f-pNo
Siehst Du vollkommen richtig. Die Bank hat ihren Vorteil (zusätzliche Absicherung) - die Ehefrau nur Verpflichtung.für die Bank kann ich das ja verstehen. für die Frau ist das harakiri für nichts. sie soll im Schadensfall für ihn das Haus bezahlen, obwohl sie niemals eigentümerin werden kann (weil ja "er" im Grundbuch steht). sollte er er versterben und sie das Haus erben wollen, übernimmt sie sowieso automatisch die schulden.
nochmals: sie hat keine Vorteile sich mit einschreiben zu lassen in der Finanzierung, sondern nur echte gewaltige Nachteile, die ihr gesamtes leben zerstören können.
man kann da zwar irgendwie wieder rauskommen aus den vertrag, aber das ist ungemein schwierig. bei scheidung und co kann der Partner auch viel Schindluder mit treiben. auch wenn sie ggf. irgendwann irgendwelche rechte hätte, müßte sie diese erst langjährig einklagen. und alles nur für ne Blödsinn Unterschrift heute, damit die Bank glücklich ist. es gibt genug Leute die ganze Häuser allein finanzieren. bei einer Finanzierung von 100.000€ auf ne 400.000€ Immobilie kann die Bank unmöglich auf einen zweiten bestehen, wenn nur 1 auch im Grundbuch steht. das muss auch so gehen...
Nun kann der potenzielle Bauherr gerne versuchen, einen Vertrag ohne Unterschrift der Frau zu bekommen. Inwiefern er da eine Bank findet, weiß ich nicht. Von daher stellt sich dann die Frage: "Wie sehr möchte man das Eigenheim? Beißt man in den sauren Apfel?"
Ich habe jetzt nicht den gesamten Thread gelesen: Gibt es einen Grund, weshalb die Ehefrau nicht im Grundbuch stehen soll (mal davon abgesehen, dass sie z.Zt. kein Einkommen hat)?