11ant
In einer Stadtvilla wohnte in der Gründer- oder Weimarer Zeit ein Fabrikant, Justizrat oder eine fachärztliche "Kapazität". Da waren auch eher rechteckige Grundrisse üblich, die Häuser hatten eine Achse / Firstrichtung.
Bei den KfW-Würfeln aka Anstatt-Villa geht es in der Hauptsache um ein günstiges Verhältnis Wohnfläche zu Außenwandfläche. Ein Nebeneffekt der quadratischen Grundrisse ist, daß man sie "auf der Stelle" um 90° drehen kann, also für himmelrichtungsmäßiges "one Size fits All".
Inzwischen nimmt der Anteil der nicht-quadratischen Anstatt-Villen zu - allerdings meist aus dem banalen Grund, daß die "Restgrundstücke" die noch am Markt sind (oder auch nur ihre Baufenster), meist an irgendeiner Ecke für ein Quadrat nicht passen.
Symmetrie ist nur _ein_ Beitrag zu harmonischen Formen. Sie hat auch den Nachteil, daß sie gerne streng durchgehalten werden möchte, was meist erst ab etwa 120 qm Grundfläche gut funktioniert. Insofern liefe der von mir begrüßte Plan
Bei den KfW-Würfeln aka Anstatt-Villa geht es in der Hauptsache um ein günstiges Verhältnis Wohnfläche zu Außenwandfläche. Ein Nebeneffekt der quadratischen Grundrisse ist, daß man sie "auf der Stelle" um 90° drehen kann, also für himmelrichtungsmäßiges "one Size fits All".
Inzwischen nimmt der Anteil der nicht-quadratischen Anstatt-Villen zu - allerdings meist aus dem banalen Grund, daß die "Restgrundstücke" die noch am Markt sind (oder auch nur ihre Baufenster), meist an irgendeiner Ecke für ein Quadrat nicht passen.
Symmetrie ist nur _ein_ Beitrag zu harmonischen Formen. Sie hat auch den Nachteil, daß sie gerne streng durchgehalten werden möchte, was meist erst ab etwa 120 qm Grundfläche gut funktioniert. Insofern liefe der von mir begrüßte Plan
auf "Zehnmalzwölf" oder wenigstens "Neunmalelf" hinaus - darunter wird es schwierig werden. Mir erscheint auch viel wichtiger, daß man nicht "mit Narrenhänden" Fenster in Hoch- und Querformaten mischt. Vor allem die Kombination von Höchst- und quadratnahen Querformaten (oder Querst- und quadratnahen Hochformaten) sieht m.E. gelinde gesagt "gewöhnungsbedürftig" aus.Ich werde, denke ich, mindestens mit einem Längenunterschied von 2 Metern planen
Zu einem klassischen Walmdach gehört eigentlich auch ein First, was auf quadratischem Grundriss unterschiedliche Dachneigungen der "Längs-" und "Quer"Seiten bedeuten würde. Daher baut man dann einfacher ein Zeltdach (was geometrisch eine Abart des Walmdaches ist, quasi ein Walmdach ohne First, so wie ein Quadrat ein gleichseitiges Rechteck ist).Mir persönlich gefällt ja ein Walmdach, aber auf der anderen Seite kein quadratisches Haus...