einfach nur eine OS mit Logikeditor. (So wie die vielen vielen anderen da draußen) Sprich nur eine Software, welche dann andere Geräte verschiedener Standards verwalten, steuern, abfragen etc. kann. Es liegt also in der Managementebene und das Grundgerüst was man steuern möchte braucht man trotzdem.
Eben, das macht es im Grunde ja interessant. Wenn ich meine Aktoren/Sensoren auf KNX Basis auswähle und anstatt der ETS so ein OS oben darauf lege, welches mir alles managed und sich zudem an die gängigen Standards orientiert, kann ich ja nichts falsch machen. Sonos, Fingerprint, Photovoltaik-Anlage usw. könnte ich so einfach vernetzen und mit dem KNX zusammenspielen lassen.

Muss mich nächste Zeit noch mal tiefer einlesen. Prinzipiell ist es vom Aufbau her interessant.
 
untergasse43

untergasse43

Ähm. Du hast da was ganz grundlegend nicht verstanden: Die ETS managed nichts, die parametriert dir nur deine KNX-Geräte. Du brauchst sie zur anfänglichen Einrichtung und zwar bei absolut jeder „echten“ KNX-Installation.

Du kannst auf eine bereits parametrierte KNX -Anlage extrem viel „oben drauf“ legen, allerdings würde mir MyGekko wohl nicht mal als letzte Lösung einfallen. Schau mal nach KNX-Visualisierungen, so nennt man nämlich das „oben drauf“, das die Logiken übernimmt und alles hübsch darstellt. Gut, es gibt auch reine Logikmaschinen, aber das vernachlässigen wir jetzt einfach mal.
 
Zuletzt aktualisiert 27.11.2024
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