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chand1986
Du hast mich nicht verstanden: Wer als Otto-Normal an die Börse will, kann das durchaus. Dann kann und darf er es nur auf keinen Fall so machen, wie du es oben beschreibst.oh, du irrst mein Freund, du irrst. Ich hab ein paar Kollegen, die machen das genau so recht erfolgreich.
Sicher, die verdienen keine Millionen und traden auch nicht so, dass alle Positionen über Nacht geschlossen sind... aber ein paar Tausender im Jahr kommen da schon bei rum...
Einfach weil sie neben der Arbeit Zeit haben sich damit zu beschäftigen. Das ist dem Handwerker oder der Altenpflegerin nicht vergönnt.
Ich hab bei einigen Kunden sogar schon neben Leuten gesessen, die haben tatsächlich Daytrading gemacht nebenbei.
Auf seinem Bildschirm liefen die Charts, ich hab fieberhaft programmiert und getestet, weil natürlich wieder alles in Verzug... und er hat mich nebenbei mit Fibonacci-Retracement, Kerzen und all dem Krempel vollgesülzt ;)
Wenn man nicht davon leben muss, sondern das nur als Hobby neben der Arbeit betreibt, ist man deutlich entspannter als ein Daytrader, der seine Kreditrate "erzocken" muss.
Man informiert sich, kauft eine Position und lässt sie einfach liegen. Man kauft wenn es geht im Abschwung und behält in Selbigem die Nerven und verkauft auf keinen Fall.
Dieses klassische Buy&Hold ist, was Lieschen Müller an der Börse machen muss, wenn sie denn was an der Börse machen will. Und das geht auch ohne dafür viel Freizeit auf zu bringen.
Die Idee, man müsse sich am besten täglich aktiv um seine Geldanlage kümmern, wenn man an der Börse ist, ist falsch.
Und DAS ist in Deutschland nicht verankert, anders als z. B. in den USA. Hier in D glauben die Leute oft tatsächlich, man müsse es so machen, wie du oben schreibst und lassen es dann lieber gleich bleiben.