Wir machen 1/2 ( Rate + Unkosten= "Miete")
Somit würde ich Sie nach 5 Jahren per Schenkung ins Grundbuch, anteilig mit 8,5 % ,eintragen
Die 8,5 % ergeben sich ja aus 30 000 / 355 000, also ihr kumulierter Beitrag ("Miete") geteilt durch den Objektwert.
IMHO ist diese Rechnung falsch. Zumindest, wenn in der "Miete" auch Unkosten (Wohnnebenkosten?) enthalten sein sollen. Wenn man so genau rechnen will, rate ich zu einer Trennung der Wohn- bzw. Lebenshaltungskosten auf der einen Seite und dem Sachwert auf der anderen Seite. Dass der Partner der Sache zugestimmt hat, macht es nicht richtig.
Beispiel:
Dem einen Partner gehören Haus und Grund, er bezahlt/finanziert allein. Der andere leistet 50 % der ortsüblichen Warmmiete. Das Eigentum wird nicht geteilt.
Wir sind seit 10 Jahren verheiratet haben 2 Kinder und fangen in 3 Monaten mit dem Neubau an. Meint Ihr mich interessiert es das ich allein das Haus mit 2000€ monatlich abbezahlen werde?
Hervorhebung von mir. Du hast das schon relativiert in einem späteren Beitrag, trotzdem möchte ich den Aspekt noch mal aufgreifen.
Die real-existierenden Ehen, die ich kenne (Eltern, Schwiegereltern, meine eigene) kennen kein "mein" oder "dein". Es gibt nur ein "unser". Das Einkommen meiner Frau und meines geht auf ein gemeinsames Konto. Was davon abfließt, lässt sich nicht mehr zuordnen. Uns fällt das relativ leicht, da wir beide praktisch mittellos in die Ehe gegangen sind (kein Grundstück, kein Haus). In sofern zahlen wir das Haus gemeinsam ab. Es gehört logischerweise auch uns beiden, jeweils zur Hälfte. Übrigens sind unsere Einkommen sehr unterschiedlich (Faktor 5).
Im Falle des Falles wird es schwierig, ich weiß.