Weiterhin Altbau oder Neubau?

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Zuletzt aktualisiert 19.12.2024
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B

BackSteinGotik

Ja, habe die Tage eine interessante reportage gesehen... Darin ging es vor allem um den demographischen Wandel. Das eben weniger Kinder geboren werden und in den nächsten Jahrzehnten der Immobilienboom absacken wird. Die Preise werden in den ländlichen Gegenden stark sinken, weil alle in den Ballungsräumen ihre Immobilien gefunden haben... Dann wird es viel Leerstand geben und vermehrt altersgerechte Immobilien sind gefragt! Derzeit herrscht Niedrigzins... Wer weiß ob sich alle die Anschlussfinanzierungen leisten können..
...
Ist alles nicht einfach...
Genau. Und leider sind solche übergeordneten Trends total spannend, aber oft wenig hilfreich für das Heute. Du musst irgendwo wohnen - hast momentan aber ein Problem mit der aktuellen Wohnsituation. Alternative - wieder mieten & verkaufen. Kriegst du etwas vernünftiges aktuell?
Oder eben nochmal kaufen und sanieren oder Neubau. Diese Option steht euch nur wg. der Doppelhaushälfte offen. Das gehört auch zum Trend. Mit eurem aktuellen Gehalt allein wäre (teuer) mieten die einzige Möglichkeit. Was spricht denn gegen eine Anfangsplanung für eine vollständige Sanierung & Aufstockung, parallel zur weiteren Beobachtung des Marktes? Ihr seht doch die Objekte - ist das ein besseres Haus dabei, und was kostet das? Wie viel muss da dann noch rein?
Die ganzen Summen nebeneinander, und mal grob mit einen Rechner durchkalkulieren, was hier da für Raten habt..
 
S

Scout

Ihr habt einen Grund von 350 m2 und der ist euch bei einer Doppelhaushälfte zu klein?

Also im Neubau seit ihr in Nürnberg bei einen Reihenhaus mit weniger als 200 m2 Grund (da ist der Garten echt klein) bei mind. 600 TE und bei einer Doppelhaushälfte bei 750 TE, letzere mit eher 300 m2.

Randgebiet Nürnberg
. Realistisch wären Bestandshäuser bis 450 k auf jeden Fall..
450 TE Kaufpreis sind in Nürnberg ein renovierungsbedürftiges Reihenhaus oder eine kleine Doppelhaushälfte wie eure zum Sanieren...nit Nebenkosten und Renovierung biste dann wieder bei 600 TE wahrscheinlich, Vorteil die Grundstücke im Bestand sind oftmals größer als bei Neubauten.

Und die Preise im direkten Umland sind praktisch identisch. Um die von dir berichteten 300 Euro/m2 Bauland zu erzielen musst du schon rund 50 km weit raus, Landkeise WUG, NM, NEA oder AN, in LAU oder ERH vielleicht noch Pommersfelden oder Pommelsbrunn. : Und selbst wenn du das bereit bist das dort zu zahlen musst du erstmal ein Angebot bekommen- schwierig!

Wo ist denn euer "Randgebiet Nürnberg"? Und wo die geografische Schmerzgrenze2
 
S

Seven1984

Erstens. Bilde dir eine eigene Meinung und das am Besten nicht aus der Bild und irgendwelchen Reportagen. Was in 10 Jahren ist kann nur die Glaskugel sagen. Meine ist zumindest defekt.

Hätte man vor 10 Jahren an Covid19 oder die massive Flüchtingswelle gedacht? Da gibt es zu viele Variablen um das seriös planen zu können. Du bist dir sicher? Ich bin mir sicher, dass du nichts über die Zukunft weisst! Man kann nur annahmen treffen, die so sicher sind wie 14 Tage Wetterprognosen.

Du bist dir sicher dass dir das Haus nicht gefällt? Da hast du eine recht hohe Trefferquote zumindest
Dann: Verklopp es! Auch wenn es Arrogant klingt für einige hier. ein verbautes Haus kann auch eine Strafe sein!
Ich habe auch viele Jahre in meinem Elternhaus rumgebastelt und bin am Ende nicht zufrieden.
Wenn die Finanzen nicht reichen tuts ggf. auch erstmal ein passendes Grundstück suchen ohne Bauzwang und dann, wenn sich die Gehaltssituation verbessert hat zu bauen. In der zwischenzeit eine angemessene Wohnung und weiter sparen.
 
Tassimat

Tassimat

Dann: Verklopp es! Auch wenn es Arrogant klingt für einige hier. ein verbautes Haus kann auch eine Strafe sein!
Wie verbaut ist es denn?
@Zimtstern27 : magst du mal Grundrisse einstellen? Vielleicht können wir hier auf brauchbare Ideen, wie man ein Bad vorerst ohne Aufstockung erreichen kann.


Zudem würde es wohl unmengen kosten die Strasse mit Schule und Bussen sperren zu lassen glaub mir, ich habe mich schon extrem erkundigt und auch Gedanken gemacht..
Außerdem liegt das Haus an einer verkehrsdurchgangsstrasse. Gegenüber befinden sich 3 Schulen. Von 7 - 16. 00 uhr ist hier galli galli mit locker 8 Bussen vor der Tür usw
Was soll sowas denn kosten? Es gibt reichlich Schulferien. Im Sommer sogar sechs Wochen. Wichtig ist hier ordentliche Fachfirmen zu nehmen, die einen guten Ruf haben Zeitpläne auch einhalten zu können. 3 Monate Sperren mit Aufstockung in Eigenleistung wird dir wohl nicht genehmigt. Aber wenn du jetzt die Planung mit Architekt, Baugenehmigung etc. anstöst kann nächsten Sommer die Aufstockung erfolgen.

Wir haben in unserer Doppelhaushälfte komplette Wände, Böden und Fenster komplett in Eigenarbeit saniert. Ich schrecke nicht vor Arbeit zurück
Das bewundere ich immer sehr. Auch ich habe viel in Eigenleistung versucht. Trotzdem muss man mal Geld für Handwerker ausgeben und auch ein Architekt ist mehr Geld wert, als so manch einer denkt. Im Nachheinein hätte ich meinen Architekten lieber für mehr als nur den Bauantrag gebucht.
Den Architekten hättet ihr ganz am Anfang gebraucht, um Grundrisse, Sanitär usw. ordentlich zu planen. Jetzt braucht ihr für die Aufstockung trotzdem einen. Und der muss eh ordentliche Grundrisse für den Bauantrag neu erstellen. Diesen Input und die Grundrissdiskussion hättet ihr vor Sanierungsbeginn machen müssen, aber jetzt ist es so. Auch ein Statiker wird ordentlich arbeiten müssen. Jetzt im Nachheinein, wo schon Böden gelegt wurden, ist vieles nicht mehr möglich ohne erneuten Abriss. Ich kann euch da gut verstehen, dass ihr leicht frustiert seid und lieber ein neues Haus wollt, anstatt dieses Haus fertigzustellen.

Aber wie gesagt, stell doch erstmal Grundrisse hier ein. Gerade der Grundrissteil vom Forum ist sehr hilfsbereit und kreativ. Die zeigen dir bestimmt brauchbare Lösungen, da bin ich mir sicher.
 
Z

Zimtstern27

Erstens. Bilde dir eine eigene Meinung und das am Besten nicht aus der Bild und irgendwelchen Reportagen. Was in 10 Jahren ist kann nur die Glaskugel sagen. Meine ist zumindest defekt.

Hätte man vor 10 Jahren an Covid19 oder die massive Flüchtingswelle gedacht? Da gibt es zu viele Variablen um das seriös planen zu können. Du bist dir sicher? Ich bin mir sicher, dass du nichts über die Zukunft weisst! Man kann nur annahmen treffen, die so sicher sind wie 14 Tage Wetterprognosen.

Du bist dir sicher dass dir das Haus nicht gefällt? Da hast du eine recht hohe Trefferquote zumindest
Dann: Verklopp es! Auch wenn es Arrogant klingt für einige hier. ein verbautes Haus kann auch eine Strafe sein!
Ich habe auch viele Jahre in meinem Elternhaus rumgebastelt und bin am Ende nicht zufrieden.
Wenn die Finanzen nicht reichen tuts ggf. auch erstmal ein passendes Grundstück suchen ohne Bauzwang und dann, wenn sich die Gehaltssituation verbessert hat zu bauen. In der zwischenzeit eine angemessene Wohnung und weiter sparen.
Klar, ist da was wahres dran! Sicherlich weiß keiner was passiert...
Trotzdem befürchte ich, dass Häuser auf dem Land weiterhin nicht sonderlich attraktiv werden...

Danke schon mal für die Ideen ich werde mal alles durchrechnen ✌
 
Z

Zimtstern27

Wer weiß denn schon was in 20 oder 30 Jahren ist? Warum da jetzt schon so viel Energie reinstecken?
Natürlich kann es sein, dass Immobilien-Preise fallen. Aus verschiedenen Gründen.
Genauso kann das Gegenteil der Fall sein, da durch Corona die digitalisierung vorangetrieben wird und die Menschen Richtung Land ziehen. Macht euch Gedanken um das jetzt. Jetzt habt ihr ein Einkommen von 2500€. Jetzt habt ihr eine mehr oder weniger komfortable wohnsituation.
Einkommen erhöhen, Bude fertig sanieren und dann weitersehen. 150k sind mit Aufstockung bei der Lage keine hohen Schulden. In der Zwischenzeit könnt ihr euch nach einem günstigen Grundstück umsehen und evtl direkt kaufen. Aber nochmal: in der Läge geht ihr da unter 700k für ein Neubau mit Grundstück sicher nicht raus. Ich persönlich würde es nicht machen
Ich würde niemals für 700 k neu bauen!! Diese Schulden möchte ich nicht ableisten
 
Zuletzt aktualisiert 19.12.2024
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