@kati1337 ... zwischen dem großen offenem Allraum (Küche bis TV) und der geschlossenen Küche gäbe es noch die Variante ... Kochen und Essen als großen Raum (ideal am Garten) und Sofa/TV als eigenen geschlossenen Raum. Dann ist TV auch nicht gestört, wenn die Spülmaschine nach dem Essesn läuft.
Genau so werden wir das im neuen Haus umsetzen, weil es uns trotz L-förmiger Anordnung von Küche, Ess- und Wohnbereich im alten Haus oft gestört hat, was Geräusche anging. Wenn einer in der Küche beschäftigt war, der andere auf dem sofa saß mit Buch oder vor TV, oder aber wenn bei Besuch die Eltern am Tisch reden und die Kinder gleichzeitig einen Film anschauen wollten.
Ansonsten stehen bei uns folgende Punkte auf der Liste:
zentrale Lüftung, die wurde uns beim ersten Haus als unnütz ausgeredet, haben wir dann als dezentrale nachgerüstet.
Raffstores statt Rollläden, damit man im Sommer beschatten kann ohne im Dunkeln sitzen zu müssen, gerade in Kinderzimmern Richtung Süden.
KNX, wir hatten beim alten Haus nur die elektrischen Rollläden an einer Steuerung, dieses Mal soll da mehr drauf. (Niemals nie würde ich auf elektrische verzichten wollen, komfortabel, praktisch und wir hatten in 15 Jahren auch nie etwas dran).
„Kinder“bad, weil es mit Teenies (und deren Besuch) echt anstrengend ist. Dafür lassen wir dieses Mal die Dusche im Gäste-WC weg, die wurde nie - wie ursprünglich geplant - als Alternative bzw Ausweichmöglichkeit zum Familienbad genutzt. Auch wäre das Gäste-WC mit Dusche entgegen unserer Vorstellung in der Planungsphase nie praktikabel genug gewesen, um im Alter als Bad zu dienen und so Wohnen auf einer Etage zu realisieren.
Direkter Zugang von Garage zum Haus.
Geschlossene große Garderobe, in der alles(!) verschwindet. Mich hat es im alten Haus immens gestört, die Jacken immer sehen zu müssen.
Garten noch besser planen und zonieren.
Wieder mit Keller, weil wir den Platz brauchen und wollen.
Mehr fällt mir gerade nicht ein. Ist aber alles total individuell und hängt von der Lebenssituation ab. Manches hatte ich mir vorher praktikabel vorgestellt, die Praxis (vor allem mit Kindern) hat mich dann eines Besseren belehrt. Aus meiner Erfahrung ist es wirklich etwas anderes, ein Familienhaus mit kleinen oder noch nicht vorhandenen Kindern zu planen, als aus dem Leben mit Kindern heraus.
Wahrscheinlich müssen wir dann noch ein drittes Mal bauen, wenn wir wieder alleine sind.