Ich denke auch, dass natürliche Verschattung bzw. Bäume die bessere (ausreichende) Lösung sind als Klimaanlagen.
Sicher, die sind dann auch in 10-20 Jahren so groß gewachsen, dass auch das Haus etwas Schatten abbekommt. Vorausgesetzt auf dem Handtuchgrundstück ist Platz und der Nachbar hat nichts dagegen. Bis dahin heißt es schwitzen oder klimatisieren.
Das passt sicher nicht bei jeder Architektur, bei der absoluten Mehrzahl der Einfamilienhaus allerdings schon.
Andersherum wird ein Schuh draus. bei der absoluten Mehrzahl der heutzutage gebauten Einfamilienhaus's sind gerade in Bezug auf die Architektur keine größeren Sprünge möglich. Ein Schritt links und ein Schritt rechts. Alles andere übersteigt dann das Budget des Ottonormalhausbauers. Man muss nur in die Neubaugebiete schauen. Dass überhaupt an irgendeine Art des sommerlichen Wärmeschutz gedacht wurde kann man oft nur an wenigen Häusern beobachten.
Was waren nochmal die beliebtesten und meistgebauten Häuser in D 2020 und 2019? Ach ja Flair 152 und Citylife 143 V. So sieht leider die Realität aus, von der Stange und mit so wenig Aufmusterung wie möglich. Dazu zählen auch Vor-/Rücksprünge und längere Dachüberstände. ganz zu schweigen von außenliegenden Beschattungen.
Don't get me wrong. In einer perfekten Welt könnte man natürlich auf Klimaanlagen verzichten, aber dafür müsste man die Bauweise der modernen Häuser ändern und das ist mit Kosten verbunden. Am Ende nimmt der Durchschnittbauherr aber doch das was unter dem Strich einfach günsiger ist.
Gruß vom Physiker aus dem Bunker mit Fensterfläche von 40% der Wohnfläche
Super, damit gehörst du zu den wenigen Außnahmen(die soll es auch geben...habe ich gehört).