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HansDampf88
Moin Leute, ich hab keine Ahnung, warum ich hier in einem anderen Thread verlinkt wurde und hab auch leider keine Zeit, mir die 45 Seiten dort durchzulesen. Mag sein, dass es da einige Parallelen gibt, aber sei es drum. Sachlich soll es hier weiter gehen :)
Und zwar, habe ich gestern eine tagesaktuelle Kalkulation (lt. seinen aktuellsten Ausschreibungen, unter anderem auch zum Nachbarhaus, welches er geplant hat und aktuell begleitet) von meinem Architekten bekommen. Nochmal die groben Randdaten: 145qm Wohnfläche, 200 qm mit Nutzfläche, Keller da Hanglage, Garage im Keller. 675 qm Grundstück (Bodenrichtwert 85 € / qm) ist bezahlt.
Keller gemauert, keine weiße Wanne. Haus ohne Schnickschnack, Satteldach ohne Gauben usw.
Ausstattung gehobener Standard (hier sehe ich, je nach Preisentwicklung, noch Potenzial, um Positionen etwas zu kürzen)
Architekteneinschätzung zur Materiallage: Holz wird tendenziell wieder teurer, Baustahl günstiger, im Mittel wird sich alles voraussichtlich bei den aktuellen Preisen einpendeln, zurückgehen werden diese nicht mehr. Verfügbarkeit mittlerweile wieder ok. Natürlich ohne Gewähr, aber ein verrücktes Jahr wie das letzte scheint eher unwahrscheinlich.
Erdarbeiten: 10.250 €
Rohbauarbeiten: 142.000 €
Abdichtungsarbeiten: 8.300 €
Kanalarbeiten: 3.570 €
Zimmerarbeiten: 12.500 €
Dachdecker und Klempner: 17.850 €
Gerüstbau: 3.000 €
Fenster, Haustür, Garagentor: 27.300 €
Elektrik: 17.850 €
Heizung / Sanitär: 46.500 €
Innenputz: 20.250 €
Innenausbau/Dämmung: 23.800 €
Estrich: 6.000 €
Plattierungsarbeiten: 9.520 €
Schreinerarbeiten: 9.520 €
Geländerarbeiten: 3.000 €
Fußbodenbelagsarbeiten: 19.040 €
Malerarbeiten: 15.500 €
Außenputz: 19.000 €
Terrassenabdichtung und Belag (Loggia auf Garage): 3.500 €
Hausanschlüsse: 4.200 €
Nebenkosten:
Architektur, Statik und Baubegleitung: 28.850 €
Ver- und Einmessung: 3.250 €
Baugenehmigung: 900 €
Macht 455.000 € insgesamt.
Jetzt ist mir aufgefallen, dass da noch einiges an Nebenkosten fehlt, und ich habe mich versucht, so umfänglich wie möglich schlau zu machen und würde euch bitten, das einmal auf Vollständigkeit zu prüfen, wer mag:
Versicherungen: 1.500 €
Baustrom/Bauwasser: 3.500 €
Dixiklo: 250 € vom Kumpel geliehen
Bauzaun: 250 € vom Kumpel geliehen
Eintragung Grundschuld: 2.000 €
Prüfstatiker?! Lt. meinen Recherchen in NRW bei Gebäudeklasse 1-2 nicht erforderlich
Evtl. Abfuhr und Deponie?! Architekt meint, er nimmt den übrigen Boden, welcher nicht gebraucht wird, für andere Bauprojekte gerne, er hat da laufend Bedarf, würde aber wohl trotzdem was einplanen wollen
Außenanlagen: 20.000 € (soll nach und nach gemacht werden, nur Material, Rest in Eigenleistung - möchte die Materialkosten trotzdem schonmal in der Finanzierung ansetzen)
Küche: 15.000 €
Möbel usw: 7.500 €
Ziehe ich die Summen zusammen, halte unser Eigenkapital und Eigenleistungen (die noch eher konservativ gerechnet) dagegen, dann komme ich auf einen Finanzierungsbetrag von 405k €.
Zu unseren Eigenleistungen noch: Rohbau durch Maurerkolonne mit 3 Leuten + Baumaterial über den Bauherren direkt und Bauherrenmithilfe. Schreinerarbeiten Schwiegervater (Schreiner), Erdarbeiten durch Kumpel (Bagger miete ich direkt an, er führt die Arbeiten aus), Elektrik der Schwager (Meister), Böden, Malern, Innendämmung und Trockenbau selbst. Für so einige Gewerke kenne ich Leute (wie das auf dem Land so ist ...), aber das würde dann eher noch spontan einfließen und ist vorerst alles nicht eingerechnet.
Alles Bruttowerte. Haltet ihr das für plausibel, oder was fällt euch ins Auge / was fehlt?
Viele Grüße
Und zwar, habe ich gestern eine tagesaktuelle Kalkulation (lt. seinen aktuellsten Ausschreibungen, unter anderem auch zum Nachbarhaus, welches er geplant hat und aktuell begleitet) von meinem Architekten bekommen. Nochmal die groben Randdaten: 145qm Wohnfläche, 200 qm mit Nutzfläche, Keller da Hanglage, Garage im Keller. 675 qm Grundstück (Bodenrichtwert 85 € / qm) ist bezahlt.
Keller gemauert, keine weiße Wanne. Haus ohne Schnickschnack, Satteldach ohne Gauben usw.
Ausstattung gehobener Standard (hier sehe ich, je nach Preisentwicklung, noch Potenzial, um Positionen etwas zu kürzen)
Architekteneinschätzung zur Materiallage: Holz wird tendenziell wieder teurer, Baustahl günstiger, im Mittel wird sich alles voraussichtlich bei den aktuellen Preisen einpendeln, zurückgehen werden diese nicht mehr. Verfügbarkeit mittlerweile wieder ok. Natürlich ohne Gewähr, aber ein verrücktes Jahr wie das letzte scheint eher unwahrscheinlich.
Erdarbeiten: 10.250 €
Rohbauarbeiten: 142.000 €
Abdichtungsarbeiten: 8.300 €
Kanalarbeiten: 3.570 €
Zimmerarbeiten: 12.500 €
Dachdecker und Klempner: 17.850 €
Gerüstbau: 3.000 €
Fenster, Haustür, Garagentor: 27.300 €
Elektrik: 17.850 €
Heizung / Sanitär: 46.500 €
Innenputz: 20.250 €
Innenausbau/Dämmung: 23.800 €
Estrich: 6.000 €
Plattierungsarbeiten: 9.520 €
Schreinerarbeiten: 9.520 €
Geländerarbeiten: 3.000 €
Fußbodenbelagsarbeiten: 19.040 €
Malerarbeiten: 15.500 €
Außenputz: 19.000 €
Terrassenabdichtung und Belag (Loggia auf Garage): 3.500 €
Hausanschlüsse: 4.200 €
Nebenkosten:
Architektur, Statik und Baubegleitung: 28.850 €
Ver- und Einmessung: 3.250 €
Baugenehmigung: 900 €
Macht 455.000 € insgesamt.
Jetzt ist mir aufgefallen, dass da noch einiges an Nebenkosten fehlt, und ich habe mich versucht, so umfänglich wie möglich schlau zu machen und würde euch bitten, das einmal auf Vollständigkeit zu prüfen, wer mag:
Versicherungen: 1.500 €
Baustrom/Bauwasser: 3.500 €
Dixiklo: 250 € vom Kumpel geliehen
Bauzaun: 250 € vom Kumpel geliehen
Eintragung Grundschuld: 2.000 €
Prüfstatiker?! Lt. meinen Recherchen in NRW bei Gebäudeklasse 1-2 nicht erforderlich
Evtl. Abfuhr und Deponie?! Architekt meint, er nimmt den übrigen Boden, welcher nicht gebraucht wird, für andere Bauprojekte gerne, er hat da laufend Bedarf, würde aber wohl trotzdem was einplanen wollen
Außenanlagen: 20.000 € (soll nach und nach gemacht werden, nur Material, Rest in Eigenleistung - möchte die Materialkosten trotzdem schonmal in der Finanzierung ansetzen)
Küche: 15.000 €
Möbel usw: 7.500 €
Ziehe ich die Summen zusammen, halte unser Eigenkapital und Eigenleistungen (die noch eher konservativ gerechnet) dagegen, dann komme ich auf einen Finanzierungsbetrag von 405k €.
Zu unseren Eigenleistungen noch: Rohbau durch Maurerkolonne mit 3 Leuten + Baumaterial über den Bauherren direkt und Bauherrenmithilfe. Schreinerarbeiten Schwiegervater (Schreiner), Erdarbeiten durch Kumpel (Bagger miete ich direkt an, er führt die Arbeiten aus), Elektrik der Schwager (Meister), Böden, Malern, Innendämmung und Trockenbau selbst. Für so einige Gewerke kenne ich Leute (wie das auf dem Land so ist ...), aber das würde dann eher noch spontan einfließen und ist vorerst alles nicht eingerechnet.
Alles Bruttowerte. Haltet ihr das für plausibel, oder was fällt euch ins Auge / was fehlt?
Viele Grüße
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