@moHouse
also alles was mit "Wohnriester" zu tun hat, ist sehr abstrakt... da man hier nur "Schätzungen" abgeben kann.
ob es Sinnvoll ist eine Riester zu machen? Das sollte jeder für sich mal abwägen und ausrechnen lassen.
Vorteil ist natürlich, dass man
- die Beiträge steuerlich absetzen kann (kann man aber auch bei anderen Altersvorsorgen machen!)
- man staatliche Zulagen bekommen
am Ende ist es, dass man jetzt etwas Steuern spart, die man im Rentenalter (wahrscheinlich weniger Einkommen = weniger Steuern!) zu zahlen hat.
das macht schon Sinn.
man sollte aber auch die Kosten von solchen Produkten mal beachten... denn nicht oft sind Vertriebskosten in Höhe von 6-10% vom Eingezahlten Kapital (d.h. von den Sparbeiträgen + staatlichen Zulagen)
Als Beispiel:
max. Sparleistung + Förderung = 2.100€ im Jahr
in 30 Jahren zahlt man so da rein (incl. Förderungen) 63.000€
und dann fließen in ersten 5 Jahren dafür 3.780-6.300€ an Vertriebskosten? d.h. hier ist man in den ersten 10 Jahren erstmal konstant im Minus... bis man anfängt Kapital aufzubauen sind schon 10 Jahre vergangen...
und Klar, Wohnriester hat erstmal gar nichts mit einem Bausparvertrag zu tun, man kann natürlich für selbstgenutzte Immobilie das Guthaben auch aus anderen "Riestern" abziehen.
HIER in dem FALL ist es ein Bausparvertrag, wo die sogar die Baussparsumme reduziert haben, damit es sofort Zuteilungreif ist.
Also im ganzen:
man sollte für das Alter VORsorgen! gar keine Frage.
man sollte sich nur Gegenrechnen, was für einen persönlich am meisten Sinn macht. (und bei den Angeboten gerne das klein gedrückte mit Vertriebskosten sich anschauen ;)