C
chand1986
- Zum Thema Kredit und wofür:
Grundsätzlich kann es gut gehen, auch Konsum auf Pump zu finanzieren. Aber anders als bei Investitionen ist meist kein Wert da, der den Kredit absichern könnte im Fall der Fälle. Es ist eine reine Wette auf die Zukunft. Kann aufgehen, muss es aber nicht.
- Zum Thema 0%-Finanzierung
Normalerweise muss man bei exakt derjenigen Bank, die "zu 0%" finanziert, auch eine Versicherung abschließen, die die Bank gegen den Zahlungsausfall versichert. Rechnet man das in den Kaufpreis ein, werden aus 0% schnell 1,X%. Die Banken bieten solche Modelle nicht aus Freundlichkeit. Verdient wird an den Versicherungen.
- speziell zu dem Beispiel von @Evolith
Währen eines Hausbaus einen Konsumkredit für ein benötigtes Auto aufzunehmen, um seine Liquidität zu schützen ( Geld war ja theoretisch vorhanden ), ist ein Spezialfall, den man nicht mit gewöhnlichen Konsumentenkrediten vergleichen kann.
Nicht zustimmen würde ich, dass man mit dem selben Argument auch die Hochzeitsfeier auf 15k finanziert. Hochzeitsfeiern haben einen ökonomischen Restwert von exakt 0, der Kredit ist rein durch die hoffentlich rosige Zukunft besichert. Finde ich ein No Go ( bitte nicht persönlich nehmen ) und auf keinen Fall zur Nachahmung empfohlen.
Zusammengefasst: Konsumkredite erzeugen Schuldner, aber keine bis kaum Werte auf deren Habenseite. Man liefert sich bei solchen Schulden auf Gedeih und Verderb dem Arbeitgeber aus. Freiheit ist was anderes.
Ein ( guter ) Investitionskredit erzeugt neben den Schulden auch Werte auf der Habenseite, die im Fall der Fälle die Schulden absichern können. Das hängt natürlich an der Marktgängigkeit des Invests - sagen wir mal dem Haus.
Das ist auch der Grund, warum ich ( persönlich ) mit einem hohen Kredit zur Finanzierung eines Wohnobjektes in gefragter Stadtlage weniger Bauchschmerzen hätte, als mit einem relativ kleineren Kredit für ein Einfamilienhaus im ländlichen Raum. Objekte in gefragten Städten gehen immer, falls Not am Mann ist.
Grundsätzlich kann es gut gehen, auch Konsum auf Pump zu finanzieren. Aber anders als bei Investitionen ist meist kein Wert da, der den Kredit absichern könnte im Fall der Fälle. Es ist eine reine Wette auf die Zukunft. Kann aufgehen, muss es aber nicht.
- Zum Thema 0%-Finanzierung
Normalerweise muss man bei exakt derjenigen Bank, die "zu 0%" finanziert, auch eine Versicherung abschließen, die die Bank gegen den Zahlungsausfall versichert. Rechnet man das in den Kaufpreis ein, werden aus 0% schnell 1,X%. Die Banken bieten solche Modelle nicht aus Freundlichkeit. Verdient wird an den Versicherungen.
- speziell zu dem Beispiel von @Evolith
Währen eines Hausbaus einen Konsumkredit für ein benötigtes Auto aufzunehmen, um seine Liquidität zu schützen ( Geld war ja theoretisch vorhanden ), ist ein Spezialfall, den man nicht mit gewöhnlichen Konsumentenkrediten vergleichen kann.
Nicht zustimmen würde ich, dass man mit dem selben Argument auch die Hochzeitsfeier auf 15k finanziert. Hochzeitsfeiern haben einen ökonomischen Restwert von exakt 0, der Kredit ist rein durch die hoffentlich rosige Zukunft besichert. Finde ich ein No Go ( bitte nicht persönlich nehmen ) und auf keinen Fall zur Nachahmung empfohlen.
Zusammengefasst: Konsumkredite erzeugen Schuldner, aber keine bis kaum Werte auf deren Habenseite. Man liefert sich bei solchen Schulden auf Gedeih und Verderb dem Arbeitgeber aus. Freiheit ist was anderes.
Ein ( guter ) Investitionskredit erzeugt neben den Schulden auch Werte auf der Habenseite, die im Fall der Fälle die Schulden absichern können. Das hängt natürlich an der Marktgängigkeit des Invests - sagen wir mal dem Haus.
Das ist auch der Grund, warum ich ( persönlich ) mit einem hohen Kredit zur Finanzierung eines Wohnobjektes in gefragter Stadtlage weniger Bauchschmerzen hätte, als mit einem relativ kleineren Kredit für ein Einfamilienhaus im ländlichen Raum. Objekte in gefragten Städten gehen immer, falls Not am Mann ist.