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Akillo!
Weil das Thena hier bestimmt noch von vielen Bauherren gegoogelt werden wird: Die Transmissionswärmeverluste eines Gebäudes entstehen durch: Wärmeleitung, Konvektion und Strahlungsverluste.
Eine Wärmebildkamera kann nur dann Reduzierungen der Heizlast eines Gebäudes sinnvoll belegen, wenn die Art der Dämmung alle drei Verlustfaktoren linear zu ihren Anteilen am Gesamtverlust reduziert.
Bei XPS/EPS/Klemmfilz/Glaswolle/Hanf/Stroh/Sägespänen ist das cum grano salis der Fall. Misst man nach der Dämmung den neuen Infrarotabstrahlungswert, dann entspricht dessen Reduzierung der gesamten zu erwartenden Reduzierung der Heizlast.
Die Raumfahrt (aus der die Nanofarbebstammt) stand seit Erfindung des Satelliten vor der Aufgabe, die stark differierenden thermischen Beanspruchungen von Raumfahrzeugen zu meistern. Mit einem Nanoanstrich, also einer reinen Farbe, ist es ohne weiteres möglich, die thermischen Verhältnisse der sonnenab- wie sonnenzugewandten Seite zum Beispiel der ISS anzugleichen. Der springende Punkt ist allerdings der, dass es im Weltall weder Konvektion noch Wärmeableitung gibt, da dort ein Vakuum vorliegt. So kann man bildlich gesprochen erreichen, dass sich in der ISS niemand an der Innenseite der sonnenzugewandten Seite die Hand verbrennt, noch dass jemandem, der seinen Allerwertesten an die sonnenabgewandte Seite drückt, selbiger dort festfriert. Warum aber schützen hochtemperaturbeständige keramische Werkstoffe die Raumkapsel beim Widereintritt in die Erdatmosphäre? Antwort: Nichtnweil die Nasa oder Elon Musk zu dumm wären, sondern weil der Nanoanstrich nur Strahlungshitze abwehrt, nicht aber Konvektion/Wärmeleitung.
Nanoanstriche reduzieren also den Anteil der Strahlung an den Transmissionswärmeverlusten. Und zwar ziemlich gut. Einen genauen Wert des Infrarotanteils bei Mauerwerk/Holz/Kunststoff/Blechen findet man im Netz nicht. Der Anteil der Konvektion dürfte stark von der Windeinwirkung abhängen. Der Anteil von Wärmeleitung vom Feuchtegehalt der Außenluft. Je nach Witterungsverhältnissen hat man es also mit einem schwankenden Anteil zu tun. Und ausgrechnet dann, wenn die Heizlast witterungsbedingt steigt (Windchill/Starkregen), sinkt der Infrarotanteil. Und dabei handelt es sich um langwelliges IFR, wohingegen die solaren Einstrahlungsgewinne aus kurzwelligem IFR bestehen.
Die durch einen Nanoanstrich verringerte langwellige IFR-Strahlung dürfte einen niedrigen, einstelligen %-Satz der Transmissionswärmeverluste ausmachen und wäre selbst bei einem diesbezüglichen “Wirkungsgrad“ von nahezu 100 % — ausgedrückt in einem Pseudo-Lambda-Wert von z. B. 0,000049 — im Vergleich zu den offensichtlichen Kosten keine wirkliche Empfehlung.
Eine extrem hohe Dämmung gibt es bei Hochvakuumspeichern. Deren Halbwertszeit beträgt durchaus neun Monate. Sie eignen sich also für Saisonalspeicherung sensibler Wärme. Ihr Aufbau ist aber auch klar: doppelwandig und Füllung des Zwischenraums mit einem IFR-reflektierenden Granulat.
Analog dazu gibt es Vakuumisolationspaneele, die eigener Aussage nach ein Lambda von 0,004 schaffen. Sofern die Erzeugung eines hinreichend hohen Vakuums im Material tatsächlich verfahrenstechnisch erreicht wird, dann wäre ein solcher Wert realistisch. Preislich interessant ist das aber wohl nicht. Bei beengten Platzverhältnissen oder dem Wunsch nach einer schlanken Ästhetik ist das dann aber wohl sinnvoll.
Eine Wärmebildkamera kann nur dann Reduzierungen der Heizlast eines Gebäudes sinnvoll belegen, wenn die Art der Dämmung alle drei Verlustfaktoren linear zu ihren Anteilen am Gesamtverlust reduziert.
Bei XPS/EPS/Klemmfilz/Glaswolle/Hanf/Stroh/Sägespänen ist das cum grano salis der Fall. Misst man nach der Dämmung den neuen Infrarotabstrahlungswert, dann entspricht dessen Reduzierung der gesamten zu erwartenden Reduzierung der Heizlast.
Die Raumfahrt (aus der die Nanofarbebstammt) stand seit Erfindung des Satelliten vor der Aufgabe, die stark differierenden thermischen Beanspruchungen von Raumfahrzeugen zu meistern. Mit einem Nanoanstrich, also einer reinen Farbe, ist es ohne weiteres möglich, die thermischen Verhältnisse der sonnenab- wie sonnenzugewandten Seite zum Beispiel der ISS anzugleichen. Der springende Punkt ist allerdings der, dass es im Weltall weder Konvektion noch Wärmeableitung gibt, da dort ein Vakuum vorliegt. So kann man bildlich gesprochen erreichen, dass sich in der ISS niemand an der Innenseite der sonnenzugewandten Seite die Hand verbrennt, noch dass jemandem, der seinen Allerwertesten an die sonnenabgewandte Seite drückt, selbiger dort festfriert. Warum aber schützen hochtemperaturbeständige keramische Werkstoffe die Raumkapsel beim Widereintritt in die Erdatmosphäre? Antwort: Nichtnweil die Nasa oder Elon Musk zu dumm wären, sondern weil der Nanoanstrich nur Strahlungshitze abwehrt, nicht aber Konvektion/Wärmeleitung.
Nanoanstriche reduzieren also den Anteil der Strahlung an den Transmissionswärmeverlusten. Und zwar ziemlich gut. Einen genauen Wert des Infrarotanteils bei Mauerwerk/Holz/Kunststoff/Blechen findet man im Netz nicht. Der Anteil der Konvektion dürfte stark von der Windeinwirkung abhängen. Der Anteil von Wärmeleitung vom Feuchtegehalt der Außenluft. Je nach Witterungsverhältnissen hat man es also mit einem schwankenden Anteil zu tun. Und ausgrechnet dann, wenn die Heizlast witterungsbedingt steigt (Windchill/Starkregen), sinkt der Infrarotanteil. Und dabei handelt es sich um langwelliges IFR, wohingegen die solaren Einstrahlungsgewinne aus kurzwelligem IFR bestehen.
Die durch einen Nanoanstrich verringerte langwellige IFR-Strahlung dürfte einen niedrigen, einstelligen %-Satz der Transmissionswärmeverluste ausmachen und wäre selbst bei einem diesbezüglichen “Wirkungsgrad“ von nahezu 100 % — ausgedrückt in einem Pseudo-Lambda-Wert von z. B. 0,000049 — im Vergleich zu den offensichtlichen Kosten keine wirkliche Empfehlung.
Eine extrem hohe Dämmung gibt es bei Hochvakuumspeichern. Deren Halbwertszeit beträgt durchaus neun Monate. Sie eignen sich also für Saisonalspeicherung sensibler Wärme. Ihr Aufbau ist aber auch klar: doppelwandig und Füllung des Zwischenraums mit einem IFR-reflektierenden Granulat.
Analog dazu gibt es Vakuumisolationspaneele, die eigener Aussage nach ein Lambda von 0,004 schaffen. Sofern die Erzeugung eines hinreichend hohen Vakuums im Material tatsächlich verfahrenstechnisch erreicht wird, dann wäre ein solcher Wert realistisch. Preislich interessant ist das aber wohl nicht. Bei beengten Platzverhältnissen oder dem Wunsch nach einer schlanken Ästhetik ist das dann aber wohl sinnvoll.