Da ich wohl anfangs überlesen habe, dass es sich um ein Wochenendhaus handeln soll, ziehe ich meine Aussage mit dem Eigenkapital aus der vorhandenen Immo wieder zurück.
da es sich bei diesem Bauprojekt sowieso nur um ein Zweit-Haus, welches als Wochenendhaus genutzt werden soll, handelt.
Auch habe ich die Tiefgarage überlesen. Insofern würde ich die Kosten des Projekts (mal ganz neutral) überdenken
Bau- oder Kaufkosten (inkl. Architekt, Statiker): geschätzt 1.000.000 - 1.500.000
800qm in hochwertiger und extravaganter Ausführung sind doch nicht 1.000000 - 1.500000, das ist doch viel mehr:
Bei mind. 3000€/qm sind wir fürs Haus bei 2.400000, beim Keller von 400qm für Fuhrpark nehmen wir mal die 1000/qm... sind wir mit Baunebenkosten bei 3 Mio.
Dazu dann ein Grundstück von 500000, Randgebiet Provinz..., nun denn: da stehen jetzt 150000€ Eigenkapital dagegen.
Da komme ich wieder zu meinem ersten Hinweis -> da gibt es keine Finanzierung von der Bank, da kann die Praxis noch so groß und lukrativ sein.
Außerdem ist so ein Projekt auch bei Veräußerung durch die Bank quasi unverkäuflich, weil der Markt keine Käufer hat.
Kostenzusammenstellung:
Gesamtkosten: 1.500.000
abziehbares Eigenkapital: z.B. 150.000€
Finanzierungssumme: 1.350.000€
800 qm Wohnfläche sind nicht die Welt. Da reicht beispielsweise ein grosszügiger Gästebereich, Festsaal und eine dazu passende Küche. Auch kann man den Raum sehr schnell verbrauchen, wenn man Kunst „angemessen“ ausstellt.... Da ist der Phantasie doch keine Grenze gesetzt.
Die Kunst sollte hier in der Notarpraxis hängen, meine Meinung.
Von den Kosten her eine Schnapsidee.
Mein Rat: nehmt die 150000 Eigenkapital, least Euch ein Big-Wohnmobil statt eines Wochenendhauses für 3 Mio und präsentiert Euch damit - da gibt es immer staunende Augen, die man beeindrucken kann. Neid ist aber etwas anderes. Nicht immer ist es Neid, wenn bodenständige Mitmenschen etwas toll, aber zu gewaltig und unnötig finden - und deshalb eben die Beweggründe, gerade in der heutigen Zeit, anzweifeln.