Sie ist absolut nicht absurd.
Von einem mündigen Bürger wird bei oberer Instanz auch etwas erwartet, nämlich Mündigkeit.
Ich mach es mal kurz: Nach Feststellung des Mangels eine schriftliche und korrekte Mängelanzeige innerhalb von zwei Wochen. Auch ein Bauherr muss sich an Regeln halten und darf nicht schludern - auch wenn die Solidarität natürlich von Forianern eher an den TE geht.
Die obere Instanz hat alle Seiten zu prüfen und übt keine Solidarität aus.
das gute hierbei ist ja, das der Bauunternehmer NIEMALS beweisen kann, das der Bauherr der Baufirma bescheidgegeben hat mit der falschen Brüstungshöhe. könnte die Baufirma das beweisen, hätte der Bauherr ja auch den perfekten Beweis, das der mangel angezeigt wurde und die Baufirma hätte handeln müssen. folgerichtig verliert die Baufirma diese Sache.
theoretisch kann man den Bauherren trotzdem eine gewisse "mitschuld" einräumen, weil sie von der Sache wußten, aber nicht energisch immer und immer wieder darauf gepocht haben. das ist wohl "Baurecht", das die ausführenden firmen alle mal gerne was "vergessen". ist einzigartig in Deutschland. ich kenne zumindest keine andere Branche. wenn unsere Kunden was bemängeln fährt da einer
sofort hin und regelt das (klassischer Maschinenbau). unsere Kunden sind aber auch keine dummen Privatpersonen sondern große firmen mit ganz vielen tollen Juristen und co.
auf den Bildern sieht das augenscheinlich erst mal gar nicht so "schlimm" aus. je nachdem ob in der Küche vorm Fenster küchenelemente kommen oder nicht könnte das so gehen. Hauswirtschaftsraum und Gast wc sind wirklich kein größeres Ding, Wohnzimmer ist denke ich auch eher nur eine "im Wohnzimmer soll alles perfekt sein" Einstellung.
ich persönlich halte das küchenfenster für das wichtigste Fenster, wenn die spüle und co direkt davor soll.
allerdings ist es egal ob man nun 1 oder 4 Fenster behebt. alle Gewerke müssen wieder antanzen, egal ob sie nun 1 oder 4 Fenster neu zuarbeiten müssen.