kati1337
Ich habe das hier jetzt schon 15 mal erklärt, ich werde es daher kein weiteres mal ausführen. Nur so viel: Weil man selbst nicht auf sowas sensibilisiert ist sollte man es anderen Leuten nicht absprechen. Therapie habe ich (länger) gemacht und hat mir sehr gut getan. Hat mir auch beigebracht, dass manchmal eben nicht ich kaputt bin sondern die anderen.Trotzdem glaube ich nicht, dass das Problem wirklich in der Musik des Nachbarn liegt.
Wenn man sich von so einer 'Kleinigkeit' sowas von fertig machen und komplett von der Rolle bringen lässt, dann stimmt etwas ganz grundsätzlich nicht.
Das hat doch nichts mit Sensibilität mehr zu tun. Ich mag Gedudel nebenher auch überhaupt nicht, prinzipiell versteh ich das Problem also schon.
Du sprichst von Hass, das Haus magst du gar nicht mehr, willst nur noch weg usw.
Ich sehe da ein tieferliegendes Problem, ein halbwegs ausgeglichener und zufriedener Mensch würde es nicht soweit kommen lassen.
Weiterhin schaffst du es ja offensichtlich nicht, auch nur ansatzweise mit dem Nachbarn zu reden. Auch das verstehe ich nicht.
Ich bin sicher, dass der Schritt alleine, ihm mal gesagt zu haben, dass er doch sehr häufig Musik hört und du das voll mitbekommst und es dir den Tag versaut, dich richtig weiterbringt. Alleine es ausgesprochen zu haben wird dir gut tun.
Davon ab wirst du aber, mit oder ohne Hilfe, in dich gehen müssen und erkunden, was dich so unzufrieden / angreifbar macht, dass es überhaupt soweit kommen konnte. Hier allein mit dem Ansatz zu arbeiten, man wäre halt sensibel und die anderen sollen mal Rücksicht nehmen ist weder realistisch noch zielführend.
Und bevor das nochmal aufkommt: Ja, ich habe mit dem Nachbarn gesprochen. Schon mehrfach. Er weiß, dass das bei uns ankommt und dass mich das nervt. Er hat es auch leiser gedreht, aber es nervt mich trotzdem noch. Er ist der Meinung, dass er das wohl dürfe, neben der Gartenarbeit Musik anzuhaben auf Zimmerlautstärke. Rechtlich ist das strittig, über sowas verhandeln Amtsgerichte am laufenden Band, auf sowas habe ich keinen Nerv.
Anyway, wenn wir nach 29 Seiten mal versuchen könnten weg von meinem Nachbarn und hin zu meinem Eingangspost zu kommen:
- hat jemand schon konkrete Erfahrungen mit dem Verkauf eines verhältnismäßig neuen Gebäudes und der Wiederbeschaffung einer anderen Immobilie?
- gibt es alternative Ideen zu einem freistehenden Bauernhaus in Norddeutschland? Da das alles aktuell hypothetische Überlegungen sind wäre ich auch am Überlegen ganz wo anders hinzuziehen, also in ein anders Bundesland - vielleicht Rheinland-Pfalz / Saarland, das wäre für den Nachwuchs schön da wir da Familie haben.
- würdet ihr nach einer Bestandsimmobilie schauen oder wäre auch nochmal ein Neubau denkbar?
- wie kriegt man das mit der Finanzierung geregelt? Wir können ja nicht simultan ein Haus verkaufen und ein neues bauen, daher müssten wir das entweder nacheinander tun (Zwischenfinanzierung?) oder wir müssten ein Jahr wo anders unterkommen?