Wie Hausbau + Grundstück heute noch leisten?

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Zuletzt aktualisiert 23.12.2024
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Y

ypg

Nur Haus! Netto! Baunebenkosten in Höhe des Eigenkapitals on Top.
On Top natürlich das Grundstück, und damit werden 250000 plus x (das Grundstück) zum Problem.
 
face26

face26

Nur Haus! Netto! Baunebenkosten in Höhe des Eigenkapitals on Top.
On Top natürlich das Grundstück, und damit werden 250000 plus x (das Grundstück) zum Problem.
Is ja beides irgendwie unlogisch.

Wenn Grundstück on top ist das ja eine unbekannte Größe. Woher kommen dann die 250 k?
Wenn nicht on top dann ist’s noch mehr Quark, weil es dann erst recht nicht reicht.

Aber ja, Problem ist es so oder so
 
F

Farilo

Hallo zusammen,

da ich vor zwei Monaten begonnen habe mich mit dem Thema Hausbau zu beschäftigen, habe ich mich jetzt auch im Forum angemeldet.

Kurz zu mir und meiner Frau: Beide Berufstätig (Bauingenieur und Immobilienassistentin) mit Einkommen von 4xxx netto.

Eigenkapital: 50.000 Euro.

Jetzt sollte man eigentlich vermuten das man mit diesem Eigenkapital und Nettoeinkommen problemlos Eigentum erwerben kann.
Da ich jedoch keine 30-35 Jahre einen Kredit tilgen möchte, sondern Max. 25 Jahre, als auch nicht das Limit komplett ausreizen will, so grenzt sich die monatliche Rate und damit der Gesamtbetrag sehr schnell ein. 250.000 netto + Baunebenkosten in Höhe des Eigenkapitals wären hier das Limit. In Berlin und im Speckgürtel? Eigentlich undenkbar.
Jetzt bin ich Bauingenieur (allerdings in der Betonsanierung und daher kein Fachmann für Einfamilienhaus etc.) und kann daher die Baupreise etc. zuordnen und mit zusätzlichem Interesse des Immobiliensektors durch meine Frau auch die Umstände der hohen allgemeinen Preise für Grundstücke.

Mit 250.000 netto + Baunebenkosten lässt sich allgemein bundesweit nicht mehr viel machen im Neubau meine erste Einschätzung.

Über Baupreise und mögliches Kapital und was man benötigt wurde hier in anderen Threads schon viel philosophiert. Wenn ich im TV Bsp. die Schnäppchenhäuser sehe, so schlage ich auch hier die Hände über dem Kopf zusammen. Das man mit so einem Haus nicht viel Freude hat ist meine Vermutung. Heizungsanlage, Rohrleitungen, Elektrik, Wärmedämmung....da wird sich sicherlich häufig überschätzt.

Aktuell informiere ich mich über Fertigteilhäuser mit eigenem Ausbau. Aber gewisse Bedenken habe ich da schon, auch wenn ich davon aus gehe dass die Substanzen heutzutage schon einen gewissen Standard hergeben.

Was also sind die Optionen?
Sich für 30 Jahre knechten und den Kredit aufs Limit nehmen?
Hausversteigerungen?
Auf ein Grundstück - Schnäppchen hoffen einschl. eines günstigen Fertighauses als Ausbauhaus (viel Arbeit und möglich viele Sorgen)

Da ich den Hausbau in den nächsten 24-36 Monaten in Angriff nehmen möchte, so sind die ersten Erkenntnisse ernüchternd.

Die Baufirma in welcher ich arbeite könnte ich zumindest die Bodenplatte + Tiefbauarbeiten wie Entwässerung etc. kostengünstig herstellen lassen. Auch Statiker und Co. sind mir bekannt. Vielleicht lassen sich doch mit "geringem" Budget durch diese Umstände das Vorhaben umsetzen.

Hat das vielleicht schon jemand geschafft?
Moin Berlin85,

ich kann deine Bedenken absolut nachvollziehen. Denn ich konnte, kann und werde mich niemals mit Schulden in solchen Dimensionen (200k aufwärts) und den damit verbundenen alltäglichen Begleiterscheinungen für 20Jahre aufwärts anfreunden können.

Klar, 1600EURO ist in 20Jahren auch nicht mehr dass was es heute sind. Aber dazu muss es erst einmal kommen! Sprich, 20Jahre musst auch erst mal 1600NETTO abdrücken! Und sollten die Hauspreise wieder auf ein menschliches Niveau sinken - was ich glaube - dann zahlen sich die 1600EUR NETTO auch nicht leichter, wissend dass die Hütte dann keine 500k, sondern "nur" noch 400K wert ist. Aber das ist natürlich Spekulation ohne Ende...


Das Problem ist bei deiner Fragestellung nur, dass Du hier in einen Hausbau-Forum nachfragst. Hier tummeln sich ganz viele User herum, welche die Entscheidung getroffen haben 20Jahre und mehr jeden Monat ein Großteil des derzeitigen Gehaltes für das Haus zu opfern. Schön-rechnen und schön-reden gehört hier zur Tagesordnung. Somit ist die Tendenz der Antworten hier im Forum klar.

Also, lass dich hier nicht in eine Ecke drängen. Glaub nicht alles was hier geschrieben wird. Und lass dich von Aussagen wie "wieso dieses enge Korsett?" oder "Warum nicht das Limit ausreizen?" nicht verunsichern. Klar, höre sie dir an und mach dir Gedanken dazu! Aber vergiss nicht WO du hier nachfragst. Die Medaille hat immer 2 Seiten

Kannst ja mal zum Vergleich im Frugalisten-Forum deine Frage platzieren und schauen was dabei herauskommt

In diesem Sinne: Viel Erfolg bei deiner Entscheidungsfindung und beim tragen der Konsequenzen.
 
B

Berlin85

Guten Morgen.

Mit so vielen Antworten hätte ich so spät und in der Nacht nicht mehr gerechnet Ausführliche Antwort folgt
 
H

HilfeHilfe

Guten Morgen.

Mit so vielen Antworten hätte ich so spät und in der Nacht nicht mehr gerechnet Ausführliche Antwort folgt

ist halt ein spannendes Thema was imme rwiedre auftritt. Will euch nicht die sorgen nehmen. ABER jetzt verdient ihr euer gutes netto, aber auch immer vor Augen halten das ( evtl) Kinder kommen und das Familieneinkommen sinkt bzw. ausgaben steigen

evtl doch eine ETW oder gebrauchte Immobilie
 
face26

face26

Schön-rechnen und schön-reden gehört hier zur Tagesordnung. Somit ist die Tendenz der Antworten hier im Forum klar.
Ist das so? Was wird denn hier schön gerechnet? Wenn Du hier vor allem im Unterforum für Finanzierung mitliest, dann weißt auch, dass hier die Leute ganz schön Gegenwind bekommen. Gerade was Budget anbelangt.

Ein Hausbau ist Luxus. Dass, das nicht die beste Renditeanlage ist, ist den meisten bewusst.
Trotzdem führt das selbst auferlegte Zwangssparen zur Kapitalbildung. Selbst wenn die Preise fallen steht da noch ein Wert (mal abgesehen davon, dass man das Problem mit anderen Assets auch hat).
Man braucht also auch nicht so tun als ob das ein riskante und spekulative Wette auf die Zukunft ist. Vorausgesetzt die Finanzierung ist gesund.
Es gibt Risiken, klar, einige kann man absichern.

Betrachtet es mal anders. Rechnet Euch mal aus was ältere Generationen für Zinsen an die Bank gezahlt haben bis die Immobilie abbezahlt war. In Summe.

Da dürfen Immobilienpreise auch mal ein bisschen fallen. Heißt ja nicht zwingend, dass sie verkaufen muss.

Nebenbei...mieten kostet auch.

Wer mit den Zahlen des Kredits nicht klar kommt muss es halt lassen.
Inzwischen könnte man meinen unsere Gesellschaft macht sich aber wegen allem in die Hose.
 
Zuletzt aktualisiert 23.12.2024
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