An die Ingenieure hier: Schon mal etwas von Energiedichte gehört?
Sarkasmus? In dem Fall Vorsicht, in Thermodynamik und Wirkungsgradketten kenn ich mich wirklich gut aus. Bin übrigens von Hause aus Physiker, auch wenn ich in dem Bereich nicht arbeite.
Mit 50kg Benzin/Diesel fahre ich 500 bis 1000 km weit, [...]
Plus Tank. Plus Motor. Plus Getriebe. Oder wie kurbeln die 50kg Benzin die Räder? Ein E-Auto hat das alles nicht.
mit 500 kg! Akku maximal 400 km, [...]
Der Akku enthält keine messbare Masse eine Treibstoffs, sondern ein Potentialgefälle mit dem Gewicht 0. Du vergleichst also Unvergleichbares.
Und nun zur Energiedichte: Die ist uninteressant für einen Vergleich. Einzig relevant sind die Wirkungsgrade, weil ausschließlich(!) diese aufzeigen, wie gut die Effizienz der Umformung von chemischer Energie ( Brennwert Treibstoff ) oder elektrischem Potential ( Akku ) in Bewegungsenergie ( Autofahrt ) ist.
Und die sind wie oben von mir geschrieben, weshalb meine Aussage über die Ölkraftwerke + E-Autos logisch konsistent ist.
Bitte beachte, dass ein Verbrennungsmotor ein Motorkennfeld hat und man sich innerhalb dieses Feldes nur ganz selten im optimalen Bereich bewegt. Echte Wirkungsgrade kriegt man über Testfahrten und die liegen bei Verbrennern bei ca. 16%. Die 45% von diversen Seiten und Zeitschriften sind nur der Optimalbereich des Kennfeldes, kein praktisch zu erzielender Wert. Also Augenwischerei. Und in den 16% ist Nichtmal Raffinieren und Transportieren zu den Tankstellen mit drin.
das E Auto steht mindestens 30min zum Laden...
Nein. Wer heute schon ein ( noch ) teures E-Auto fährt, lädtt während der Stillstandzeit zu Hause. Wer kein Vielfahrer ist sondern zu denen gehört, die durchschnittliche Kilometerleistung von 40km am Tag haben, lädtt fast nie außerhalb oder aber hat nicht verstanden, dass man seine Gewohnheiten natürlich ändern sollte. Getankt wird Strom am besten zu Hause.