Im Zuge der Planung unseres Neubaus habe ich mich natürlich auch mit dem Thema Photovoltaik auseinandergesetzt. Durch die vielen Beiträge hier im Forum (danke dafür!!) bin ich zu dem Schluss gekommen, dass ich die Kohle lieber in maximale Photovoltaik-Fläche, anstatt in Photovoltaik + Speicher investiere. Da unser Dach nur 22° Neigung hat, möchte ich sowohl die Süd- als auch die Nordseite belegen. Leider besteht der Kaminkehrer auf einer (nordseitigen) Leiter, sodass hier drei Module weniger installiert werden können. Bleibt trotzdem Platz für 67 Module oder auch 26,8kWp.
Da aber auch bei uns das Budget endlich und die Wirtschaftlichkeit einen gewissen Einfluss auf unsere Entscheidung hat, habe ich mich dafür entschieden, die Anlage selbst zu montieren, mit Hilfe zweier erfahrener Freunde. Wir können das Baugerüst nutzen, sodass hier kein zusätzlicher Aufwand entsteht. Leerrohr vom Dach zum HAR ist vorhanden.
Die folgenden Komponenten habe ich jetzt bestellt:
Solarmodul Jonsol JSM108-400-Fullblack 67 Stk.
Nennleistung: 400 Wärmepumpe, Toleranz: 0/+3%, MC4 Stecker
Zelltyp: 108 monokristalline Solarhalbzellen - schwarz sortiert
Rahmenfarbe und Folie: schwarz
25 Jahre Produktgarantie
25 Jahre lineare Leistungsgarantie
KBE Solarkabel 1x6mm. bis 16mm.
Erdverlegbar und höhere Wasserbeständigkeit
SolarEdge Power Optimizer P850 34 Stk.
2 Module werden an einen Optimierer angeschlossen
25 Jahre Produktgarantie
SolarEdge SE25K 1 Stk.
AC Nennleistung: 25.000W, trafolos, dreiphasig
12 Jahre Produktgarantie
GAK 1000-3R-X-C-PC-1.0 1 Stk.
inkl. DC-Überspannungsschutz Typ 2
SolarEdge Energy Meter 1 Stk.
inkl. 3x Stromwandler 70A
Montagesystem Sunavi Systems
Multi für Ziegeldach inkl. Marzari Blechziegel Grande 280
Module stehend, mit Systemauslegung gem. DIN 1055
Inbetriebnahme und Dokumentation 1 psch
Erstellung der Dokumentationsunterlagen für die
Anmeldung und Inbetriebnahme der Anlage beim zuständigen Netzbetreiber
Alles zusammen € 19.991,00 oder auch € 745,93/kWp
Fairerweise muss ich dazusagen, dass das Angebot über einen Bekannten eines Freundes kam, der Großanlagen installiert und natürlich gute Eigenkapital-Konditionen hat. Verdienen tut der trotzdem etwas daran.
Dies nur um zu zeigen, dass es durchaus möglich ist, sinnvolle Erwerbskosten für eine Photovoltaik-Anlage zu realisieren. Klar, in dem Fall ist ein gerüttelt Maß an Eigenleistung vorhanden. Aber lass uns mal 5k on top rechnen für zwei Tage Installation, dann sind wir immer noch deutlich unter 1k/kWp...