Erklärung der Hype´s

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C

chand1986

Nachtrag wegen Climbees schönem Erfahrungsbericht:

Aber ich hatte Gäste, die allein im Wohnzimmer saßen, während ich noch die letzten Handgriffe in der Küche erledigt hatte.
Nächste Wohnung war mit Wohnküche und Wohnzimmer separat. [...] Die Gäste saßen ausnahmslos in der Küche, das Wohnzimmer wurde nie genutzt.
Und genau das passiert, sofern man Gäste mit Selbstgekochtem, Selbstgemixten, etc. bewirten möchte. Man entfernt sich oft aus dem Einzugsbereich der Gäste, verlässt angeregt Gespräche, die Ansprüche, mit seinen Gästen maximal zu kommunizieren und gleichzeitig das Selbstgemachte anzubieten, kollidieren.

Die Gäste lösen das bei großen Wohnküchen selbst, indem sie das Wohnzimmer meiden. Der Schritt, die trennende Wand dann einfach wegzulassen, ist logisch konsequent.
Es ist DAS Argument für die offene Variante, sofern die entsprechenden Bewirtungsvorlieben vorhanden sind.

Und wer sagt, er mache das ja alles gar nicht, deshalb ergebe sich kein Problem und man könne beim Althergebrachten bleiben, muss sich mindestens fragen, was hier Ursache und Wirkung ist, bevor er eine Zukunftsentscheidung fällt. Climbees Bericht zeigt sehr schön die Evolution, die einen festgefahrenen Gedanken löst - während die grundlegenden Bedürfnisse sich gleichzeitig nicht geändert haben.

Und auch die rund um Gerüche rankenden Schauermärchen sind schön auf's Korn genommen worden.
 
Nordlys

Nordlys

Mann wie förmlich. Wir haben keine Gäste, sondern Freunde zu Besuch. Entweder grill ich, und Frau stellt ein paar Salate und so hin. Oder es gibt ne Pizza. oder oft auch gar nichts zu essen. Oder wir lassen vom Chinamann ein paar Boxen kommen....dieses Gefutter soll man nicht überbewerten. wenn Besuch, wollen wir doch Spass haben. Karsten
 
Y

ypg

....dieses Gefutter soll man nicht überbewerten. wenn Besuch, wollen wir doch Spass haben. Karsten
Oder auch nicht unter!
Heutzutage hat Ernährung einen hohen Stellenwert in der Gesellschaft, und das soll auch so sein. Es bringt Spass, ein GUTES Stück Fleisch zuzubereiten, mit Kräutern und Gewürzen zu spielen und die ein oder andere edle Zutat zu benutzen. Das kann man gern in Gemeinschaft machen, denn es ist eine Art von Kommunikation.
Außerdem wissen wir doch alle aus Kindergartenzeiten, dass Gemeinschaft stärkt, das gemeinsame Erarbeiten oder Teamarbeit glücklich macht.
Es gibt so viele Krankheiten und Leiden, die durch falsche Ernährung entstehen, da will derjenige, der später essen muss, auch gern wissen, was darin verarbeitet ist.

Essen wird nicht gebracht. Essen wird gemacht. Ich essen zwar auch mal Fastfood vom Lieferservice, aber eine gemeinsam selbst gemachte Pizza oder eine mit Liebe gemachte Pizza ist mehr wert. Da lass ich gern Lieferando und Wagner draußen stehen

Mann wie förmlich.
Man, wie langweilig
 
C

chand1986

dieses Gefutter soll man nicht überbewerten. wenn Besuch, wollen wir doch Spass haben.
Das ( oft gemeinsame ) Herstellen des "Gefutters" ist ein Teil des Spaßes. Jedenfalls dann, wenn man sich schon genau deshalb trifft, was bei uns häufiger vorkommt.

Das Freunde nur zum Grillen oder zum Spielen vorbei kommen, ohne das gekocht wird, gibt es auch.

Allerdings zeigt schon das abwertende Wort "Gefutter", das Essen für verschiedene Leute unterschiedlichen Stellenwert hat. Wer meint, vom ( durchschnittlichen ) Chinamann oder der Pizzaschmiede ( nicht, dass es das bei uns nicht auch mal gäbe, will nicht falsch verstanden werden ) etwas geliefert bekommen zu können, was gleichwertig zu selbst gemachtem ist, für den ist Essen über bloße Nahrungsaufnahme zum Sattwerden hinaus nicht viel.

Wenn du schreibst, "[...], wollen doch Spaß haben." schließe ich, das Essen machen für euch nicht unbedingt zum Spaß gehört, Essen aufnehmen evtl. auch nicht und der Spaß für euch woanders beginnt.

Damit habt ihr dann andere Bedürfnisse und euch folgerichtig für ein passendes Wohnkonzept entschieden.

Ich stelle aber fest, dass das Verhältnis zum Essen und Kochen deutlich anders sein kann, sehr oft auch anders ist und deshalb ein anderes Wohnkonzept dann bedürfnisgerechter ist.
 
Zuletzt aktualisiert 22.11.2024
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