Warum sind die meisten Stadtvillen quadratisch?

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Zuletzt aktualisiert 23.11.2024
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Nordlys

Nordlys

Langgezogene Stadtvillen mit Giebeldach nennt man Schloss, Palais, Palazzo. Wenn goldene Löwenköpfe davor ist es bayrisches Schloss, wenn zwei Adler, preussisch, wenn zwei Fischköpfe, dann schleswig holsteinisch. Karsten
 
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Langgezogene Stadtvillen mit Giebeldach nennt man Schloss, Palais, Palazzo. Wenn goldene Löwenköpfe davor ist es bayrisches Schloss, wenn zwei Adler, preussisch, wenn zwei Fischköpfe, dann schleswig holsteinisch. Karsten
Ich kann jetzt aber schlecht in pinterest oder google mach schloss suchen
 
11ant

11ant

Gibt's dann ne Bezeichnung für Häuser mit klassischem Walmdach?
In der Ära der Stadtvillen sah man sie mit Walmdach eher sogar als die typisch(er)en an, und heute in der Ära der Anstatt-Villen hat man auch keine extra Bezeichnung dafür.

Ich hab mich nur an einer Definition versucht. Basierend auf meinen Eindrücken dieses Haustypus.
Selber baue ich sowas nicht,
So hatte ich es auch wahrgenommen: wie Dein Verständnis des Begriffes geprägt ist - nicht unbedingt, daß Du selber so baust.
 
ziegelstein

ziegelstein

Ich kann mir vorstellen, dass das immer mit der Zeit zu tun hat, wann die Villen gebaut wurden. Womöglich scheinen quadratische Villen auch etwas imposanter, je größer sie sind...schön sind sie ja..
 
B

Bieber0815

Für mich ist eine Stadtvilla ein Haus mit zwei vollen Geschossen ohne Kniestock und relativ flachem Zeltdach.
Damit gehörst Du zu genau der Mehrheit, nach der Märkte sich richten.
Ich sehe das wie Alex85, wobei ich betonen möchte, dass der Begriff von der Verkäufer-Seite ins Spiel gebracht wurde.

Die geometrisch den heutigen sogenannten Stadtvillen ähnlichen Häuser, die vor allem in den 1930er Jahren über all in Deutschland entstanden, kannte ich im Allgemeinen nur als "Ein- oder Zweifamilienhäuser". Höchstens sagte mal jemand Kaffeemühle dazu. Die flachen Zeltdächer gab's damals noch nicht, verbreitet waren Walmdächer und Mansard-Dächer.

Villen gab es natürlich auch, die hießen Herrenhaus (auf dem Land) oder Villa, Fabrikantenvilla (im städtischen). Wirklich Villa oder Palazzo m.E. nur südlich der Alpen. Schlösser sind älter kommen in der bürgerlichen Bautradition IMHO praktisch nicht vor (Ausnahmen bestätigen die Regel).

Wir suchten dann ein Haus mit zwei vollen Geschossen und ohne schräge Wände. Die Verkäufer antworteten stets "Also eine Stadtvilla". Von mir aus ... In der Baugenehmigung steht wiederum "Einfamilienhaus".

Übrigens ist die Grundfläche unseres Hauses quadratisch. Uns gefällt's und eine freie Architektenplanung war aufgrund der Bauträger-Konstellation sowieso nicht möglich.
 
K

Knallkörper

Höchst- und quadratnahen Querformaten (oder Querst- und quadratnahen Hochformaten
Hallo @11ant,

kannst du erklären, was du mit meinst? Ich stehe da auf dem Schlauch.

Wir haben auf einem Grundstück gebaut, dass eine maximale Hausbreite von 10 Metern erlaubt hätte - dann hätte die Garage aber nur 3 Meter breit sein dürfen. Letztendlich haben wir dann im Format 9x15 Meter gebaut. Ich kann mich also als direkt von einem höchst unquadratischen Grundriss betroffener Bauherr zum Thema äußern Wir haben unser Haus "damals", also vor gut einem Jahr, selbst gezeichnet. Ein Vorteil ist, dass die lange Nordseite genügend Platz bietet, um Haustür und Treppe mittig nebeneinander zu platzieren. Auf der Südseite gefällt uns, dass dort im EG der Essbereich, Wohnbereich und das Gästezimmer Platz finden. Das OG haben wir symmetrisch in 4 ziemlich große Räume geteilt, was unserem Wunsch nach großen Schlaf- und Kinderzimmern und einem Bad mit Sauna folgt. Das würde nicht jedem gefallen, bin ich mir sicher.

Als nachteilig würde ich heute die übermäßig große Dachfläche im Verhältnis zum umbauten Raum ansehen. Wir haben ein 43° Krüppelwalmdach mit 60 cm Überständen. Auch ist unsere Wohnfläche logischerweise wegen des ungünstigen Verhältnisses von Umfang zu Fläche des Grundrisses (relativ) klein, zumal mit dem Wandaufbau von ca. 54 cm (Klinkerbau).
 
Zuletzt aktualisiert 23.11.2024
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