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ich zitiere mal:
"„Wer Kirschlorbeerhecken pflanzt, begeht ein Verbrechen an der Natur“, stellt NABU-Geschäftsführer Sönke Hofmann klar, „selbst eine Betonmauer ist ökologisch wertvoller, auf ihr wachsen mit der Zeit wenigstens Flechten und Moose.“ Bestenfalls ein wenig Unterschlupf finden Vögel zwischen den Blättern, ernähren kann die Pflanze sie nicht."
Klar ist der Artikel etwas übertrieben - trotzdem finde ich persönlich, dass sich viel zu wenig Menschen darüber Gedanken machen, was sie da eigentlich in ihren Garten pflanzen und was das für Auswirkungen haben kann.
Der Artikel ist Schwachsinn. Mein Kirschlorbeer ist genauso von Blattfraß durch vermutlich den Dickmaulrüssler betroffen wie jede andere Pflanze auch, außerdem ernähren sich Ameisen davon, steht auch bei Wikipedia, und kann ich hier beobachten. Des weiteren hatte ich noch nie Probleme mit dem Kompostieren von Kirschlorbeer. Der NABU sollte lieber auch aufpassen, daß seine "Reputation" nicht durch solche blödsinnigen Aussagen flöten geht.
Und wer achtet schon auf Ökologie im Garten? Ständiges Mähen und Laub wird sofort entfernt, exotische Pflanzen, Dünger und die Giftspritze, und da soll jetzt der arme Kirschlorbeer an allem schuld sein?
Giftig ist übrigens jede Pflanze, und was für den einen tödlich ist, ist für den andern Frühstück. Kaninchen zb können so gut wie alles vertragen, auch Kirschlorbeer, auch Thuja, auch Eibe, Eichhörnchen fressen Giftpilze... etc.