Soweit kann da ja nichts schief gehen beim "Nicht zahlen..." nur leider hat es auch nicht zum gewünschten Erfolg geführt, Mängel sind weitgehend noch vorhanden. Scheint nicht so sehr auf das Geld angewiesen zu sein ....
Und der Bauträger, in dem Fall Wengerter, ist da ja immer in der besseren Pos., denn die Grundbuch Auflassung erfolgt erst, nachdem er bestätigt das er die vollständige Bezahlung erhalten hat. Bedeutet sofern da keine Einigung entsteht, stehst Du bis auf weiteres nicht im Grundbuch. Ist jetzt kein großes Problem, außer man möchte verkaufen oder Eigentumsverhältnisse ändern. Das kann dann nur durch 2 Szenarien geändert werden, er akzeptiert die Kürzung (unwahrscheinlich) oder Du versuchst Gerichtlich zu Deinem Recht zu kommen und das Gerichtsurteil gesteht Dir rechtskräftig einen gewissen Abzug zu. Das ist zumindest mein aktueller Kenntnisstand.
Wollte auch noch kurz etwas generelles los werden, zu dem Thema ja so schlimm ist das alles nicht bei Wengerter, könnte schlimmer sein, irgendwas ist ja immer usw... RTL die Bauretter ist hier kein Maßstab. Also ich muss sagen viel schlimmer kann ich mir das bauen mit einem Bauträger nicht mehr vorstellen. Wir mussten alles überwachen, wir waren unzählige Male auf der Baustelle, es wurde teilweise der letzte Murks abgeliefert und bei Beschwerde wird der Murks dann noch nicht mal behoben. Man wird einfach angelogen, Nacharbeiten versprochen die nie gemacht werden und Absprachen an die sich danach auch keiner mehr erinnern will. Am Ende einfach nicht mehr darauf reagieren, irgendwann wird der Bauherr schon aufgeben. Formaljuristische Mängelanzeigen per Einschreiben und Fristsetzungen interessieren auch keinen. Wichtige Emails bleiben ohnehin unbeantwortet damit man so wenig geschriebenes wie möglich in der Hand hat.
Ich wüsste nicht wie jemand in einem normalen Angestelltenverhältnis es bewerkstelligen kann innerhalb von 8 Monaten ca. 40x unter der Woche tagsüber auf die Baustelle zu fahren um den Handwerker zu treffen und irgendwelche Nacharbeiten zu bemängeln, zu besprechen, abzunehmen, zu kontrollieren, aufzuschließen usw .. Jedes Gewerk jedes Detail muss vom Bauherr mit dem Handwerker besprochen werden. Da stellst man sich schon irgendwann die Frage wofür gibt es einen so genannten Bauleiter ?? Dessen Hauptaufgabe dieses Jahr vorwiegend darin bestand Urlaub zu nehmen und nicht für uns erreichbar zu sein. Und der, als man ihn versehentlich im Urlaub angerufen hat (woher sollten wir das auch wissen, bei uns meldet sich ja keiner ab), dann auch noch unverschämt wird am Telefon "was uns denn einfiele ihn im Urlaub anzurufen...." wenn das alles nicht so ein ernstes Thema wäre, könnte man fast darüber lachen.
NEIN so ist das nicht beim Bauen und muss das ganz sicher nicht ablaufen. Wir haben mehrere Bekannte die aktuell mit einem Bauträger bauen, die kennen diese Themen nicht. Die haben so gut wie keine Mängel, wenn dann werden die sofort behoben und der Bauträger ist absolut kompetent und ansprechbar!!
Die Summen die hier für die Häuser bezahlt werden rechtfertigen bei weitem eine einwandfreie Ausführung. Ohne jede Diskussion. Bei jedem Neuwagenkauf für 40tsd Euro würden die meisten ausflippen, wenn das vermeintlich neue Auto schon 800km auf dem Tacho hätte, einen Kratzer im Kotflügel oder ein Riss im Sitz. Bei 300.000,- Euro heißt es dann, naja ist ja immer irgendwas, kenne einen bei dem war es noch schlimmer ...... das sehe ich überhaupt nicht so. Das ist unser sauer erspartes Geld und da will ich nicht mehr und nicht weniger als eine einwandfreie makellose Leistung wie sie vertraglich vereinbart ist.
Und dazu ist die Fa. Wengerter weder Willens noch in der Lage das abzuliefern, sowohl in der Erstellung als auch beim Nachgang der Reklamationen.