Wow! Danke schon mal allen für die wirklich hilfreichen Antworten!
Hallo Matte,
da Du ja noch etwas Zeit hast, denke ich schon das das funktioniert. Eminent wichtig ist bei einer KNX-Installation die Planung. Da die Verkabelung die Basis für alles ist, solltest Du dir auf jeden Fall ein Raumbuch anlegen. Dann mal über die Positionen der Schalter, Steckdosen, Präsenzmelder etc nachdenken. Aufgrund des Raumbuches kannst Du dann schon mal eine grobe Budgetschätzung machen, was Du an Sensoren/Aktoren benötigst. Es gibt auch ein sehr gutes Forum dafür. Google einfach mal nach KNX und User .
Genau an der Stelle bin ich bei dem Buch gerade, also mit der "Smart-Home-Pyramide"
Also noch ziemlich am Anfang.
Präsenzmelder möchte ich eigentlich in jedem Raum zumindest vorsehen, aber durch unsere Architektur in Split-Level und dazu die Offenheit im EG mit Kochen+Essen macht die Sache wohl nicht einfacher, denke ich.
Außerdem will meine Frau eher oder später wieder ne Katze oder 2.
Also muss man das schon sehr genau betrachten, wo die PM´s positioniert werden.
Danke für den Tipp mit dem Forum, aber da bin ich eh schon registriert.
Je nachdem wie viel Sensorik verbaut werden soll, wäre es auch sinnvoll sich über 1-Wire Gedanken zu machen. Ein 2. Bussystem zwar, aber es gibt dafür sehr günstige Sensoren. Bei der Visu gibt es ja Unmengen von Möglichkeiten, aber auch da gibt es viele günstige bis kostenlose Lösungen, die super flexibel sind und die auch gut supportet werden. Ich habe auch lange geschwankt, ob ich Loxone oder KNX mache, war aufgrund der Kosten dann bald so weit, es ganz zu canceln und bin nun doch soweit, das ich ein KNX-System dann nehme. Das Buch habe ich mir auch gekauft, das finde ich auch recht gut. Ich würde es nur nicht übertreiben und jede Steckdose einzeln in die Verteilung ziehen. Man muss in sich gehen und überlegen, wo macht es Sinn eine schaltbare Steckdose zu setzen, dann geht mal da mit 5 x 1,5 hin und schon hat man die Möglichkeit auch mehrere Dosen schaltbar zu machen, ohne das es ausufert. Es gibt natürlich viele schöne Spielsachen bei KNX und die Möglichkeiten sind nahezu endlos. Wird sich zeigen,was davon nachher dann umgesetzt wird. Bei mir wird in der ersten Stufe nur Rollläden, Licht und RTR umgesetzt, weil ich diese hässlichen Raumthermostate nicht haben wollte. Ich werde auch sehr viel über Präsenzmelder machen. Als Basisschalter werde ich die MDT Glastaster SMART II einsetzen. Bzgl. Licht ist halt wichtig, möchte man dimmen können oder nicht, ansonsten ist das ja ganz simpel über einen Schaltaktor lösbar.
Viele Grüße
Thomas
Bzgl Sensorik bin ich noch dabei, mir Gedanken zu machen, da ich allerdings immer noch überlege, was ich eher oder später alles automatisieren will, wird das noch ne Weile dauern.
Ich wohne momentan in einer Wohnung, in der im Wohnzimmer insgesamt 4 Steckdosen miteinander Schaltbar sind. Ich habe daran meine Philips Hue Living Colors angeschlossen und bin sehr zufrieden mit der Funktion. Allerdings ginge das auch ohne diesen schaltbaren Funkionen einwandfrei.
Bei einer ersten Überlegung mit einem Raumbuch bin ich auf 31 Brennstellen und 33 Steckdosen gekommen
Allerdings sind das eben solche Feinheiten, die wir uns noch genau überlegen müssen, wo es Sinn macht und wo nicht. Ebenso mit Dimmen.
@Tom1607
Danke für die zahlreichen Infos!
Bzgl. der Niedervoltbeleuchtung bin ich bisher davon ausgegangen, dass man die Trafos innerhalb von 2m Entfernung zur Brennstelle platzieren muss. Bei ner Betondecke dann dementsprechend mit passenden Halox Dosen mit Trafotunnel.
Wenn das aber auch in den Schaltschrank verlegt werden kann, wäre das schon einfacher, zumindest stelle ich mir dass so vor.
Wenn du willst kann ich dir mal meine Planungsunterlagen zuschicken, dann kannst du mal sehen, wie ich es geplant habe.
Habe auch mit dem Buch und dem besagten Forum gearbeitet und werde die Installation in Eigenleistung machen.
Wenn Interesse besteht, einfach PN
Danke! Bekommst gleich PM!
Auch wir haben es so gemacht und den Rest in Eigenleistung. Habe mir inzwischen auch die Pro-Version der ETS gegönnt .
Auch die Heizungssteuerung werden wir erst mal "vernachlässigen". Wenn notwendig, kann ich jederzeit die Kabel dazu einziehen.
Ich frage mich sowieso, für was ich die ganzen Raumthermostate benötige. Bei so einem trägen System wie ner Fußbodenheizung ist das doch nur ne Spielerei.
Ich arbeite selbst in einem Planungsbüro für Versorgungstechnik, die Planung inkl Berechnung werde ich daher wohl selbst machen.
Einen hydr. Abgleich voraus gesetzt wird die Fußbodenheizung im Normalfall einmal eingestellt und das war´s.
Trotzdem werde auch ich sicherheitshalber mal ein Kabel in den Verteiler ziehen, man weiß ja nie