Ob ich mein Haus nach einem See ausrichte, oder eben im negativen Sinnne nach etwas nicht ausrichte, ist ja beides möglich.
Da hast Du schon Recht; nur wenn diese Ausrichtung dazu führt, dass das Haus hinsichtlich Nutzungswunsch, Himmelsrichtung u.a. schlichtweg falsch steht dann nutzt mir weder der See nich das nicht sichtbare Stromhäuschen etwas.
Das mit dem See trifft ja bei uns zu und daher ist es ein guter Hinweis Deinerseits. Wir haben irgendwann erkannt, dass wir letztlich nicht alles einem Seeblick unterordnen können und dadurch woanders Wohnqualität verlieren.
Für uns war klar, dass die Wohnräume im Rahmen des B-Planes optimal auszurichten sind und erst danach eine Seeblick-Option eine Rolle spielt. In einem Bereich z.B. werden wir auf ein Stallgebäude schauen, welches mitten in der Natur, aber neben unserem Grundstück steht. Ein Stück weit werden wir es sehen (irgendwann nicht mehr als solches wahrnehmen) und vlt. stellen wir sowieso ein Gartenhaus dorthin oder pflanzen etwas, um es zumindest teilweise zu verdecken.
Das Haus aber so zu drehen bzw. eie Räume so auszurichten, damit wir dies nicht sehen würden wir keinesfalls.
Ich glaube ganz ehrlich, dass ein Auge sich daran gewöhnen und es schon bale nicht mehr als so drastisch empfinden wird weil es bald aus dem eigenen Fokus geht. Eine ungeschickte Grundrissplanung jedoch würde mich ein Leben lang quälen.
Ergo: Weder See- noch Stromhausblick könnten mich jemals dazu bringen, mein Haus so auszurichten, dass mir der Grundriss oder wichtige Funktionen verloren gehen würden.
Ixch esse gerne Apfelkuchen mit Sahne......aber lieber Apfelkuchen ihne Sahne als Zitronenkuchen mit Sahne.