Kühlen mit Wärmepumpe über Fußbodenheizung?

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kati1337

kati1337

Wir haben beides, Luft-Wasser-Wärmepumpe als Heizung und Klimaanlage. Der Klimamensch erklärte uns bei der Einweisung auch, dass es sich dabei im Grunde um eine Wärmepumpe handele, wie die Heizung auch. Aber eben mit 3 Splitgeräten die an Wänden hängen und Luft im Raum austauschen, und nicht über eine Rohrleitung im Boden.
Wir haben uns für Klima und gegen die spezielle Kühlfunktion der Luft-Wasser-Wärmepumpe entschieden. Ich habe von den meisten Quellen gehört, dass es an wirklich heißen Tagen, dann wenn man kühlen möchte, nicht ausreicht die 2-3°C runterzukühlen die via Luft-Wasser-Wärmepumpe/Fußbodenrohren möglich sind. Uns war es wichtig, dass wir besonders an den Tagen jenseits der 35°C eine funktionierende Kühlung haben, und wenn's 37°C hat will ich halt im Haus auch keine 34°C haben.
 
Hangman

Hangman

Absolute Priorität Nr 1 sollte es sein ein Haus so zu planen, dass es gar nicht erst zu Überhitzung kommt. Ist doch meschugge sehend Auges in dieses Problem zu stolpern um dann eine Klimaanlage zu verbauen.
Wenn eine Wärmepumpe "nur" 2-3° kühlen kann und das nicht ausreicht, liegt aus meiner Sicht ein grober Planungsfehler vor.
 
T

T_im_Norden

Du meinst die beliebten großen Fensterfronten , die dann mit Rollläden,Raffstores oder ähnlichem den Großteil der Zeit verdunkelt werden?

Da nehm ich lieber ne Klimaanlage dazu und lass das Licht und die Sicht wie Sie gedacht sind.
 
N

nordanney

Wenn eine Wärmepumpe "nur" 2-3° kühlen kann und das nicht ausreicht, liegt aus meiner Sicht ein grober Planungsfehler vor.
Einspruch: Wenn ich mir die Entwicklung der letzten Jahre noch einmal anschaue, liegt der Planungsfehler darin, in D zu bauen. In Schweden sind die Somme z.B. nicht so heiß ;-)
Irgendwann ist die Hitze in jedem Haus drin - Planung hin oder her. Und dann hast Du die Niete, da nicht nur die Kälte draußen, sondern auch die Wärme drinnen gehalten wird. Dann hilft nur noch eine Klimaanlage.
 
Schimi1791

Schimi1791

Da auf dem Dachboden im Sommer mitunter Saunatemperaturen herrschen sinkt der COP ins bodenlose un die Anlage verbraucht unnötig mehr Strom als notwendig. Willst du also eine effiziente Anlage, muss diese draußen stehen oder der Wärmetauscher muss auf dem Dachboden ungehindert mit Außenluft durchströmt werden können.
Ja, klingt plausibel.
Da wir ja noch gedenken, unsere Fassade zu überarbeiten, wäre es da ggfs. sinnvoll, Leerrohre einarbeiten zu lassen, um später immerhin die Möglichkeit bedacht zu haben. Die Schlafräume sind ja im OG. Die finale Lösung steht aber noch nicht fest. Wie groß müssten die Leerrohre wohl sein?
Es könnte auch eine Lüftung sein, die auf dem Dachboden installiert wird, um im Sommer zu unterstützen.
Ob ich hierfür einen neuen Thread aufmache?
 
Mycraft

Mycraft

Moderator
@kati1337

Die einzig richtige Entscheidung. Bei heutiger(gewollter) Bauweise ohne auf Sonderlocken angewiesen zu sein.

Absolute Priorität Nr 1 sollte es sein ein Haus so zu planen, dass es gar nicht erst zu Überhitzung kommt. Ist doch meschugge sehend Auges in dieses Problem zu stolpern um dann eine Klimaanlage zu verbauen.
NIcht jeder möchte in einem Bunker wohnen. Der Fokus bei all den Vorschriften (Energieeinsparverordnung und Co.) liegt auf den WIntermonaten um eben die Heizenergie zu sparen und das ach so böse Co2 zu vermeiden. Im Sommer kehrt sich der Effekt jedoch nicht um (wie soll er auch) und so bleiben die Wärmeerträge eben drin.

Wenn eine Wärmepumpe "nur" 2-3° kühlen kann und das nicht ausreicht, liegt aus meiner Sicht ein grober Planungsfehler vor.
Nein, da liegen keine Planungsfehler vor. Das ist das was geht, ohne weitere Maßnahmen und nur mit der angepriesenen Fußbodenheizung-Kühlung, völlig egal was der GU/GÜ/Makler/Hersteller da erzählt. Rein aus physiktechnischer Sicht.

Wie groß müssten die Leerrohre wohl sein?
DN50 reicht je Innengerät. Man muss aber auch an den Kondensatablauf denken. Also wenn du schon planst muss man ein wenig mehr als nur Leerrohre vorsehen.
 
Zuletzt aktualisiert 23.11.2024
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