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4lpha0ne
Welche genau? Weiter unten passen deine Ausführungen ganz gut in mein Bild, ergänzt mit zusätzlichen Informationen wie die Heißgasgrenze. Also liegen wir nicht gerade weit auseinander, denke ich. ;)Ich kann deinen Schlussfolgerungen jedoch nicht zustimmen.
Jahresarbeitszahl ist bei mir nicht die AZ. Ich habe aber nochmal nachgeschlagen. Statt AZ wäre "Leistungszahl" der passendere Begriff. Da ich aber die Enteisung mit betrachte, wäre die Zeiteinheit eher eine bis wenige Stunden. Das brauche ich auch so, da das Heizen am Tag bei um einige bis viele K höheren Temperaturen und damit deutlich wärmerer Zuluft stattfindet, als bei Nacht. Das spielt natürlich auch der Photovoltaik-Nutzung in die Karten.[/QUOTE]COP: Rein das ideale Arbeitsverhältnis der Wärmepumpe
(J)AZ: Jahresarbeitszahl gibt das praktische Verhältnis zw. Aufgewendeter elektrischer Energie zu erzeugter Wärmemenge an, im Standard auf ein Jahr gerechnet.
Hier würde mich interessieren, wie viel Luftmenge woanders ohne Abluft-Wärmepumpe durchs Haus bewegt wird und ob da Wärmetauscher im Einsatz sind. Auch besteht kein zwingender Zusammenhang zwischen eingestellter Luftmenge und Heizleistung.Wenn du hier nun den Luftaustausch im Haus mit ansetzt, welchen die F750 automatisch durchführt, muss du für einen realen Vergleich auch das Lüften in einem Haus mit einem anderen Heizungssystem ebenfalls mit rein rechnen.
Das war nur eine Beobachtung. Ich habe ja nicht gesagt, dass es so in der Wärmepumpe berechnet wird. Die max. Verdichterfrequenz pegelt sich auch erst nach einiger Zeit da ein, also wenn die Grenzwerte erreicht werden. Dazu hatte ich jetzt auch nicht die Logs ausgewertet, sondern durch Blick auf die Live-Daten diesen Eindruck gewonnen.Richtig ist, dass bei einer (J)AZ unter 1,0 der Verdichter nichts mehr bringt und demnach die ZH effektiver ist.
Dein Ansatz, dass die max. Verdichterfrequenz ~ dem halben Luftvolumenstrom in m^3/h entspricht ist falsch bzw. in deinem Fall dann Zufall. Die Verdichterfrequenz wird auf einen max. Wert begrenzt, bei welchem der Verdampfer nicht unter -17°C fällt und das Heißgas nicht über 110°C kommt. Nähern sich die Realwerte einen dieser Grenzwerte, wird die Verdichterfrequenz entsprechend gedrosselt. Dies dient dazu, die Anlage vor Schäden zu schützen. Man sollte also diese Grenzwerte nicht aufheben.
Durch genau solche Beobachtungen (jetzt mit Smartmeter auch live) ist mir ja auch der Verbrauch des Enteisungelements aufgefallen. In F730-Dokumenten heißt es "EB16 Defrosting element".
Hier liegt ja auch der Unterschied zwischen Jahresarbeitszahl (eine Verhältniszahl) und dem eigentlichen Stromverbrauch absolut. Ich kann mir vorstellen (und vllt. auch in den Daten finden), dass bei AT um -5°C und einem fixen Luftstrom während des Heizens, aber mit Synchronbetrieb, ich zwar im Mittel einen besseren COP bei niedrigen Verdichterfrequenzen erziele, damit aber die Raumluft durch längeren starken Luftstrom stärker abkühle als beim Verdichterbetrieb im höheren Frequenzbereich bei etwas schlechterem COP, wodurch schließlich mehr Strom zum Heizen benötigt würde.Rein auf die Heizung betrachtet ist ein höherer Luftvolumenstrom immer besser und erhöht den Wirkungsgrad der Anlage bzw. die Jahresarbeitszahl. AB einem hausspezifischen Wert kommt es jedoch zu Zugerscheinungen. Bei uns liegt ein angenehmer Wert bei ca. 180-200m^3/h. Hinzu kommen bei uns aber noch ca. 70m^3/h über eine Direktzufuhr von Außen über den Vorratskeller zur Heizung. Somit haben wir in Summe ca. 250m^3/h. Ab einer Verdichterfrequenz von ca. 50Hz wird die Heizung leicht ineffektiver. Somit lassen sich die höchsten Jahresarbeitszahl bei um die 30-40Hz erzielen.
Hier wirkten sich sicher auch die kalten Tagestemperaturen aus. Ich durfte viel mehr mit ZH heizen, aber nur dann (nachts), wenn der COP_eff eh unter 1 lag. Es ist eben doch nur eine KfW70-Doppelhaushälfte mit großer Ostgiebelwand.Gemittelt auf die Heizperiode liegt unsere AZ bei 3,7…aufs gesamte Jahr bei ca. 3,2. Da die Fortluft bis auf ca. -12 bis -14°C abgekühlt wird, dient dies als praktischer Grenzwert, ab wann die Wärmepumpe keinen Mehrwert mehr bringt. Solange die Außentemperatur wärmer ist als die min. Fortluft, generiert die Wärmepumpe einen Mehrwert fürs Haus. Im Feb. 2021 hatten wir ca. zwei Wochen lange sehr kalte Temperaturen bis zu -17°C außen. In dieser Zeit ging bei uns das erste mal der Heizstab an…jedoch nur für in Summe 4h mit einer Leistung von 0,5kW -> in Summe 2kWh. Dies ist für mich ein traumhaftes Ergebnis, da wir im normalen Winter nicht unter -10°C außen kommen und somit die ZH nicht benötigen werden.
So ist es.Seit Mitte April läuft bei uns die Heizung nur noch tagsüber und dann über die Photovoltaik-Anlage, so dass kein Heizungsstrom mehr eingekauft werden muss…klappt bestens. Im Jan+Feb. 2021 zusammen lagen unsere Kosten für Heizung, WW und Lüftungsanlage bei 221€. Gib der Heizung genug Luft, dann spart sie dir Geld ;-)
Der Februar war bei mir am höchsten im Verbrauch (611 kWh) für die letzten 2 Jahre. Vor den Optimierungen gab es sogar einen teils frostigen März 2018 mit ~1100 kWh.
Seit Mitte März läuft hier auch die Photovoltaik-Anlage. Anfangs noch nicht so gut abgestimmt, aber im April passte es schon trotz teils sehr wolkigen Tagen mit 16 kWh Hausstrom und 19 kWh Heizstrom vom Netz.
Genau. Deshalb muss ich das mitberechnen.Kein Wärmepumpe-Hersteller berücksichtigt in seinen COP-Angaben die Enteisungsaufwendungen.