Es ist korrekt, dass RJ-45 Steckverbindungen die Anforderungen der Kategorie 7 nicht erfüllen. Daher gibt es auch keine CAT 7 Dosen und Patchpanel. Sehr wohl aber CAT 6a und das garantiert dir 10 GBit/s auf 100m Kabellänge.
Das ist ja "nur" die Spezifikation. Nimm das nicht zu päpstlich. In der Praxis sind die Kabel im Einfamilienhaus deutlich kürzer und Spezifikationen enthalten Puffer.
Natürlich lässt sich CAT 7 auf RJ-45 auflegen. Das macht die ganze Welt so, auch im professionellen Bereich.
Das Plädoyer lautet, sich direkt das bessere Kabel legen zu lassen, weil es kaum Aufpreis kostet. Dafür wäre die Änderung der Verkabelung später sehr teuer. So kann man wenigstens davon ausgehen, den nächsten Bandbreitensprung mit machen zu können. Die meisten dürften heute mit 1 GBit/s mehr als gut auskommen. Warum auch nicht, wo sollen die Datenströme auch her kommen, bei den gängigen Internetbandbreiten. Klar gibts Gegenbeispiele aber das sind 0,0001% der Anwender. Mit CAT7 wirst du in Zukunft problemlos 10 GBit/s realisieren können, auch mit RJ-45 als Stecker. Immerhin eine verzehnfachung. Danach ist aus heutiger Sicht mit RJ-45 definitiv Ende - zumindest laut Spezifikation - und andere Stecker und/oder Übertragsungsverfahren angesagt. Dann ist aber auch die CAT7 Verkabelung am Ende, weil es auf Glasfaser oder andere Kupfermedien geht. (Für 40 GBit/s wurde meine ich CAT 8 als neuer Standard angeregt mit 30m Längenlimit. Scheint eher Krücke, aber wer weiß was da noch so geht).
All diese Technologien gibts natürlich schon längst und sind seid Jahren im Einsatz. Aber nicht im Privatumfeld. Weil es keiner braucht.