Welche Kredithöhe und welches Eigenkapital der Bank angeben?

[Hausbauer1]

Ja, ich mag solche Diskussionen auch nicht, in denen der Respekt zu fehlen scheint. Kannst ja deine Postings noch mal lesen, in denen du jedem, der deiner Argumentation nicht folgen will, reduzierte Intelligenz und fehlende finanzielle Bildung sowie deutsche Risikoscheu unterstellst.

Im Gegensatz zu einigen anderen Postings waren meine stets respektvoll. Es liegt mir fern jemanden abzuwerten. Reduzierte Intelligenz habe ich ganz sicher niemandem vorgeworfen. Das ist einfach nicht wahr. Fehlende finanzielle Bildung auch nicht. Und die Risikoscheu liest du auch nur aus meinen einleitenden Worten.
Wie dem auch sei, sollte sich jemand von meinen Worten beleidigt oder herabgesetzt gefühlt haben, dann tut mir das sehr leid und ich möchte mich dafür entschuldigen. Das war nicht intendiert.

In der Sache bleibe ich jedoch bei meinem Standpunkt und jeder mag selbst entscheiden oder mal für sich durchkalkulieren was er daraus macht. Ich erwarte auch gar nicht, dass sich jemand bei mir für die Beleidigungen entschuldigt. Sowas hier zum Beispiel:"Ich hoffe die Berufsbezeichnung soll ein Spaß sein..."

Dem TE wollte ich einfach eine andere Sichtweise auf die Dinge darlegen, damit er selbst für sich abwägen kann. Ich habe nicht damit gerechnet gleich von allen Seiten angefeindet zu werden, obwohl ich natürlich zugeben muss, dass nicht jede Gegenargumentation Beleidigungen enthielt.

Ich finde, das ist einfach keine Art zu diskutieren, hart in der Sache, aber respektvoll im Umgang fände ich besser. Aber seis drum. Wenn jemand in der Sache und in respektvollem Ton weiterdiskutieren möchte, bin ich gern dabei. Wenn wieder nur Beleidigungen kommen, bin ich zumindest bei diesem Thema raus.

 

[infors]

Also ich bin der Meinung, nur meine Meinung, dass Anlagewissen wie, wo und was, die elementarste Basis ist. Das kann man auch lernen und das hast du sicher auch darauf. Erfahrung hat man aber erst was ein Crash bedeutet wenn man ihn erlebt hat. Besser sogar zwei crashs. Google doch aber bitte mal "Kredit Aktien" oder "Kapitalanlage auf Kredit". Ich denke ohne es selbst gegoogelt zu haben, dass es genügend Menschen gibt, die diese Art in der Vergangenheit gewählt haben. Und da waren ganz sicher auch einige dabei, die wußten wie man handelt. Insbesondere wenn man in den letzten Jahren mitverfolgt hat, dass die Indizes durch gravierende Maßnahnem derart in die Höhe gegangen sind, würde ich aktuell unabhängig von der Grundeinstellung nie per Kredit in in spekulative Anlageformen investieren. Im Jahr 2000 war es vor allem in Amerika derart populär auf Kredit auf den Zug mit den steigenden Aktienkursen aufzuspringen. Die Tendenz ging halt viele Jahre nach oben bei den Indizes. Sicher gab es auch Gewinner, die frühzeitig ausgestiegen sind. Bei vielen hat aber die Gier vor der Vernunft gewonnen.
Das sind schon wichtige Erfahrungswerte aus meiner Sicht. 2009 hast du ja eventuell miterlebt. Das war aber noch mal etwas anderes. Hausbau und Aktienkauf auf Kredit ist da noch ne Nummer größer. Seid nicht zu gierig. Aktien sind als Anlageform recht gut, aber es kommt auf die Lebenssituation darauf an.

 

[jaeger]

Ich bin ganz klar der Meinung von Hausbauer1. Natürlich ist das nicht jedermanns Sache aber auf jeden Fall eine Alternative. In einem Land in dem nur ca. 10% auf Aktien setzen ist eine solch "andere" Denkweise aber schnell verpönt, wie wir ja auch schon gesehen haben.

Nur mal ein kurzes Beispiel, jeder kann darüber denken was er möchte.
Haus 400.000
Eigenkapital Konto 70.000
Aktien 50.000

Hier gibt es viele verschiedene Varianten. Manche würden die Aktien vielleicht verkaufen und dann die vollen 120.000 Eigenkapital einsetzen, wobei andere hingegen z.B. nur 50.000 Eigenkapital einsetzen, 20.000 behalten und auch die Aktien behalten. Bei einem guten Portfolio mit Dividendenaktien ist das auch mehr als sinnvoll, denn hier kommt man locker auf höhere Dividenden als der derzeitige Kreditzins. Der Kredit zahlt sich also zu einem gewissen Teil von selbst.

Natürlich kommen jetzt wieder Einwände mit Aktien und Dividenden sind unsicher. Mag sein, aber das Geld auf dem Konto ebenso. Bei einer sinnvollen Auswahl behaupte ich sogar das Gegenteil. Es gibt Unternehmen die zahlen und erhöhen(!) seit mehr als 50 Jahren ihre Dividende, ohne Ausnahme! Außerdem ist man mit Aktien Teilhaber eines global agierenden Unternehmens. Wenn z.B. der Euro irgendwann einmal Geschichte ist, sind alle mit Geld auf dem Konto die Verlierer...

 

[Hausbauer1]

Also ich bin der Meinung, nur meine Meinung, dass Anlagewissen wie, wo und was, die elementarste Basis ist. Das kann man auch lernen und das hast du sicher auch darauf. Erfahrung hat man aber erst was ein Crash bedeutet wenn man ihn erlebt hat. Besser sogar zwei crashs. Google doch aber bitte mal "Kredit Aktien" oder "Kapitalanlage auf Kredit". Ich denke ohne es selbst gegoogelt zu haben, dass es genügend Menschen gibt, die diese Art in der Vergangenheit gewählt haben. Und da waren ganz sicher auch einige dabei, die wußten wie man handelt. Insbesondere wenn man in den letzten Jahren mitverfolgt hat, dass die Indizes durch gravierende Maßnahnem derart in die Höhe gegangen sind, würde ich aktuell unabhängig von der Grundeinstellung nie per Kredit in in spekulative Anlageformen investieren. Im Jahr 2000 war es vor allem in Amerika derart populär auf Kredit auf den Zug mit den steigenden Aktienkursen aufzuspringen. Die Tendenz ging halt viele Jahre nach oben bei den Indizes. Sicher gab es auch Gewinner, die frühzeitig ausgestiegen sind. Bei vielen hat aber die Gier vor der Vernunft gewonnen.
Das sind schon wichtige Erfahrungswerte aus meiner Sicht. 2009 hast du ja eventuell miterlebt. Das war aber noch mal etwas anderes. Hausbau und Aktienkauf auf Kredit ist da noch ne Nummer größer. Seid nicht zu gierig. Aktien sind als Anlageform recht gut, aber es kommt auf die Lebenssituation darauf an.

Ich investiere mittlerweile seit über 20 Jahren. Schau dir die Kurse an, dann weißt du, was ich schon miterlebt habe. Ich würde auch niemals empfehlen auf Kredit zu spekulieren. Aber aus gesparten Tilgungsraten in ein moderates Portfolio zu investieren ist etwas anderes.
Ich würde auch mein Portfolio nicht verkaufen, um weniger Kredit aufnehmen zu müssen. Ich würde 4-7% Rendite p.a. aufgeben, um mir 1,5% Zinszahlung zu sparen. Aber einer gewissen Finanzierungsquote muss man natürlich deutlich mehr Zinsen zahlen, da muss man etwas aufpassen, wo eine gute Grenze ist. Das ist aber recht einfach auszurechnen.

Ich bin ganz klar der Meinung von Hausbauer1. Natürlich ist das nicht jedermanns Sache aber auf jeden Fall eine Alternative. In einem Land in dem nur ca. 10% auf Aktien setzen ist eine solch "andere" Denkweise aber schnell verpönt, wie wir ja auch schon gesehen haben.

Nur mal ein kurzes Beispiel, jeder kann darüber denken was er möchte.
Haus 400.000
Eigenkapital Konto 70.000
Aktien 50.000

Hier gibt es viele verschiedene Varianten. Manche würden die Aktien vielleicht verkaufen und dann die vollen 120.000 Eigenkapital einsetzen, wobei andere hingegen z.B. nur 50.000 Eigenkapital einsetzen, 20.000 behalten und auch die Aktien behalten. Bei einem guten Portfolio mit Dividendenaktien ist das auch mehr als sinnvoll, denn hier kommt man locker auf höhere Dividenden als der derzeitige Kreditzins. Der Kredit zahlt sich also zu einem gewissen Teil von selbst.

Natürlich kommen jetzt wieder Einwände mit Aktien und Dividenden sind unsicher. Mag sein, aber das Geld auf dem Konto ebenso. Bei einer sinnvollen Auswahl behaupte ich sogar das Gegenteil. Es gibt Unternehmen die zahlen und erhöhen(!) seit mehr als 50 Jahren ihre Dividende, ohne Ausnahme! Außerdem ist man mit Aktien Teilhaber eines global agierenden Unternehmens. Wenn z.B. der Euro irgendwann einmal Geschichte ist, sind alle mit Geld auf dem Konto die Verlierer...

Danke. So sieht es aus. Außerdem gibt es auch ordentliche Anleihen-ETFs, die auch zwischen 5 und 8% p.a. ausschütten. Da lässt sich was Gutes bauen. Natürlich kann man auch noch weitere Anlageklassen mit rein nehmen.