Kann apokolok nur zustimmen: Ihr habt rote Linien so gezogen, dass alle ökonomisch und/oder ergonomisch sinnvollen Lösungen abgelehnt werden müssen. Übrig bleiben Notlösungen, die niemanden lange glücklich machen können.
Du hast richtig erkannt, dass irgendwelche Kröten immer zu schlucken sind - die Frage ist also nicht ob, sondern welche.
Selbstverständlich ist, wenn man sich eure bereits bestehenden Platzverhältnisse anschaut der A-Plan der, die Eltern nach oben zu bringen und mit den Kindern die bereits vorhandene, größere Fläche unten zu nutzen. Noch können sie Treppen steigen und für später gibt es technische Hilfsmittel, die einen winzigen Bruchteil dessen kosten, was ihr für andere Alternativen investieren müsstet. Ökonomisch die mit weitem Abstand sinnvollste und auch ergonomisch vertretbare Lösung.
Nun ist deiner Aussage nach "Eltern unten" eine heilige Kuh, die nicht geschlachtet werden darf. Nehmen wir das als gegeben an, ergibt sich als nächstbeste Lösung das, was Nofret in #10 vorgeschlagen hat: Anbau + Elternschlafzimmer unten. Das ganze so, dass das Elternschlafzimmer erst dann nach unten zieht, wenn die Kinder ein gewisses Alter erreichen, bis dahin gemeinsames Kinderzimmer.
Das ist eine ergonomisch sehr gute Lösung und ökonomisch die Zweitbeste.
Nun ist "Alles muss auf einer Ebene sein" aber laut dir die nächste heilige Kuh, die auch nicht geschlachtet werden darf. Und zack, damit sind die beiden Lösungen, die im alten Haus gut und machbar wären, dahin.
Übrig bleibt jetzt Gemisch aus schlechten und noch schlechteren Lösungen - das geht bis zur der Idee, einen Wintergarten mit Pfeilern zu überbauen. Und alles wegen der beiden heiligen Kühe da oben? Im Ernst?
Ich ganz persönlich würde apokoloks Vorschlag realisieren und die Wohnungen tauschen.
In deinem Fall sehe ich die Chance darauf als so gering an, dass ich dir dringend Nofrets Vorschlag aus #10 noch mal an's Herz legen will. Dazu einen Familienrat einberufen und sehr deutlich(!) machen, dass man in eurer Situation irgendeinen Tod sterben muss und der schmerzloseste sicherlich dieser wäre.
Zu deiner/eurer "vorausschauenden" Zukunftsplanung sagst du selbst alles wesentliche:
Der Punkt mit dem Wiederverkaufswert ist natürlich auch interessant. [...] dann bleiben wir wohl eh ein Leben lang da drin.
Und am Ende erben eure Kinder dann einen schwer verkäuflichen Riesenkasten mit Sanierungsstau? Die beiden o. g. heiligen Kühe lassen dich im Ernst über sowas Absurdes nachdenken?
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Anderer Punkt: Kann man für das Vorhaben überhaupt die nötigen Genehmigungen kriegen?