Realistische Finanzplanung für KFW40 Fertighaus?

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Wir haben Abriss-Altbestand mit Keller. D.h. die "Wunderbox" Erd-Entsorgung entfällt bei uns, da wir das Erdloch des alten Kellers nutzen können.
Über den Altkeller solltest Du mehr erzählen, der ließe sich ja womöglich in das Bauprojekt einbinden (?)
Man liest häufig als Tipp, das man mit einer fertigen Architektenplanung zu den Fertighausherstellern gehen soll, um die Angebote zu vergleichen. Das kann ich bisher nur bedingt empfehlen.
Das kann ich auch nur sehr bedingt empfehlen. Mit Architektenplanung "vergleicht" man übrigens nicht, sondern man "schreibt aus". Das wiederum geht bei den "Fertig"hausherstellern nicht.
Ich würde auf jeden Fall eine Planung machen, damit ihr z.B. bzgl. der Fenster (Kostentreiber!) eine realistische Preiskalkulation erhaltet.
a) Was für eine Art von Planung meinst Du da ?
b) inwiefern siehst Du Fenster per sé als Kostentreiber an ?
Aber einige Fertighaushersteller haben auch relativ gute Aktionshäuser, die man als Absprungbasis nutzen kann.
Um Himmels Willen, nur das nicht ! - Aktionshäuser richten sich an Leute, denen die Farbwahl und das Herumschubsen zweier nichttragender Innenwände genügt. Alle Änderungen vor dem Komma bestätigen den zweiten gastronomischen Grundsatz.
Wir möchten aus Kostengründen einen Nutzkeller,
Siehe oben ;-)
Jetzt kalkulieren die Hausbau-Firmen direkt mit Dämmung aller Wände und der Bodenplatte. Die Dämmung muss dann angeblich im gleichen Standard sein wie das Haus, [...] Ein Fertighausanbieter hat uns erzählt, dass man auch einfach die Kellerdecke, also den Übergang von Keller zu Haus, dämmen kann. D.h. KFW 40 Haus + ungedämmter Keller.
... oder KfW40 Haus + KfW55 Keller außerhalb der "thermischen Hülle". Die Kellerdecke würde ich in den beiden Fällen "Nutzkeller neu" oder "Nutzkeller alt" dämmen. Und wie immer rege ich an, über die avantgardistische KfW-Fettstufe lieber noch ein drittes Mal nachzudenken.
 
Y

ypg

Ein Grundstück haben wir in Aussicht, so dass ich mich nun mit den Kosten beschäftige.
Mach es am besten anders herum: wieviel Kapital steht zur Verfügung? Ihr ward ha sicherlich schon bei der Bank und wisst das.
Dann werden Grundstückskosten inkl Kaufnebenkosten abgezogen.
Dann Hausabbruch und Baunebenkosten von ca. 30-40000.
Das, was übrig bleibt, muss dann für Haus, Carport und Pflasterung reichen. Garten habt ihr ja anscheinend schon im Bestand.
Rechnet man 2500€/qm und nehme Euer Raumprogramm, weisst Du, ob ein Keller überhaupt drin ist im Budget.
Dann muss man schauen, welcher Hausanbieter in Frage kommt: der eine baut günstige Häuser, der andere teuer. Da Du auch noch Upgrades planst, die das Haus aufwerten, musst Du schauen, in welcher Sparte Du Dich wiederfindest.
Elektrik müssen meist überall aufgewertet werden, aber mancher Häuslebauer hat einige Bodenfenster mehr drin als andere. Der eine hat schon eine schicke Holztür, der andere eine billige Kunststofftür. Da muss man sich die Bauleistungsbeschreibungen reinziehen.
haben auch relativ gute Aktionshäuser, die man als Absprungbasis nutzen kann.
Achtung: Aktionshäuser sind kaum modellierbar. Zumindest im Fertighaussektor.
 
Zuletzt aktualisiert 28.11.2024
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