Deutsche Massivhaus insolvent ?

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A

Achim FFM

Kampa AG

DGAP-Adhoc: Kampa AG (deutsch)

Leser des Artikels: 169

Kampa AG: KAMPA AG stellt Zahlungen ein; Insolvenzantrag in Vorbereitung

Kampa AG / Insolvenz

11.03.2009

Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
---------------------------------------------------------------------------

Minden, 11. März 2009. Die KAMPA AG und ihre Tochtergesellschaften sind
zahlungsunfähig und haben ihre Zahlungen eingestellt. Der Vorstand wird
unverzüglich Insolvenzantrag für die KAMPA AG und ihre
Tochtergesellschaften stellen. Ob einzelne Konzerngesellschaften hiervon
ausgenommen werden können, wird derzeit noch geprüft.
 
C

conny

Ich habe die Befürchtung die nächsten Monate, werden noch die eine oder andere Firma folgen!!

Also, unbedingt auf die Zahlungspläne achten... Nur bezahlen, was auch gebaut wurde!

Ich drücke uns allen die Daumen
 
B

Bauherrennotruf

Kampa AG Insolvent ?

DGAP-Adhoc: Kampa AG (deutsch)

Leser des Artikels: 169

Kampa AG: KAMPA AG stellt Zahlungen ein; Insolvenzantrag in Vorbereitung

Kampa AG / Insolvenz

11.03.2009

Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Minden, 11. März 2009. Die KAMPA AG und ihre Tochtergesellschaften sind
zahlungsunfähig und haben ihre Zahlungen eingestellt. Der Vorstand wird
unverzüglich Insolvenzantrag für die KAMPA AG und ihre
Tochtergesellschaften stellen. Ob einzelne Konzerngesellschaften hiervon
ausgenommen werden können, wird derzeit noch geprüft.
Aus aktuellem Anlaß noch mal !
Liebe Betroffene!

Aus der derzeitigen Entwicklung und weil hier nicht alle Besucher die vorangegangen Texte lesen, stelle ich hier noch mal meinen Text an Geschädigte von verschiedenen Baufirmen u. Bauträgern ein.

Bevor jetzt gleich der Text folgt, möchte ich noch mal, auf Grund von Falschinformationen, auf eine vermeintlich propagierte Vertragsaufkündigungsmöglichkeit eingehen.

Der >>>> ANTRAG <<<< auf Insolvenz ist >>>> KEINE <<<< Grundlage einer außerordentlichen Vertragsaufkündigung!
Erst muss das Gericht die Insolvenz durch Beschluss bestätigen (ob Eröffnung der Insolvenz, oder Einstellung des Verfahrens mangels Masse).

Ist die Insolvenz also dann gerichtlich bestätigt, könnte man, "theoretisch", eine außerordentliche Kündigung wegen nachweislicher Unfähigkeit zur Erfüllung der vertraglichen geschuldeten Leistung begründen.
Wenn da nicht noch der Vertrag mit den vielen versteckten Klauseln wäre!

Der Liquidator, oder bei Insolvenzeröffnung eingesetzte Insolvenzverwalter, kann einen sich angeblich darstellenden Fortbestand der Verträge nicht damit begründen, dass er versuche würde die vertragliche Leistung dochnoch zu erbringen.
Jedweder Vorschlag seinerseits, Sie gegen einen zu bezahlenden Restbetrag aus dem Vertrag zu entlassen, ist nur der Versuch an weiteres Geld zu kommen.
Auch seine Aufforderung zur Zahlung von Raten wegen erbrachter Leistung ist eine Finte, denn sie haben ein Rückbehaltungsrecht auf Grund von Schadensersatzansprüchen gegen die Firma, mit der sie den Vertrag haben.

Alles Geld, was sie in diesen Zusammenhängen zahlen, sind sie definitiv los und können es sich nur ganz schwer zurückerklagen (die meisten gehen bei so einer Sache auf Grund der Kosten Wasser saufen).

So nun noch mal der andere Text:


Allgemein für alle Betroffenen
Hallo liebe Bauherren!

Ich kann nicht umhin, da ich dieses Forum vollständig gelesen habe, festzustellen, dass im Grunde viele Firmen dasselbe machen, als damals die Domizil Conzept GmbH den Geist auf gab.
Insbesondere fangen alle Bauleiter, Vertriebler und Firmen-Beschäftigte selber an, die Bauherren, die sie in Not gebracht haben, unter Vorspieglung falscher Tatsachen, in neue Fallen zu locken.
Schon damals sind sehr viele Bauherren mit diesem sogenannten Domiziltrick auf die Nase gefallen und haben wirklich alles verloren.

Der Eine oder Andere wird sich jetzt fragen, was weiß der denn davon?

Ich sage, ......... eine ganze Menge, ...... da ich sehr viele solcher betroffenen Bauherren betreut habe und versucht habe, zu retten, was zu retten ist (Übringens kostenlos). Im übrigen mache ich das bereits mehr als 18 Jahre.

Nun schreibt, im Fall der Deutschen Massivhaus GmbH, der Baustoffhändler, der um 1,2 Mio. geprellt wurde. Ich habe diesen Eintrag gelesen und kann ihn als sehr sachlich und wahrheitsgemäß bezeugen. Muß aber nicht heißen, dass solch ein Fall auch bei anderen insolventen Firmen vorliegt.

Bitte, liebe Bauherren, läßt Euch nicht von den falschen Propheten, die behaupten:
> Mit den baue ich jetzt viel billiger
> der hat mir billig geholfen aus dem Vertrag rauszukommen
> ich habe schon so vielen geholfen ...... (gegen Geld, ohne Erfolg)
> Wir werden Eure Häuser fertig bauen
> Unser Interesse gilt nur den Bauherren
> Speziell für die betroffenen Bauherren haben wir ein geschlossenes
Forum gegründet (Warum? gibt es was zu verbergen?)
> Mein Anwalt ist der beste
> Wir übernehmen Ihren Vertrag zu den gleichen Konditionen
> usw,
über den Tisch ziehen.
Ich habe so Viele alles verlieren sehen, Familien wurden völlig zerstört, bis hin zum Selbstmordversuch.

Das hört sich alles schlimm an und man gönnt sowas Keinem, deshalb hier ein paar wichtige Tipps, der Reihenfolge nach:

1. Unabhängig vom Vertrag gibt es immer eine Vertragsklausel nach Baugesetzbuch,
die sogenannte Vertragsstrafe bei Kündigung, bitte genau lesen und
beachten, bevor man unsachgemäß kündigt.

2. Erst mal und vor allem Anderen, zur Zeit keine Rechnungen mehr
bezahlen (auch wenn sie fällig sind nach Zahlplan), weil vielleicht, wie bei DM oder Kampa die GF oder Vorstände, dass eine Schieflage im Unternehmen herrscht.

3. Auch keine Gelder an die Firmen, die für solche Firmen gearbeitet haben, bezahlen.
Wichtig, denn mit denen haben sie kein Vertragsverhältnis, deren
Vertragsverhältnis besteht nur mit Ihrem Unternehmer, weshalb diese auch keinen Anspruch auf Zahlung durch Sie haben (Lassen Sie sich in diesem
Zusammenhang nicht von den Handwerksfirmen, wie auch immer,
drohen).
Es gibt auch leider bei Denen den Einen oder Anderen, der sich nicht
benehmen kann.

4. Es gilt immer das Gesetz und das heißt, dass man seine Ansprüche aus
Vertragsleistungen, wenn sie nicht erbracht werden, mit angemessener
Fristsetzung anmahnen muß (bitte per Einschreiben/Rückschein und
Einwurfeinschreiben). In der Regel beträgt die Einzelfrist 10 Kalendertage.

5. Nachfristen, mit Androhung der Vertragsaufkündigung wegen
Nichterfüllung des Vertrages, setzen (Immer Einschreiben wie vor).

6. Wenn diese Fristen ohne Ergebnis verstrichen sind, dann gehen Sie
zum Anwalt, damit Der eine vernünftige und rechtlich einwandfreie
Kündigung des Vertrages aufsetzt. Achten Sie hierbei auf die Kosten. Abrechnung nach Bargo wird teuer, auch Stundensätze. Wenn möglich für den Einzelfall eine Pauschale vereinbaren. Mehrere Angebote einholen.

7. Lassen Sie sich nicht von ehemaligen Bauleitern und Firmen einfangen,
sondern suchen Sie sich für die nach Vertragsaufkündigung weiter zu führenden Arbeiten, einen unabhängigen Baubetreuer, der auch
wirklich was davon versteht und Ihnen mit Rat und Tat zur Seite steht.
Dieser Unabhängige ist wirklich der wichtigste!
Nur Erfahrene können ihnen aus Ihre Misere helfen. Achten Sie aber darauf, dass sie nicht auf solche reinfallen, die Ihnen Firmen empfehlen wollen.

schlussendlich sind noch viele andere genauso wichtige Dinge zu beachten, die hier aber den Rahmen sprengen würden.
Ein Punkt liegt mir aber noch sehr am Herzen!

Lassen Sie sich nicht von Schreiben eines für die Insolvenz eingesetzten Rechtsanwaltes, Insolvenzverwalters ins Bockshorn jagen!
Die bieten an, gegen Zahlung eines Betrages Sie aus dem Vertrag zu lassen und behaupten, dass sie sonst nur gegen Vertragsstrafe kündigen können!


Das ist gelogen!

Wenn eine Firma Insolvenz anmeldet, kann sie Ihre vertraglich geschuldete Leistung nicht mehr erbringen, was in der Regel eine außerordentliche Vertragaufkündigung, mit Anspruch auf Schadenersatz zuläßt.

Also, wenn jemals so ein Schreiben auftaucht, sofort zum Anwalt oder melden Sie sich bei mir unter Der Bauherrennotruf, einfach draufklicken und auf Kontakt gehen. Ich verspreche hiermit öffentlich, das Sie nichts für diese Hilfe bezahlen müssen.

Gilt übrigens auch, wenn man von Ihnen verlangt, dass nach Zahlungsplan noch zu zahlen hätten. Hierbei machen Sie einfach ihren Verrechnungsanspruch auf Schadenersatz geltend.


Zum Abschluss!

Sie werden erkennen, das der Eine oder Andere wertvolle Tipp dabei ist und das es sich hierbei um keinerlei Rechtsberatung handelt, weshalb ich auch immer wieder auf die Rechtsanwälte verwiesen habe.
Ich hoffe aber einen Beitrag zur Absicherung Ihres Bauvorhaben geleistet zu haben.

Somit verbleibe ich,
MFG
 
Zuletzt bearbeitet:
R

R.Broenner

Falsche Aussagen!

Sehr geehrte Conny,
sehr geehrter AchimFFM,
sehr geehrter Roderunner,
sehr geehrte restlichen Leser,


seit einigen Monaten beobachte ich die Entwicklung der DM Gera intensiv.
Ich bin Geschäftsführender Gesellschafter eines mittelständigen Baustoffhandels Unternehmen, welches in der selben Kooperation wie der Baustoffhandelskollege aus Springe ist. Herrn Dr. Kreuzig kenne ich persönlich seit Jahren.

Direkt haben wir keine Forderungen gegenüber der DM Gera, jedoch haben einige unserer Kunden (Handwerker) Forderungen gegenüber der DM Gera. Aus diesem Grund können einige Handwerker Ihren Zahlungsverpflichtungen uns gegenüber nicht nachkommen. An dieser Stelle kann ich Ihnen sagen, das wir mit unseren Kunden Wege finden werden um einen Schaden von Ihnen und uns abwenden zu können.

Eigentlich wollte ich mich in den unzaehligen Foren nicht zu Wort melden.
Je doch die derzeitigen Aussagen ueber Herrn Bornkessel kann ich so nicht stehen lassen, da Sie reine Spekulation sind und das Ihre Beiträge ueber Herr Bornkessel seinen Bemühungen nicht gerecht werden.

In diesem Forum wird keine Kette aufgebaut> Domizil Haus zu Deutsche Massivhaus. Auch an dieser Stelle sollten sich die entsprechenden Autoren informieren. Wenn es eine Kette gegeben hat müsste Sie wie folgt aussehen> Arcus Konzept zu Domizil Haus zu Deutsche Massivhaus.Dies aber nur am Rande.
Ich selbst hatte den Kontakt zwischen Herrn Bronkessel und meinem Baustoffhändler Kollegen hergestellt da mir beide persönlich bekannt sind.

Durch die Insolvenz der Arcus Konzept und der Domizil ist mir das nachfolgende "Leid" der Bauherren, Handwerker und Lieferanten bestens bekannt. Viele Bauherren und Handwerker dieser Firmen standen ratlos und bis zum letzten "fertig" in unseren Niederlassungen.

Ich habe in dieser Zeit seitens Bauherren und Handwerkern persönlichen finanziellen Ruin erlebt. Junge Familien verloren alles Handwerker mussten Ihr Geschäft aufgeben etc.......

Genau aus diesem Grund habe ich, als sich die Situation um die DM Massivhaus GmbH verschlimmerte den Kontakt zwischen meinen Kollegen und Herrn Bornkessel hergestellt. Meine Motivation war zu keinem Zeitpunkt eine wirtschaftliche. Durch die Insolvenz der DM Gera habe ich keinen wirtschaftlichen Schaden und bei einer angedachten "Rettung" hätte ich keinen wirtschaftlichen Vorteil erhalten können.

Meine Intention war es einfach, durch meine Kontakt Herstellung vielleicht einen Beitrag zur Verminderung von Schäden bei den Bauherren und Handwerkern abwenden zu können. Wie gesagt das "Leid" bei einer Insolvenz eines Bauträgers bei Bauherren und Handwerkern kenne ich.

Herrn Bornkessel ist seiner Verantwortung als Landtagsabgeordneter aus dem Raum Gera nachgekommen und hat wirklich ernsthaft versucht, eine Lösung für alle Beteiligten herbei zu führen. Dabei stand in erster Linie das die Bauherren und Handwerker "geschützt" werden. Nach meinen vorliegenden Informationen wurden diese Lösungsansätze seitens der verantwortlichen der DM Gera untergraben.

Ich bitte Sie einfach, zukuenftig das Forum als eine Plattform des sachlichen Austausches zu nutzen und nicht auf Grund von Spekulationen noch die Leute "beschimpfen" welche wirklich versuchen zu helfen.

Um zukünftigen Spekulationen ueber meinen Beitrag Vorsorge zugreifen und vor allem ueber meine Person. Ich bin ebenfalls Mitglied der CDU. Jedoch schreibe ich nicht diesen Beitrag um einen Landtagsabgerordneten meiner Partei in das "rechte" Licht zuruecken. Hier geht es nicht um Politik, hier geht es um Ängste und Sorgen von Bauherren und Handwerkern.

Allen Bauherren und Handwerkern kann ich aus persönlicher Erfahrung nur den Ratschlag geben sämtliche weitere Schritte (wie z.b. Vertragskuedigung, Zahlungen etc...) nur noch mit einem Anwalt abzusprechen.

Freundliche Grüße

R.Broenner
Hessen-Thueringen
 
C

Charlotte

Hier geht es nicht um Politik

In einem sich demokratisch bezeichnenden System ist es manchmal eine Mühsal zu erkennen und darüber zu entscheiden, wann es um Politik geht und wann nicht... da gibt es die Mikro- und die Makroebene und dann gibt es sehr unterschiedliche Sichtweisen der Verantwortbarkeiten.
Nach meinem Verständnis entzieht sich der Staat an so einigen Stellen aus seiner Verantwortung. So auch in Sachen " Hausbau schief gelaufen?- Hast du Pech gehabt"
 
T

trilino

zudem wenn Herr Bornkessel erst verlauten läßt, er will der DM helfen so ist dieses schon seltsam. Die Bauherren, welche gesetzlich am wenigstens geschützt sind erwähnte er nicht. Für mich auch kein Wunder sitzen Sie doch der überwiegenden Mehrheit nicht in Thüringen und sorgen somit nicht für eine Wiederwahl.
Als Hilfe würde ich ansehen, wenn die Bauherren und die Handwerker / Lieferanten unterstützt würden. Die Fa. DM ist da nur Nebensache. Diese 50 Arbeitsplätze spielen im Gegensatz zu den Hunderten anderer und den Existenzen keine Rolle.
Aber wie gesagt er ist MDL Thüringen.....
 
Zuletzt aktualisiert 27.11.2024
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