Vermutlich weil der "Baupartner" weniger ein Partner ist als ein Unternehmen das Leistungen verkaufen will. Vor Vertragsabschluss Kosten zu unterschlagen die ohnehin "bauseits" sind, ist da ein ganz probates Mittel. Auch eure Ausbauleistung ist für das Bauunternehmen egal. Wenn ihr den besseren Rohbau abgenommen und bezahlt habt ist das Geschäft gemacht. Ob ihr dann auf einer Baustelle einzieht weil das Geld nicht für alle Räume reicht...ist denen recht egal.
Wir planen mit ähnlichem Budget, zwar weniger Eigenleistung und vermutlich besserer Ausstattung aber wir wollen auch deutlich kleiner bauen (120-130qm) und unser Grundstück kostet nicht mal die Hälfte. Trotzdem bin ich mir nicht sicher ob ich die 500 000 halten kann.
Vergesst auch nicht, man kann vieles auf später schieben aber dann muss auch Geld da sein für den Carport, Garten, usw. Welche Rate habt ihr denn geplant und was bleibt euch dann noch über um solche Projekte zu finanzieren? Wie habt ihr die Nebenkosten für das neue Haus kalkuliert? Selbst wenn das viel effizienter ist als das alte, bei doppelter und dreifacher Größe und Außenwänden in allen Richtungen werden die Heizkosten tendenziell nicht sinken. Dazu noch die Sachen wie Grundsteuer, Versicherungen, usw die bei einer Wohnung deutlich geringer ausfallen als bei einem Haus.
Was mir bei euch überhaupt nicht gefällt ist dass ihr beide Kredite offen habt die nicht notwendig wären. Auch die Rechnung mit dem Einkommen und den Kinderkosten. Das bisschen Kindergeld geht für die Kita drauf (unter 3 ist teuer) und die brauchst du wenn du wieder arbeiten willst. Da ist noch kein Kinderwagen gekauft, kein Autositz, keine Klamotten, usw. Ich glaube du unterschätzt die Kosten für ein Kind.