Z
zwei&vierzig
Wie ich in Deinem Thread schon schrieb, hat das banale Gründe (hier übrigens auch). Wenn die Vorstellungen vom Haus und das Grundstück zwei Paar Schuhe sind, dann kann die Zahl der Versuche bis man das begreift nahezu unendlich werden. Im Umkehrschluss: mit jeder Denkblockade die man bröckeln zu lassen bereit ist, kommt man der Lösung (des Knotens) näher.
Im Prinzip ist das nicht schwer: [...]
Ein Architekt (also ein berufsmäßiger Häuserentwerfer), der (trotzdem !) zehn erfolglose Versuche macht, kann entweder nicht zuhören oder traut sich nicht, der Bauherrschaft wenigstens die unmöglichsten Flausen auszureden.
Mal abgesehen davon, dass Möbel austauschbar sind und jeder unterschiedliche Ansprüche ans Wohnen hat, kann man es nicht jedem Recht machen. Der Planer kann auch nicht zaubern.
Wir wollten 6 Zimmer (WZ, Schlafzimmer, 2 Büros und 2 Kinderzimmer) und eine Doppelgarage. Hinten haben wir eine Baugrenze und links und recht sollten wir eigentlich 4 Meter Abstand halten, aber das Grundstück ist halt nur 18 Meter breit. Man muss dann Kompromisse machen in einigen Punkten die einem weniger wichtig sind. Brauchen wir zum Schlafen 30 qm? Brauchen die Kinder ein 10 qm Kinderbad? Wir fanden nicht, also haben wir hier den Rotstift angesetzt. Manche Familien teilen sich jeden Morgen EIN Bad und unten gäbe es auch noch eine Ausweichmöglichkeit in Form eines weiteren Duschbads.
Du findest unseren Grundriss nicht gelungen. Das ist okay. Aber die Art wie du hier auftrittst und Ratschläge verteilst wie man deiner Meinung nach einen Grundriss zu entwickeln hat, empfinde ich als herablassend und auch unangebracht.