Diese "Technologie" gibt es schon seit 30 Jahren, nur durchgesetzt hat sie sich nie. Das liegt daran, das es bisher finanziell uninteressant ist (nur dann setzen sich solche Technologien leider durch). Wer nur deshalb eine Zisterne baut, sollte sich das gut überlegen, da es rel. Viel Geld kostet (ab 2000€ aufwärts). Wer sowieso eine bauen will - was ich bei eine, garten immer machen würde - der Nikotin einfach eine etwas größere, was nicht mehr so viel kostet und brauch "nur" noch Filter und Pumpe, sowie Anschlüsse im Haus. Man muss nur bedenken, dass die zulauffilter Platz brauchen und somit die Zisterne tiefer sitzt, also teurer wird.
Einen Überlauf braucht jede Zisterne, falls also nicht an das abwassernetz angeschlossen wird, benötigt man eine Versickerungsgrube, eine sogenannte Rigole. Die kostet auch Geld (großes, tiefes Loch, voll mit Kies) und musst genehmigt werden. Sie setzt zudem einen versickerungsfähigen Boden voraus und benötigt meist noch eine Drossel innerhalb der Zisterne (daher muss die Zisterne nochmals größer werden). Insgesamt also auch ein kostenintensiver Spaß. Ansonsten kommt man um die Regenwassergebühr nicht herum, sondern kann "nur" Trinkwassergebühren sparen.
Wer an Toilette und evtl. Waschmaschine anschließt muss aber mit ein paar Nachteilen leben:
- Investitionskosten
- filterreinigung (muss regelmäßig erfolgen, sonst ist die Zisterne leer oder die Pumpe kaputt)
- Wasser ist nicht frei von Mikroorganismen, wodurch es Ablagerungen und/oder Geruch erzeugen kann
- zisternenreinigung (ansonsten helfen auch die besten Filter nicht)
- frühere Zisternen wurden oftmals undicht, wodurch nur noch weniger Wasserspeicher vorhanden war und es nicht mehr für den Hausbedarf ausreichte. Heutige monolithische (also einteilige) haben dieses Problem aber seltener