Sondertilgen oder am Markt anlegen? Alternativen?

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H

hampshire

Allerdings würde ich den Rat vieler Fachleute beherzigen und kein Geld investieren, das in naher Zukunft zur verfügung stehen muss...
Es muss ja nicht zur Verfügung stehen. Die Alternative ist einfach eine Gelegenheit zum Hauskauf zu verpassen, wenn der Markt schlecht steht. Das Geld wird nicht zum Leben gebraucht.
 
G

guckuck2

Geld, das benötigt wird, hat in risikoreicheren Anlageformen nix verloren. Dazu nutzt man Geld, dass man im Notfall auch entbehren kann.
 
M

matte

Danke auch hier für die Einschätzung.
Nein, davon gehe ich nicht aus, aber die Wahrscheinlichkeit, dass meine Werte (bzw.) der Gesamtwert des Depots negativ werden, ist sehr gering (es ist ja keine risikofreie Anlage). Ich bin "gut" diversifiziert, sodass ich Schwankungen aushalten kann.
Du würdest tatsächlich das gesamte Eigenkapital auf dem Tagesgeldkonto parken, mit dem Wissen, dass es jahrelang da liegen wird und Wert verliert (Inflation und Negativzins)? Ehrlich gesagt, dass kann ich nicht
Puh schwierig zu sagen.
Von welchen Summen reden wir denn? 100% Eigenkapital oder nur 10% Eigenkapital? Ich würde definitiv nicht alles auf dem Tagesgeldkonto liegen lassen, allerdings hätte ich auch Bauchschmerzen, alles benötigte Eigenkapital zu investieren.
Ich würde wohl vom Worst Case ausgehen, Zahlen nur als Beispiel:

Kosten BVH 600k, Eigenkapital 300k. 300k Kredit.

Nun stellt sich die Frage, wie viel Kredit könntet ihr euch leisten, wenn´s kracht und das BVH trotzdem realisiert werden soll? Maximal die 300k oder mehr?
Falls 330k möglich sind, kannst du sozusagen 30k an schnellem Wertverlust deines Depots auffangen.

Nun triffst du eine Annahme, wie stark dein Depot maximal absacken darf. 20%? 30%?
Angenommen, 30% sind für dich noch in ordnung, Dürfen die 30% nicht mehr als die 30k€ ausmachen, die du notfalls auffangen kannst.
Also würde man in diesem Beispiel von den 300k Eigenkapital maximal 100k€ investieren.

Diese zahlen spiegeln nicht meine Meinung dar, sie sollen nur aufzeigen, wie ich das angehen würde. Finde es allerdings auf der anderen Seite fragwürdig, seine Baufinanzierung aufzublähen, weil man Geld verzockt hat. ;)

Ist einfach ein schwieriges Thema und ich bin froh, dass ich mir die Frage nicht stellen muss...

Es muss ja nicht zur Verfügung stehen. Die Alternative ist einfach eine Gelegenheit zum Hauskauf zu verpassen, wenn der Markt schlecht steht. Das Geld wird nicht zum Leben gebraucht.
Wenn das die alternative ist, dass man sich nach mehreren Jahren Suche die chance entgehen lässt, natürlich. Aber so konsequent sind viel oftmals nicht... ;)
 
A

Alibert87

Es muss ja nicht zur Verfügung stehen. Die Alternative ist einfach eine Gelegenheit zum Hauskauf zu verpassen, wenn der Markt schlecht steht. Das Geld wird nicht zum Leben gebraucht.
Gelegenheit verpassen, sehe ich nicht. Auf wenn meine Performance bei Verkaufzeitpunkt negativ ist (Minius 10 / 20 % zB), dann würde ich die Immo ja trotz dessen kaufen
 
A

Alibert87

Puh schwierig zu sagen.
Von welchen Summen reden wir denn? 100% Eigenkapital oder nur 10% Eigenkapital? Ich würde definitiv nicht alles auf dem Tagesgeldkonto liegen lassen, allerdings hätte ich auch Bauchschmerzen, alles benötigte Eigenkapital zu investieren.
Ich würde wohl vom Worst Case ausgehen, Zahlen nur als Beispiel:

Kosten BVH 600k, Eigenkapital 300k. 300k Kredit.

Nun stellt sich die Frage, wie viel Kredit könntet ihr euch leisten, wenn´s kracht und das BVH trotzdem realisiert werden soll? Maximal die 300k oder mehr?
Falls 330k möglich sind, kannst du sozusagen 30k an schnellem Wertverlust deines Depots auffangen.

Nun triffst du eine Annahme, wie stark dein Depot maximal absacken darf. 20%? 30%?
Angenommen, 30% sind für dich noch in ordnung, Dürfen die 30% nicht mehr als die 30k€ ausmachen, die du notfalls auffangen kannst.
Also würde man in diesem Beispiel von den 300k Eigenkapital maximal 100k€ investieren.

Diese zahlen spiegeln nicht meine Meinung dar, sie sollen nur aufzeigen, wie ich das angehen würde. Finde es allerdings auf der anderen Seite fragwürdig, seine Baufinanzierung aufzublähen, weil man Geld verzockt hat. ;)

Ist einfach ein schwieriges Thema und ich bin froh, dass ich mir die Frage nicht stellen muss...



Wenn das die alternative ist, dass man sich nach mehreren Jahren Suche die chance entgehen lässt, natürlich. Aber so konsequent sind viel oftmals nicht... ;)
Aktuell Eigenkapital 60% Depot (ca 80TE) / 40 % Tagesgeld (bzw. sofort verfügbar)
Also relativ überschaubar
 
mayglow

mayglow

Wird das Depot von einer Bank, mit der ich finanzieren will im ersten Step als Eigenkapital angesehen
Ich denke, das muss mit der Bank abgeklärt werden. Wenn man ein Depot nicht verkauft, sondern verpfändet oder beleiht, dann wird da ja auch immer nur ein Teilwert angerechnet (ETFs glaube ich oft so um die 50%??). Ich würde vermuten, wenn du es voll einsetzen willst, dann sollte es zu dem Zeitpunkt liquidiert sein. Aber das sind nur Laienvermutungen und keine Beratung.

Wir haben auch nen kleinen Anteil in ETFs die gedanklich mit "könnte ggf Eigenkapital werden" gemakert sind. Der Anteil ist aber kleiner und wir sind auch noch nirgends aktiv auf Haus/Grundstück-Suche, da unser Zeithorizont noch länger ist (denke eher im 5 Jahres+ Bereich, aber ist alles noch sehr sehr schwammig) (ich habe mich nur schon ins Thema/Forum verliebt). Falls es dann im Fall der Fälle an den Börsen düster aussieht, dann wäre aktuell so die Idee, das Depot ggf einfach gar nicht anzufassen, aber mal gucken, wie realistisch das dann wirklich ist.
 
Zuletzt aktualisiert 24.11.2024
Im Forum Liquiditätsplanung / Finanzplanung / Zinsen gibt es 3153 Themen mit insgesamt 69172 Beiträgen


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