Naja, die folgenden Generationen werden es sehr schwer haben, vor Erhalt eines Erbes an Wohneigentum zu kommen.
So gesehen bin ich da zuversichtlich, das uns eines der drei erhalten bleibt.
Ich habe Vertrauen darin, dass meine Kinder ihr Leben selbst gestalten werden können - obwohl es derzeit besser aussehen könnte was Ambition und Zielstrebigkeit angeht. ich weiß ja nicht einmal, ob Wohneigentum für die Jungs / die Generation dieselbe Bedeutung haben wird wie für mich / meine Generation. Wenn ich sehe, wie sich die Welt in den letzten 20, 30, 40, 50 Jahren gedreht hat, bin ich sicher, dass ich die Welt in 30 Jahren jetzt nicht gut vorzeichnen kann. Neue Generation - neue Kompetenzen - neue Chancen - neue Lebensmodelle - da bin ich kein sich entsprechend aktualisierender Maßstab mehr.
Wer für seine Kinder mit etwas Spielgeld wetten will, kann ja ein paar Hunderter in Kryptos anlegen und zum 18. Geburtstag übergeben. Der Totalausfall tut den Kindern nicht weh und ist selbst schnell verkraftet (Wie ein misslungener Urlaub), bei Gelingen ist die überraschte Freude groß.
Wer kann es sich leisten, so zu bauen, dass er keine Kompromisse eingehen muss, wenn das Haus aufgeteilt wird? Was für eine Geldverschwendung für den Durchschnittsbauherren.
Es können sich überhaupt nur wenige leisten frei von Kompromissen zu bauen - Hauskonzept hin oder her.
Und wer von uns lebt asketisch frei von Geldverschwendung?
Ich bin oft genug umgezogen und mag den Gedanken auf dem nun gefundenen Fleckchen Erde zu bleiben. Die Option im Alter Ferienwohnungen vermieten zu können wenn es eng werden sollte ist für mich wie risikoarm fest zurückgelegtes Geld.