Und das ist genau die mindestens-Stärke die es braucht um die Wand wasserdicht zu bekommen. Bei WU läuft die dichtigkeit über die Stärke des Materials. WU an sich ist wasserdicht aber trotzdem diffusionsoffen. Kommt da noch was außen dran? Wegen wohnraumnutzung und so?
Danke für die Info bezüglich Materialstärke - gibt es dazu irgendwo Dokumente bzw. DIN Normen?
Wie meinst du Außen? Der Keller ist mit einer "Perimeter-Dämmung" verkleidet. Solche Styroporplatten, 12 cm dick. In welchem Zusammenhang steht das mit Wohnraumnutzung?
1) Elektrik in die Innenwände des Kellers
Habe ich soweit möglich bereits verschoben, nur gerade für den Haupt-Büroraum geht das nur sehr eingeschränkt.
2) Installationsebene an die Außenwände (hat den Vorteil das die bwtonoptik/Behaglichkeit deutlich verbessert wird; aber sollte vom Fachmann geplant werden wegen der oben erwähnten Diffusionsoffenheit von WU)
Das klingt erst mal sehr gut - Behaglichkeit ist immer gut. Ich bin nun in dieser Hinsicht ein Laie - ist ein solcher Keller sonst nicht 'behaglich'? Ich gehe jetzt schon davon aus, dass die Kellerwände 'normal' verputzt sind... Wo gibts da Infos bezüglich solche Installationsebenen? Der Beton scheint ja "atmen" zu wollen, oder?
3) dickere Außenwände erstellen lassen
Das ist zu spät, wir beginnen gerade mit der Sanitär-Installation
Es kommt darauf an. Je nach Herstellungsart und beanspruchungsklasse sind auch mindestens 24cm empfohlen.
Also bei drückendem Wasser und Ortbeton z.b.
Wo finde ich da Infos zu den Beanspruchungsklassen usw? Ich weiß ehrlichgesagt gar nicht, ob wir überhaupt einen WU Beton Keller am Standort benötigen - der Bauträger baut nur irgendwie aus Prinzip alle Häuser damit, sagte man mir.
@DReffects Es gibt normale und tiefe UP-Dosen. Bei 1 bis 2 Kabel kann man normale nehmen, bei mehr Kabel und evtl. bestimmten Einsätzen müssen tiefe genommen werden. Kabelführung an/in Betonwänden nicht vergessen.
Falls es sich nur um eine Wand pro Raum handelt, evtl. mit Rigips Beplanken und dort die UP-Dosen setzen.
Hm damit fällt aber Möbelmontage an dieser Wand ebenfalls aus, oder?
Problem ist auch: in einer der Außenwände ist ja jeweils noch ein Lüfter eingelassen...
Bei mir ist es das gleiche, ich habe auch keine UP-Dosen in den WU-Außenwänden. Ich habe so gut es geht, die meiste Elektroinstallation in den gemauerten Innenwänden geplant. Allerdings wird nur ein Raum vom Keller bei mir wohnlicher, dort werde ich vermutlich die Außenwände mit Fermacell Beplanken, dort gibt es welche, die schon eine dünnere Styroporschicht darauf haben, sodass es dann für normale Hohlwanddosen reicht. Es gibt auch Sockelkänale, wo man Kabel unterbringen kann und kompatible Steckdosen etc. dazu, dass alles wie aus einem Guss wirkt. In einem Büroraum machen an gewissen Stellen Brüstungskanäle Sinn, da dort viele Steckdosen, LAN etc. benötigt wird und man eine gewisse Flexibilität haben möchte.
Ist damit die "Atmung" des WU-Betons noch gewährleistet?
Ihr merkt vielleicht, in dieser Hinsicht bin ich Laie... darum haben wir uns ja auch eigentlich für einen schlüsselfertigen Bau entschieden...