Abwehr-Angebot, oder sind Hauspreise so teuer geworden?

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Hangman

Hangman

Wenn ich jetzt rechne bei unserem aktuellen Haus, ehemaliger Grundstückspreis +20% = ~ 100k , + Hausgröße 153 m² * 3000€ = ~ 459 000 , ergibt ~ 559 000, dann ist meine Annahme "500k sollten wir mindestens dafür kriegen" doch nicht so abwegig oder?
...
Restschuld + Vorfälligkeitsentschädigung liegen so bei rund 410k.
Plus Baunebenkosten, plus Außenanlagen, plus Photovoltaik, etc = 600K. Ich kenne die Situation nicht, aber so abwegig wäre das in den meisten Gegenden derzeit nicht. War die Restschuld nicht 380K? Dann wäre die Vorfälligkeitsentschädigung 30K? Finde ich nicht wenig, und würde versuchen das zu vermeiden. Entweder geht der Kredit also auf den Käufer über, oder ihr nehmt den mit (was ja gehen sollte, auch wenn eure Bankbetreuerin nicht für das neue Gebiet zuständig ist).

Zum neuen Heim: ich habe derzeit den Eindruck, dass ihr ziemlich wahllos alles mögliche anseht. Vielleicht ist das dem Umstand geschuldet, dass ihr unbedingt aus eurer jetzigen Situation weg wollt. Das ist aber nicht gleichzusetzen mit einer klaren Überzeugung wo bzw in was in hin wollt. Vielleicht entspannt sich das, wenn ihr in der Übergangswohnung seid. Derzeit sehe ich allerdings akute Schnellschussgefahr.
 
kati1337

kati1337

Plus Baunebenkosten, plus Außenanlagen, plus Photovoltaik, etc = 600K. Ich kenne die Situation nicht, aber so abwegig wäre das in den meisten Gegenden derzeit nicht. War die Restschuld nicht 380K? Dann wäre die Vorfälligkeitsentschädigung 30K?
Ja so grob kommt das hin.
oder ihr nehmt den mit (was ja gehen sollte, auch wenn eure Bankbetreuerin nicht für das neue Gebiet zuständig ist).
Wie das?
Sie meinte gestern eine Zwischenfinanzierung müsste schon die Bank im neuen Gebiet machen?
Ob wir den Kredit an die neuen Käufer übergeben können hängt doch auch davon ab, ob die Bank das macht? Zwingen kann ich die ja nicht, auch die Käufer kann ich nicht zwingen meine Kreditkonditionen zu akzeptieren? Wobei bei genügend Nachfrage natürlich die Möglichkeit besteht, dass die das mitgehen um das Haus zu kriegen.
Zum neuen Heim: ich habe derzeit den Eindruck, dass ihr ziemlich wahllos alles mögliche anseht.
Alles mögliche nicht, nein. Aber alles mit Glasfaser am Grundstück, ja. ;)
Ich glaube es ist für Menschen die nicht ticken wie wir nicht nachvollziehbar welche Priorität das für uns hat.
Vielleicht ist das dem Umstand geschuldet, dass ihr unbedingt aus eurer jetzigen Situation weg wollt. Das ist aber nicht gleichzusetzen mit einer klaren Überzeugung wo bzw in was in hin wollt. Vielleicht entspannt sich das, wenn ihr in der Übergangswohnung seid. Derzeit sehe ich allerdings akute Schnellschussgefahr.
Ja das sehe ich ein. Ich bin daher sehr froh, dass wir einen Sachverständigen mitnehmen können.
In der Region ist es aber wie in allen Regionen: Man hat nicht die freie Auswahl aus Traumhäusern, wir werden einen Kompromiss wählen müssen. Auch unser aktuelles Haus ist ein Kompromiss. Es ist 30 Minuten von unserer Stadt entfernt. Das hätten wir uns auch anders gewünscht.
Und für die neue Region steht eben Glasfaser > vielem anderen.
Daher erwägen wir auch, das Objekt für's Grundstück alleine zu nehmen (es ist ziemlich günstig, unter 200k) und noch mal neu drauf zu bauen wenn die Substanz nichts taugt.
 
Tolentino

Tolentino

In Berlin sagt man du bist von allem ne dreiviertelstunde weg.
Teilweise brauchst du für manche Strecken länger, die Luftlinie viel näher sind. Aber wenn halt Start und Ziel an der S-Bahn liegen vs. eins davon nur mit Bus und drei mal umsteigen... Da sind dann 15 km schneller geschafft als 5.
Da würde ich mir manchmal 30 min Landstraße gegenüber Berliner Öffis oder gar Rush Hour am Kotti richtig dolle wünschen.
 
P

pagoni2020

Wenn ich früher regelmäig morgens und abends erstmal 20 Minuten im kompletten Staun in oder aus der Stadt stand machte mich das wahnsinnig. Nach dem Stau oder heute ne Stunde übers Land fahfren, vlt. sogar am Fluß entlang, empfinde ich eher als Entspannung. Das ist fürjeden anders und genau darauf sollte man achten.
Derzeit sehe ich allerdings akute Schnellschussgefahr.
Diese Gefahr besteht auf jeden Fall, weshalb der Puffer mit der Wohnung absolut vorteilhaft ist. Erst mal ganz langsam, sich vor Ort zurecht finden, kennenlernen, ein Gefühl entwickeln und dann findet man neben der Rechnerei auch das Passende. Du hast ja selbst erlebt, dass all die Bechnungen (Dir) nicht helfen. Im Allgemeinen wird mir beim Wohnen eh zu viel berechnet. Abgesehen vom bedeutenden Umstand, dass man es bezahlen können mus (!!!) ist es aber von größter Bedeutung, ob ich mich dort dann auch tatsächlich wohl fühle; das können Geräusche sein, genauso wie Menschen im Umfeld, benutzte Materialien etc.
Es gibt so viele interessante Lebensentwürfe und Lebensarten, eben nicht nur den im schnell abbezahlten Einfamilienhaus; den gibt es aber auch.
PS: Ohne Details näher zu kennen, wieso soilltet ihr keinen 500k bekommen, ich sehe das eher weiter oben? Letztlich kann Jemand mit der Handtasche kommen und einziehen. Genauso hatte ich es verkauft, inclusive TV, Kaffeemaschine.....Alles außer meiner Kleidungo_O. Wart doch mal ab, was/wer da kommt.....wer weiß......
 
kati1337

kati1337

Gibt es auf den gängigen Portalen evtl. Hausangebote aus Euer Gegend. Danach kann man sich recht gut einordnen. Wenn es die nicht gibt, kann es sogar vorteilhaft sein, da die Nachfrage dann höher wäre als das Angebot :cool:
Bei uns aus der Gegend finde ich fast nur alte Häuser. Also meistens so um 400-500k, aber dafür halt 40 Jahre alt.
Es gibt einen Neubau der angeboten wird, aber das sind 117m² Wohnfläche als Doppelhaushälfte, auf knapp 350 m². Das soll für 390k verkauft werden.
Ist aber deutlich kleiner als unseres (153m² auf 980 m²) und schlechter ausgestattet (Gas statt Luft-Wasser-Wärmepumpe uvm)
 
Tolentino

Tolentino

Ich behaupte, wenn du noch dieses Jahr verkaufst und es nicht zum krassen Zinsanstieg kommt, kannst du auch bis zu 650 TEUR erzielen.
(Alle Angaben ohne Gewähr). ;)
 
Zuletzt aktualisiert 14.11.2024
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