schwalbe
Wenn die Wohneinheiten so "hart" abgetrennt werden müssen, ist es tatsächlich Krampf. Wir wissen von Bekannten aber auch, dass die Trennung oft auch nur in den Plänen erfolgt und die Ausführung dann auf einem anderen Blatt steht. Der Grundriss gefällt uns auch sehr gut und wir wollen ihn eigentlich nicht um der Förderung Willen opfern. Andererseits geht es da um Zuschüsse, die man nicht einfach mal liegen lässt. Zimmer 3 ist bereits das Bad und bleibt es auch.Da 2 abgetrennte Wohneinheiten draus zu machen ist aber schon ein bisschen ein Krampf, oder?
Sonst Zimmer 3 zu einem Bad machen und es ist ein schöner auch heute noch zeitgemäßer Grundriss.
Danke für die Aufklärung.Zweite Bäder wurden häufig nachgerüstet, ebenso wie Trennwände zwischen Küchen und Speisekammern häufig entfernt wurden. Kopf meint beim Stein dasselbe wie beim Tisch: die Schmalseite. Häuser aus dieser Zeit hatten häufig noch z.B. zwischen WC und Bad Wände aus hochkant gestellten Ziegeln (5 oder 7 cm stark) oder Rabitzwände. Eine Betondecke über dem EG wäre untypisch für diese Zeit und Hausgröße, da kann ich mich irren und die Zeichnung wird Recht haben. Ich schloss dies aus der Wand zwischen Eltern und Zimmer 2, die ja gemauert zu sein scheint. So wird sie aber nicht von der Balkendecke getragen sein. Vermutlich steht sie dann auf einem Stahlträger, gespannt zwischen der tragenden Innenwand und dem Mauerstück neben der Terrassentür.
Hallo L.o.n.a, Glückwunsch zur Reservierung. Das ist doch schonmal ein gutes Gefühl, wenn man den ersten Schritt geschafft hat. Hattet ihr noch einen Bieterwettstreit? Glücklicherweise waren wir die ersten (solventen) Besichtiger, und der Erbengemeinschaft ging es nicht darum, möglichst viel Geld herauszuschlagen.Allerdings frage ich mich - aus aktuellem Anlass ;) - wie ihr das Projekt finanzierungstechnisch auf die Beine gestellt habt?
Denn es ist ja schon ein Unterschied, ob man die Bank bei der Hausfinanzierung noch um zusätzliche 150K oder 300K für die Sanierung bittet wenn eigentlich noch nicht vollständig klar ist wie man überhaupt sanieren will. Oder was das Haus mit welchem Aufwand hergibt…
Alles auf Maximum?
Alle Banken, mit denen wir gesprochen haben, wollten vor der Finanzierung einer Sanierung ein entsprechendes Pamphlet von einem KfW-zertifizierten Berater vorliegen haben. Da wir das bis zum Notartermin nicht liefern konnten, haben wir nun zunächst den Kauf finanziert und machen die Sanierung in einem gesonderten Schritt.
Viel Erfolg euch bei eurem Projekt!
Zwischenzeitlich haben wir vom zweiten Gutachter seine Ausarbeitung vorliegen. Mit Dach-/Fassaden-/Kellerdeckendämmung, neuen Fenstern/Türen, und Luft-Wasser-Wärmepumpe kommt er auf KfW85. Allerdings hat er dabei weiterhin mit den bestehenden Heizkörpern gerechnet und auch keine Photovoltaik berücksichtigt.
Zuletzt bearbeitet: