Viel Eigenkapital, niedriges Einkommen: bauen oder nicht?

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Zuletzt aktualisiert 25.11.2024
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C

CitizenX

@T21150: An eine Doppelhaushälfte hatten wir auch schon gedacht. In dem Neubaugebiet, für das wir uns interessieren, sollen mehrere Doppelhaushälfte und Reihenhäuser gebaut und verkauft werden, diese Möglichkeit ziehen wir auch in Betracht.

Ein Einfamilienhaus ohne direkte Nachbarn und mit eigenem, großen Grundstück bleibt aber trotzdem ein Traum von uns. Ich hatte als Kind den Sommer immer bei meinen Großeltern verbracht, die ein Haus auf dem Land hatten und denke immer noch sehr gerne an diese schöne Zeit zurück, als ich im Garten mit meinen Freunden spielen konnte. Mir ist auch absolut bewusst, mit welchen Risiken ein Hausbau verbunden ist, aber wenn sich jeder davon abhalten lassen würde, dann würde keine mehr bauen
 
C

CitizenX

Hallo,
Was heißt denn genau _in begehrter Wohnlage_ in einem Vorort? Und was bedeutet _nach unseren Vorstellungen_? Und wie schließt Du von TEUR 200 (Einfamilienhaus) auf TEUR 400 - immerhin eine Differenz von 100% - all in? Oder sind mit in diesem Aufschlag die Kosten des Grundstücks, wie die Baunebenkosten gemeint?
Hallo Bauexperte,

unser Vorort grenzt, getrennt vom Grüngürtel, an den Kölner Süden an, der zu den teuersten Wohngegenden der Stadt zählt. Wir wohnen in einem Neubaugebiet, direkt um die Ecke ist ein teures Villenviertel, daher die Preise.

200 TEur muss/soll/kann das Haus kosten (Bekannte haben bei uns im Ort für diesen Preis massiv all in gebaut). Die restlichen 200 TEur sind Grundstück + Nebenkosten, wie Du bereits geschrieben hattest.

Grüße
 
B

Bauexperte

unser Vorort grenzt, getrennt vom Grüngürtel, an den Kölner Süden an, der zu den teuersten Wohngegenden der Stadt zählt. Wir wohnen in einem Neubaugebiet, direkt um die Ecke ist ein teures Villenviertel, daher die Preise.
Das habe ich - ehrlich - noch nicht nachvollziehen können; ich finde es in diesem Villenviertel fast so grausig, wie oben in Widdersdorf. Das kann ich mir auch trotz Rheinlage nicht schön schauen

200 TEur muss/soll/kann das Haus kosten (Bekannte haben bei uns im Ort für diesen Preis massiv all in gebaut).
Das kommt darauf an, "wann" sie "was" in "welcher" Ausstattung gebaut haben; so pauschal läßt sich das nicht bewerten.

Dieser Tage möchte ich meinen, daß Du dafür ein kleines Einfamilienhaus der Größe 120 qm oder aber eine Doppelhaushälfte vergleichbarer Größe erwerben kannst. Allerdings ohne Malerarbeiten, Bodenbeläge und dem ganzen Rattenschwanz, welcher noch hinzukommt.

Liebe Grüsse, Bauexperte
 
P

Payday

Ja, ich werde alles allein stemmen, habe da aber nicht so ein großes Problem mit. Wir hatten schon mal wegen eines Kredits angefragt und der Berater meinte, dass meine Frau auch mit in den Vertrag soll, warum auch immer.
nur wieso sollte sie mit in den vertrag und sich gesamtschuldnerisch unterwerfen, obwohl sie nicht im Grundbuch mit drin steht ?! sie hat absolut keine Vorteile und wäre im Grunde nur ein bürge für nichts. sie müßte für etwas zahlen wo sie niemals auch nur ansatzweise Eigner wäre.
 
f-pNo

f-pNo

nur wieso sollte sie mit in den vertrag und sich gesamtschuldnerisch unterwerfen, obwohl sie nicht im Grundbuch mit drin steht ?! sie hat absolut keine Vorteile und wäre im Grunde nur ein bürge für nichts. sie müßte für etwas zahlen wo sie niemals auch nur ansatzweise Eigner wäre.
Der Grund, weshalb die Bank die Ehefrau mit aufnehmen möchte, ist ja einfach:
Auch wenn sie zum aktuellen Zeitpunkt nichts hat und auch kein Einkommen beisteuert. Würde im Falle einer Pleite ein Titel erwirkt werden, gilt dieser, meines Wissens, 30 Jahre. In dieser Zeit kann sich vieles ändern. Die Ehefrau arbeitet und verdient eigenes Geld / sie erbt / sie gewinnt im Lotto / etc.
Wird die Frau nicht in den Vertrag aufgenommen, könnte sie nie herangezogen werden.
 
P

Payday

Der Grund, weshalb die Bank die Ehefrau mit aufnehmen möchte, ist ja einfach:
Auch wenn sie zum aktuellen Zeitpunkt nichts hat und auch kein Einkommen beisteuert. Würde im Falle einer Pleite ein Titel erwirkt werden, gilt dieser, meines Wissens, 30 Jahre. In dieser Zeit kann sich vieles ändern. Die Ehefrau arbeitet und verdient eigenes Geld / sie erbt / sie gewinnt im Lotto / etc.
Wird die Frau nicht in den Vertrag aufgenommen, könnte sie nie herangezogen werden.
für die Bank kann ich das ja verstehen. für die Frau ist das harakiri für nichts. sie soll im Schadensfall für ihn das Haus bezahlen, obwohl sie niemals eigentümerin werden kann (weil ja "er" im Grundbuch steht). sollte er er versterben und sie das Haus erben wollen, übernimmt sie sowieso automatisch die schulden.
nochmals: sie hat keine Vorteile sich mit einschreiben zu lassen in der Finanzierung, sondern nur echte gewaltige Nachteile, die ihr gesamtes leben zerstören können.
man kann da zwar irgendwie wieder rauskommen aus den vertrag, aber das ist ungemein schwierig. bei scheidung und co kann der Partner auch viel Schindluder mit treiben. auch wenn sie ggf. irgendwann irgendwelche rechte hätte, müßte sie diese erst langjährig einklagen. und alles nur für ne Blödsinn Unterschrift heute, damit die Bank glücklich ist. es gibt genug Leute die ganze Häuser allein finanzieren. bei einer Finanzierung von 100.000€ auf ne 400.000€ Immobilie kann die Bank unmöglich auf einen zweiten bestehen, wenn nur 1 auch im Grundbuch steht. das muss auch so gehen...
 
Zuletzt aktualisiert 25.11.2024
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