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86bibo
Ich mein, es läuft ja hier mehr oder weniger auf KNX hinaus. Würde ich beim Neubau auch irgendwie versuchen mit unterzubringen. Da wir eine Bestandsimmobilie haben, blieb realistisch gesehen nur ein Funksystem. Aufgrund der bidirektionalen Verbindung und der extrem großen Kommunity habe ich mich für Homematic entschieden. Es hat alle Vorteile wie auch Nachteil eines Funksystems (keine Kabel ziehen, aber Funktraffic, nicht erreichbare Geräte, Batterieverbrauch, etc.). Im Großen und Ganzen bin ich sehr zufrieden, muss aber klar sagen: Homematic macht nur Sinn, wenn man es selbst administriert, ausreichend Einarbeitungs- und Leidenszeit mitbringt und sich darum kümmert (Batteriewechsel, gelegentliche Updates der Zentrale, etc.). Gerade die wenigen aber doch vorhandenen Verbindungsprobleme sprechen aber eindeutig für eine Wired-Lösung.
Das nächste Problem von Funklösungen ist, dass sie aber Dauer ebenfalls kostenintensiv werden. Jeder Aktor liegt im Schnitt bei 50€, Fensterkontakt bei 20-30€, Präsenzmelder bei 70€. Ich habe fast das komplette Haus umgerüstet und dürfte wohl mittlerweile auch bei knapp 10.000€ liegen. Vorteil ist aber, das man sehr viele Systeme integrieren kann (Hue, Logitech Harmony, Lightyfy, Sonos, etc.).
Damit habe ich jetzt folgendes Umgesetzt
- Haustür- und Garagentorsteuerung über Funkferbedienung und RFID (Fingerabdruck hat uns nicht überzeugt)
- Alle Fenster und Türen überwacht (Absenkung der Radiatoren, sobald Fenster mehr als 5 min offen ist)
- Großteil der Rollläden ist ferngesteuert
--> bei Temperaturen unter 5° schließen sie in der Woche um 18:30 Uhr am Wochenende um 21:00 Uhr, morgens gehen sie alle automatisch auf, sonnenabhängige Regelung kommt noch
- Markisensteuerung (Automatisches Einfahren bei Regen und Dunkelheit)
- Zisternenfüllstand
- Saugrobotersteuerung (An/Aus-Schaltung und Visualisierung)
- Gartenbewässerung (noch proprietär)
- Integration von Sonos (Visualisierung, Szenensteuerung)
- Heizungregelung der Radiatoren (Abwesenheit, Gäste, etc.), Fußbodenheizung wollte ich eigentlich auch regel, aber nach dem hydraulischen Abgleich läuft die bisher perfekt
- jede Menge Präsenzmelder nachgerüstet (Treppenhaus, Flur, Windfang, Außenbeleuchtung)
- im Flur wird z.B. uhrzeitabhängig die Deckenbeleuchtung (leider kein Dimmer) oder die Sockelleisten LED eingeschaltet um nachts nicht bei Flutlicht aufs WC zu gehen, bei Gästen im Haus brennt die LED minimal von Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang
- Im Wohn-/Essbereich wurden über den bodentiefen Fenstern LED-Leisten angebracht. Gehen mit Sonnenuntergang an und um 24h aus, sofern im EG nicht schon alle anderen Lichter vorher ausgeschaltet sind. Ansonsten Anbindung ans Deckenlicht (mit nachleuchten um nicht im dunkeln zum Treppenhaus Präsenzmelder zu laufen (schlechte Anordnung der Schalter))
- Die LED-Leisten werden zudem zum Anzeigen von bestimmten Ereignissen geschaltet (Waschmaschine fertig=grün, Post=gelb, Zisterne leer=rot)
- Mehrere Lichtszenarien (Fernsehen, Lesen, Spielen, Essen, Unterhalten), die Dimmer, Hue, Vitrinen, etc. schalten.
- Verschiedene Abhängigkeiten:
-wenn TV an--> Sonos aus und Szene Fernsehen an), Wenn Terrassentür offen-->Rollo geht hoch und wird dort verriegelt,
-wenn Terrassentür verriegelt und nach 20 Uhr --> Markise einfahren und Terrassenlicht aus,
-wenn Haustür verschlossen, alle Lichter aus, E-Mail wenn noch ein Fenster offen oder Präsenzmelder ausgelöst
- E-Mail, wenn Haus-, Garage- oder Keller mehr als 30 min offen stehen
Durch HM sind viele Dinge, insbesondere Lichtsteuerung deutlich ergonomischer geworden. Ich habe Präsenzmelder ergänzt, zusätzliche Lichtschalter und Zentralschalter (alle Lichter des Geschosses aus, etc.) installiert und Komponenten verknüpft, wie z.b. Vitrinenbeleuchtungen, die vorher nie manuell angeschaltet wurden, jetzt aber in den Szenarien integriert sind und täglich leuchten. Das hat sogar meine Frau überzeugt. Genauso wie die optische Benachrichtigung der fertigen Waschmaschine (höchster WAF). Das ganze ist über ein IPad visualisiert, welches alle Fenster- und Rollladen-Zustände sowie Soll/Ist-Temperaturen anzeigt, die Sonos-Geräte zentral steuert, Infos über Müllabfuhr, etc. darstellt, Gäste-WLAN an/ausschaltet, etc.
Als nächstes schweben mir eine "Alarmanlage light" vor (Fenster offen oder Präsenzmelder ausgelöst = Alarm), die Integration eines gemeinsamen Kalenders, sowie Einkaufszettels.
Nichts davon braucht man unbedingt und zum Stromsparen taugt es mMn auch nicht. Es macht aber das wohnen etwas komfortabler. Eine ebenerdige Dusche, ZV fürs Auto, elektrisches Garagentor, elektrische Rollläden, etc. braucht auch niemand unbedingt, aber trotzdem sind viele von uns bereit dafür Geld auszugeben.
PS: Vor der IPad-Installation war für viele Freunde das von mir umgesetzte Smarthome nur Spielerei, seitdem ist es der größte Highlight unseres Hauses, obwohl die Installation dadurch 0% smarter geworden ist, jetzt wird es nur noch visualisiert
Da sieht man, wie klein das Wissen der meisten über das Thema ist. Selbst der Schornsteinfeger stand begeistert davor und hat gefragt, ob er sich mal durchklicken darf.
Das nächste Problem von Funklösungen ist, dass sie aber Dauer ebenfalls kostenintensiv werden. Jeder Aktor liegt im Schnitt bei 50€, Fensterkontakt bei 20-30€, Präsenzmelder bei 70€. Ich habe fast das komplette Haus umgerüstet und dürfte wohl mittlerweile auch bei knapp 10.000€ liegen. Vorteil ist aber, das man sehr viele Systeme integrieren kann (Hue, Logitech Harmony, Lightyfy, Sonos, etc.).
Damit habe ich jetzt folgendes Umgesetzt
- Haustür- und Garagentorsteuerung über Funkferbedienung und RFID (Fingerabdruck hat uns nicht überzeugt)
- Alle Fenster und Türen überwacht (Absenkung der Radiatoren, sobald Fenster mehr als 5 min offen ist)
- Großteil der Rollläden ist ferngesteuert
--> bei Temperaturen unter 5° schließen sie in der Woche um 18:30 Uhr am Wochenende um 21:00 Uhr, morgens gehen sie alle automatisch auf, sonnenabhängige Regelung kommt noch
- Markisensteuerung (Automatisches Einfahren bei Regen und Dunkelheit)
- Zisternenfüllstand
- Saugrobotersteuerung (An/Aus-Schaltung und Visualisierung)
- Gartenbewässerung (noch proprietär)
- Integration von Sonos (Visualisierung, Szenensteuerung)
- Heizungregelung der Radiatoren (Abwesenheit, Gäste, etc.), Fußbodenheizung wollte ich eigentlich auch regel, aber nach dem hydraulischen Abgleich läuft die bisher perfekt
- jede Menge Präsenzmelder nachgerüstet (Treppenhaus, Flur, Windfang, Außenbeleuchtung)
- im Flur wird z.B. uhrzeitabhängig die Deckenbeleuchtung (leider kein Dimmer) oder die Sockelleisten LED eingeschaltet um nachts nicht bei Flutlicht aufs WC zu gehen, bei Gästen im Haus brennt die LED minimal von Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang
- Im Wohn-/Essbereich wurden über den bodentiefen Fenstern LED-Leisten angebracht. Gehen mit Sonnenuntergang an und um 24h aus, sofern im EG nicht schon alle anderen Lichter vorher ausgeschaltet sind. Ansonsten Anbindung ans Deckenlicht (mit nachleuchten um nicht im dunkeln zum Treppenhaus Präsenzmelder zu laufen (schlechte Anordnung der Schalter))
- Die LED-Leisten werden zudem zum Anzeigen von bestimmten Ereignissen geschaltet (Waschmaschine fertig=grün, Post=gelb, Zisterne leer=rot)
- Mehrere Lichtszenarien (Fernsehen, Lesen, Spielen, Essen, Unterhalten), die Dimmer, Hue, Vitrinen, etc. schalten.
- Verschiedene Abhängigkeiten:
-wenn TV an--> Sonos aus und Szene Fernsehen an), Wenn Terrassentür offen-->Rollo geht hoch und wird dort verriegelt,
-wenn Terrassentür verriegelt und nach 20 Uhr --> Markise einfahren und Terrassenlicht aus,
-wenn Haustür verschlossen, alle Lichter aus, E-Mail wenn noch ein Fenster offen oder Präsenzmelder ausgelöst
- E-Mail, wenn Haus-, Garage- oder Keller mehr als 30 min offen stehen
Durch HM sind viele Dinge, insbesondere Lichtsteuerung deutlich ergonomischer geworden. Ich habe Präsenzmelder ergänzt, zusätzliche Lichtschalter und Zentralschalter (alle Lichter des Geschosses aus, etc.) installiert und Komponenten verknüpft, wie z.b. Vitrinenbeleuchtungen, die vorher nie manuell angeschaltet wurden, jetzt aber in den Szenarien integriert sind und täglich leuchten. Das hat sogar meine Frau überzeugt. Genauso wie die optische Benachrichtigung der fertigen Waschmaschine (höchster WAF). Das ganze ist über ein IPad visualisiert, welches alle Fenster- und Rollladen-Zustände sowie Soll/Ist-Temperaturen anzeigt, die Sonos-Geräte zentral steuert, Infos über Müllabfuhr, etc. darstellt, Gäste-WLAN an/ausschaltet, etc.
Als nächstes schweben mir eine "Alarmanlage light" vor (Fenster offen oder Präsenzmelder ausgelöst = Alarm), die Integration eines gemeinsamen Kalenders, sowie Einkaufszettels.
Nichts davon braucht man unbedingt und zum Stromsparen taugt es mMn auch nicht. Es macht aber das wohnen etwas komfortabler. Eine ebenerdige Dusche, ZV fürs Auto, elektrisches Garagentor, elektrische Rollläden, etc. braucht auch niemand unbedingt, aber trotzdem sind viele von uns bereit dafür Geld auszugeben.
PS: Vor der IPad-Installation war für viele Freunde das von mir umgesetzte Smarthome nur Spielerei, seitdem ist es der größte Highlight unseres Hauses, obwohl die Installation dadurch 0% smarter geworden ist, jetzt wird es nur noch visualisiert
Da sieht man, wie klein das Wissen der meisten über das Thema ist. Selbst der Schornsteinfeger stand begeistert davor und hat gefragt, ob er sich mal durchklicken darf.