Wengerter Bau Erfahrungen und Preise - Informationen zum Unternehmen

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Zuletzt aktualisiert 14.11.2024
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S

squier23

Ich wühle mich querfeldein durch den bestehenden Thread und bin dabei auf einen Beitrag gestoßen, in dem die gleichzeitige Benutzung von (optionalem) Bad im DG und dem im OG als nicht möglich bezeichnet wird. Mittlerweile steht im Ausstattungskatalog (oder irgendwo anders), dass es bei gleichzeitiger Benutzung zu Druckabfall kommen kann. Ist ja auch irgendwo logisch. Aber kann denn jemand berichten, wie dramatisch die Auswirkungen tatsächlich sind? Gibt es Alternativen?
 
J

jundb

Dann trau ich mir das vermutlich auch zu, mir war nur das sichtbare Kabel noch nicht bewusst.
Wenn Du oder jemand anders noch im Rohbau noch ohne Kabel innen in den Schlitzen und Dosen ein Loch an der richtigen Stelle vom Rollladenkasten genau bis in die Dose neben dem Rollladenkasten bohren würde, ginge es natürlich ganz ohne sichtbares Kabel drinnen. Aber das müsste schon genau passen/da muss einer genau wissen, wo er zu bohren anfangen und wo rauskommen muss, vermutlich geht es nichtmal mehr mit Rollladenkasten schon drauf, weil man dann von außen nicht mehr so richtig dran kommt/nicht mehr frei bohren kann und von innen sieht man nicht, wo man genau im Rollladenkasten rauskommt, an der falschen Stelle/zu weit innen ist das Kabel dann z.B. dem Rollladen im Weg. Und nachträglich mit Kabel schon drin und Isolierung außen ist es noch schwerer, von außen unmöglich. Wenn ich es mir jetzt so ansehe, von innen schräg durch die Dose den Rollladenkasten anvisieren wäre (bis auf das Gäste-WC mit Steckdose in der seitlichen Zwischenwand) bei unseren Doppelhaushälfte wohl möglich mit einem sehr langen Bohrer (weiß natürlich nicht genau wie es bei Eurem Einfamilienhaus aussieht). Aber ist schon irgendwie ein bißchen Glücksache, wenn man erstmal ein paar fremde Häuser/Wände/Fensterrahmen/Rollladenkasten zum Üben hätte oder das ganze schon im Rohbau machen oder zumindest irgendwie anzeichnen/ausmessen, wäre mir wohler. Diese zwei geraden Löcher mit dem Stück Kabel um die Ecke sind halt rel. sicher zu machen, entweder das Loch vom Gurt nutzen und bei Steckdose an der anderen Seite einfach dort an der gleichen Stelle von innen durch den Fensterrahmen bohren und dann das Loch parallel zur Wand vom Fensterrahmen zur Unterputzdose. Schon diese beide Löchern erfordern ein wenig Konzentration und genaues arbeiten/schauen, um das Kabel durch und an die richtige Stelle zu bekommen und in der Dose keine Leitung anzubohren und weder zu weit vorne noch zu weit hinten in der Dose rauszukommen.


Shelly nutzt auch der Nachbar (vielleicht meldet er sich hie rnochmal...), ist von Preis-Leistung wohl ziemlich gut.
 
D

David_Keule

Hallo zusammen,
wir überlegen aktuell auch mit Wengerten zu bauen. Bzw Wengerten bietet ein Haus an was noch halbwegs bezahlbar ist und noch halbwegs in der Nähe zu Frankfurt steht. Jedoch ist es von der Ausstattung sehr dünn. Ich wollte deshalb mal Fragen wie bei euch die Erfahrungen waren (vor allem von denen die zuletzt eingezogen sind).
  • Welche Sonderausstattungen, die ihr gewählt habt, würdet ihr jetzt nicht mehr missen wollen, bzw. auf welche hättet ihr auch gern verzichten können im Nachhinein. Und bereut ihr irgendwas nicht genommen zu haben?
  • Nachdem ihr das Haus übergeben bekommt habt, was standen da noch für arbeiten für euch an. Zum Teil klang es in dem Thread so, dass mehr gemacht werden musste als nur den Boden zu verlegen und zu tapezieren
  • Wie gut ist tatsächlich die Belüftungsanlage im Standard? Ist so, dass man weniger lüften muss und trotzdem ein Gefühl von Frische in der Luft hat? Und verzieht der Geruch vom Kochen recht schnell? Oder ist die am Ende sinnlos und eher kontraproduktiv?
  • Es ist wird als KFW 55 Haus angegeben, aber teilweise stand hier, dass die Heizkosten recht hoch waren. Aber wie war denn euer Wärmegefühl? Kühlt das Haus recht schnell aus und ist es im Dachboden viel kälter als im 1. OQ?
  • Mir nervt, dass man nicht im ganzen Haus Fußbodenheizung verbauen kann. Der Verkäufer hat hier argumentiert, dass durch den Kfw 55 Standard der Boden eh wenig auskühlt, sodass man nicht so einen Drang nach einer Fußbodenheizung verspürt.
  • Wie war eure Erfahrung im Sommer? Hat sich das Haus stark aufgeheizt?
  • Und wie zufrieden war ihr mit der Qualität des Hauses nach den ersten Monaten ggf. nach den ersten Jahren. Sind schnell größere Macken aufgetreten?
 
J

jundb

Ich denke die magere Grundausstattung ist bewusst so, um mehr Leute anzusprechen. Am Ende ist der Gesamtpreis vermutlich nicht teurer als anderswo, aber auch nicht mehr viel billiger.

Wir sind vor 1,5 Jahren eingezogen. Welche Sonderausstattungen ist eine müßige Frage (ähnlich wie bei Autos), wenn Du genügend Leute fragst, wirst Du JEDES Extras als unbedingt nötig empfohlen bekommen und ebenso JEDES als überflüssig… Das hängt von den individuellen Wünschen ab und vom eigenen Budget und was man an Eigenleistung erbringen kann (zeitlich wie vom Geschick her).
Generell kannst Du praktisch alles gleich mitbestellen, so dass Du nur noch einziehen musst.
Wir selbst mussten nicht auf den letzten Euro schauen und konnten oder wollten vieles nicht selbst machen, so dass wir rel. viel mitbestellt haben. Wir haben allerdings versucht bei größeren Dingen und wo möglich die Preise mit anderen Bauträgern zu vergleichen. Uns schienen die Extras eine Mischkalkulation, manches fair oder sogar günstig bepreist, anders lächerlich teuer und wo wir letzteres empfanden und der Meinung waren, das bekommen wir selbst oder günstiger später mit jemand anderem hin, haben wir es nicht bestellt.
Bei einigen Dingen gefielen uns auch Auswahl/Material bei Wengerter bzw. deren Partner nicht, so dass wir es selbst bzw. mit jemand/etwas anderem gemacht haben.
Generell wären einige Wünsche, die die Bemusterung aus Bequemlichkeit oder Unwissenheit ablehnte, wohl rel. einfach möglich gewesen wären, wenn man gleich die Fachleute gefragt hätte, also z.B. gleich die Elektroabteilung, den Architekt, die Fliesenleger etc. Da würden wir uns beim nächsten mal direkt an diese wenden, ob diese oder jene Änderung nicht doch möglich ist.
Ein paar Kleinigkeiten wissen wir beim nächsten mal besser, z.B. wenn das, dann auch das. Z.B. geschlossene Treppe unbedingt auch mit Treppenstufen mit minimalem Wandabstand oder wenn Heizkörper, dann wo möglich als niedriger Körper unter die Fenster, auch wenn es extra kostet.

Ärgerlich fanden wir fast alle in unserer Minisiedlung, dass es für OG+DG keine Option wie im EG auf Estrich oder zumindest bessere/glattere Böden gab, denn in den oberen Stöcken ist fast immer Ausgleichsmasse nötig vor der Bodenverlegung, nur im EG ist Estrich inklusive.

Die simple Belüftung tut wunderbar und ist absolut ausreichend und das Klima im Haus ist top und reicht auch für eine Familie mit Kindern. Nur zu zweit wie wir könnte man sogar einige Zuluftschlitze verkleinern. Ich weiß nicht, ob man völlig ohne Lüften auskommt, Schlafzimmer morgens oder mal das EG nach dem Kochen lüften wir einfach gerne. Aber auch wenn man mal ein paar Tage weg war, ist die Luft ohne Lüften gut und frisch bei Heimkehr.
Beim Kochen ist durch das sehr offene Haus (offene Wohnküche wie bei den meisten von uns und dazu die offene Treppe und bei uns dazu noch meist alle Zimmertüren auf) der Geruch trotz Umluftdunstabzug doch sehr schnell in allen Stockwerken, wer sehr häufig kocht und vor allem brät, ist vielleicht mit einer geschlossenen Küche besser bedient. Diese Grundsatzfrage hat aber wenig mit Wengerter zu tun. Durch die Lüftungsanlage ist der Geruch aber auch immer nach einigen Stunden wieder komplett weg.

Die Heizkosten waren bei uns nur deswegen zunächst so hoch, weil es zunächst eine fehlerhafte Abrechnung gab bzw. ein falscher Zähler abgelesen wurde. Unsere Heizkosten liegen inkl. Warmwasser für Wasserhähne für Duschen, Spülen, etc. (weiß leider nicht, wie das rausrechnen) bei ca. 50-55kWh pro Jahr und Quadratmeter. Generell sind die Häuser ein Traum bezüglich Isolierung bzw. wie lange sie die Temperatur halten, egal ob die Wärme im Winter oder die Kühle im Sommer. Im Hochsommer bleibt es merklich einige Tage länger kühl (sofern man Türen&Fenster tagsüber möglichst geschlossen hält) als in den zwei alten Häusern von 1970 wo wir vorher wohnten und im Winter heizt allein etwas in der Küche im Ofen zu backen das EG merklich für mehrere Stunden und wir lassen dann sogar Koch-, Spül- und Badewasser immer einige Stunde stehen, damit es die Räume noch etwas aufheizt.
Temperaturunterschied bei uns im Winterhalbjahr ca. 0,5 Grad pro Stockwerk, also z.B. EG 19 Grad, OG 18,5 Grad, DG 18 Grad, Spitzboden 17,5 Grad.

Die Fußbodenheizung in den oberen Stockwerken ist wohl nur nicht möglich, weil die Betondecken aus einem Stück (oder nur wenigen Stücken) sind und dass günstiger und/oder schneller für den Bauträger ist. Nur statt es zuzugeben oder zumindest weitere Optionen anzubieten, wird es schöngeredet und noch als Vorteil verkauft. Das Haus ist wie gesagt warm bzw. gut isoliert, aber dasselbe wie das Wärmegefühl einer Fußbodenheizung in den oberen Stockwerken ist es sicher nicht.
Da Fußbodenheizung meines wissens in den Materialkosten nicht und im Arbeitsaufwand beim Verlegen nur wenig teurer ist als normale Heizkörper, schien uns der Mehrpreis für die Fußbodenheizung im EG nicht angemessen. Generell gab es bei unseren zwölf Häusern bei mehreren Fußbodenheizung nach Einzug Probleme/wurde beim Einbau oder Einstellen geschlampt, inzwischen aber alles behoben/alles ok. Bei den Häusern mit Heizkörpern gab es meines wissens bei keinem Probleme.

Die größte Schwäche für mich persönlich ist die schlechte Trittschallisolierung zwischen den Häusern, man hört zwar normal nichts von den Nachbarn, aber die Benutzung der Treppe rel. deutlich oder hopsende/rennende Kinder (wie ein Donnergrollen) oder zuschlagenden Türen oder Schläge gegen Innenwände. Mich stört es, meine Frau wenig, die meisten Nachbarn kaum oder sie wissen nichtmal, was gemeint ist. Da macht es wahrscheinlich den Unterschied, ob man selbst Kinder hat oder so ein alter kinderloser Sack wie ich ist… ;-)
Generell ist die bauliche Trennung bzw. Ausführung aber so wohl üblich und heutiger Standard und bei vergleichbaren anderen Häuser/Bauträgern auch nicht besser, für meine sensiblen Sinne würde vermutlich nur ein Einfamilienhaus genügen.

Ansonsten wurden fast alle Mängel bei und nach Übergabe seriös erfasst in der Regel gut&schnell erledigt, das ist sicher ein Vorteil, wenn man alles aus einer Hand nimmt.
 
11ant

11ant

Verstehe ich recht: angeboten wird Fußbodenheizung im EG optional und im OG garnicht, und estrichmäßig ist das Angebot im OG quasi ein "Ausbauhaus" ?
 
J

jundb

Vermutlich meinst Du das gleiche, aber zur Sicherheit nochmal: Bei unserem Bauprojekt (mit Nahwärme/Heizzentrale dabei) gab es die Wahl zwischen (verschiedenen) Heizkörpern überall und optional nur für das EG Fußbodenheizung für knapp inwzischen vermutlich über 6k Aufpreis. Estrich im EG dabei, in OG+DG rohe Betondecken in (für roh) wohl normaler Qualität, aber in der Regel noch nicht ausreichend für Bodenverlegung.
 
Zuletzt aktualisiert 14.11.2024
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