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Karierteshorts
Hallo liebe Forumsmitglieder,
bisher war ich immer stiller Mitlesender und habe viele wichtige und interessante Informationen für unsere Bauplanung abgreifen können. Vielen Dank dafür.
Bitte entschuldigt, dass ich einen etwas längeren Text schreibe, aber zum Verständnis für die Situation halte ich es für wichtig.
Wie ihr ja alle wisst, ist es immer schwieriger ein (leeres) Grundstück zu finden und die Preise explodieren immer weiter ins unermessliche. Durch einen glücklichen Zufall haben wir uns doch noch ein echt schönes Grundstück reservieren können, was zwar über liegt was wir ausgeben wollten, aber wer weiß wann es die nächste Gelegenheit gibt und ob überhaupt.
Jetzt bin ich mit einem Thema konfrontiert, wozu ich gerne eure Meinungen und Ratschläge hören möchte.
Gestern habe ich nämlich den Vertragsentwurf vom Notar zugeschickt bekommen und bin dort über einen Passus gestolpert, der mir sehr unangenehm aufgestoßen ist und im Vorfeld durch den Investor mit keinem Ton erwähnt wurde. Im Forum und auch bei gängigen Suchmaschinen habe ich nichts Vergleichbares finden können.
Das Ganze läuft unter der Überschrift „Kaufpreisanpassung“
Zusammengefasst sagt der Inhalt, dass wenn die Gemeinde innerhalb der nächsten 20 Jahre beschließt, dass mein Gartenland (40% des Grundstücks) jetzt doch auch (Roh)Bauland ist, dann muss ich die Differenz zwischen aktuellem Bodenrichtwert (worst case im Jahr 2041) und dem heutigen Kaufpreis an den Vorbesitzer (Investor) nachzahlen.
Das kann doch nicht rechtens sein. Wer weiß wo sich die Bodenrichtpreise noch hin entwickeln in den nächsten 20 Jahren. Schon jetzt ist der Preis für das Bauland (erschlossen) mit 40% über Bodenrichtpreis sehr hoch und auch für das Gartenland zahle ich etwas mehr als 1/3 des Baulandpreises auf den Quadratmeter umgerechnet.
Ist jemandem von euch so etwas schon einmal begegnet oder hat einer von euch Erfahrungen mit der Rechtslage? Ich "miete" das Grundstück ja nicht nur, sondern ich kaufe es und damit sollte ich doch auch das Glück und nicht das Pech haben, wenn aus meinem Garten mal Bauland wird.
Ich bin echt schockiert und weiß gar nicht so recht wie ich damit umgehen soll. Das ist ja so als wenn ich vom Bauern 1.000 qm Ackerland für 2.000 € kaufe und dem Bauern dann in 19 Jahren 400.000 € nachzahlen muss, wenn da zufällig Bauland draus geworden ist.
Vielen Dank schon einmal für eure Hilfe oder Erfahrungsberichte.
bisher war ich immer stiller Mitlesender und habe viele wichtige und interessante Informationen für unsere Bauplanung abgreifen können. Vielen Dank dafür.
Bitte entschuldigt, dass ich einen etwas längeren Text schreibe, aber zum Verständnis für die Situation halte ich es für wichtig.
Wie ihr ja alle wisst, ist es immer schwieriger ein (leeres) Grundstück zu finden und die Preise explodieren immer weiter ins unermessliche. Durch einen glücklichen Zufall haben wir uns doch noch ein echt schönes Grundstück reservieren können, was zwar über liegt was wir ausgeben wollten, aber wer weiß wann es die nächste Gelegenheit gibt und ob überhaupt.
Jetzt bin ich mit einem Thema konfrontiert, wozu ich gerne eure Meinungen und Ratschläge hören möchte.
Gestern habe ich nämlich den Vertragsentwurf vom Notar zugeschickt bekommen und bin dort über einen Passus gestolpert, der mir sehr unangenehm aufgestoßen ist und im Vorfeld durch den Investor mit keinem Ton erwähnt wurde. Im Forum und auch bei gängigen Suchmaschinen habe ich nichts Vergleichbares finden können.
Das Ganze läuft unter der Überschrift „Kaufpreisanpassung“
Zusammengefasst sagt der Inhalt, dass wenn die Gemeinde innerhalb der nächsten 20 Jahre beschließt, dass mein Gartenland (40% des Grundstücks) jetzt doch auch (Roh)Bauland ist, dann muss ich die Differenz zwischen aktuellem Bodenrichtwert (worst case im Jahr 2041) und dem heutigen Kaufpreis an den Vorbesitzer (Investor) nachzahlen.
Das kann doch nicht rechtens sein. Wer weiß wo sich die Bodenrichtpreise noch hin entwickeln in den nächsten 20 Jahren. Schon jetzt ist der Preis für das Bauland (erschlossen) mit 40% über Bodenrichtpreis sehr hoch und auch für das Gartenland zahle ich etwas mehr als 1/3 des Baulandpreises auf den Quadratmeter umgerechnet.
Ist jemandem von euch so etwas schon einmal begegnet oder hat einer von euch Erfahrungen mit der Rechtslage? Ich "miete" das Grundstück ja nicht nur, sondern ich kaufe es und damit sollte ich doch auch das Glück und nicht das Pech haben, wenn aus meinem Garten mal Bauland wird.
Ich bin echt schockiert und weiß gar nicht so recht wie ich damit umgehen soll. Das ist ja so als wenn ich vom Bauern 1.000 qm Ackerland für 2.000 € kaufe und dem Bauern dann in 19 Jahren 400.000 € nachzahlen muss, wenn da zufällig Bauland draus geworden ist.
Vielen Dank schon einmal für eure Hilfe oder Erfahrungsberichte.