Günstiger Garten bei Neubau - wie am besten vorgehen?

[askforafriend]

K a t j a du kannst dein schlechtes Gewissen nicht reinwaschen und dich auf ein moralisch hohes Podest stellen, wenn du nicht auf der Stelle umweltverträglich in den Busch ziehst - ohne Laptop mit Lithium Ionen Akku, mit dem du diese etwas sinn befreiten Beiträge schreibst. Aber du bist ja schon in dem Erbschaftsthread negativ aufgefallen und hast dir Freund gemacht. Naja, jeder soll selbst wissen, was er von deinen Beiträgen hält. Sich moralisch aufs Podest zu stellen und solche Sätze rauszuhauen, wird immer gern gesehen. Aber hey, im Internet ist man ja Anonym.

 

[ypg]

Du scheinst offenbar einen grünen Daumen zu haben :)

Nein, nicht unbedingt, bin aber bemüht, weil ich interessiert bin und Lust habe, mich zB gesund zu ernähren und meinen Beitrag an der Solidarität beizutragen, sofern es im Machbaren ist.

Auch ich bin der Meinung, dass jeder, der die Möglichkeit hat, spätestens seit "vorgestern" seinen Beitrag zur Umwelt beizutragen. Wer einen Garten hat oder etwas Acker, Land, der kann doch der Natur etwas zurückgeben, was er mit seinem Haus genommen hat. letztendlich profitieren Eure Kinder davon. Wenn ich überhaupt keine Lust auf Bienchen und Grünzeugs habe, dann hätte ich wohl auch kein Grundstück gekauft und habe dann auch eher diesen Gedanken:

Ich möchte mal als Impuls die Frage einbringen, wieso man überhaupt ein Gartengrundstück hat, wenn man damit nichts anfangen möchte? Eine sehr große Terrasse, evtl. eine Penthouse-Whg., wäre dann doch die bessere Wahl gewesen?

......

Aber aktuell sehen doch 80 - 90 % der Gärten / Außenanlagen in Neubaugebieten so aus. Das ist halt im Moment "modern".

Da beisst sich der Fuchs in den Schwanz: Der, der nichts machen will, aber ein Haus- und Grundbesitzer sein will. Daran ist gar nichts modern. Eher sehe ich den Zeitgeist, sich um nichts kümmern zu wollen.

Und schon einige Male erwähnt: der Rasen macht am meisten Arbeit von allem. Ich finde es sehr schade, dass viele sich einfach nicht mehr vorab informieren. Und nicht nur nach den Kosten, sondern könnte man auch die Frage formulieren: "ich habe jetzt einen Graten, zwei linke Hände, was könnte ich mir zutrauen?"

Das ist halt im Moment "modern". Genau wie SUV fahren, was auch nicht zwingend das beste für die Umwelt ist.

Ich fahre aber keinen SUV, wenn ich damit nicht umgehen oder parken kann.

Aber hey, im Internet ist man ja Anonym.

Hmm, die Katja hat schon soviel von sich preisgegeben hier im Forum, die könntest Du mit etwas wenig Detektivarbeit besuchen.

Zu Deinen Frage @MarkoW.
Gehe mal in Dich, ob Du Dir tatsächlich nichts zutraust. Viele wachsen an der Gartenarbeit und bekommen Lust, wenn sie sehen, wie produktiv das sein kann.

 

[Georgian2019]

Jep, funktioniert sehr gut.

Aber Eiben pflanzt man doch auf dem Friedhof, und nicht in den Garten ;)

Wir sind im Denkmalschutzbereich und Eiben sind hier im englischen Landschaftspark die Haus- und Hofpflanze. Uns ist bewusst geworden, dass wir kaum etwas immergrünes gepflanzt haben und es im Winter immer sehr kahl und grau aussieht. Unser Garten ist extrem insektenfreundlich bepflanzt, sodass ein paar Solitäre wie Eibe, Buchsbaum und Kirschlorbeer nicht negativ ins Gewicht fallen.
Ich finde, so eine Säuleneibe gibt auch einen leicht mediterranen Touch.

 

[chand1986]

Seh ich ganz anders. Im Sinne des Umweltschutzes ist das Land bestens genutzt, wenn die Flächen nicht versiegelt werden. Die Städte jammern wegen Überhitzung und sind froh über jedes grüne Blatt. Deine Propaganda widerspricht imho der Realität.

?

Du siehst es anders, dass Einfamilienhaus per se keine sinnvolle Flächennutzung sind, wenn es darum geht, Wohnraum zu schaffen? Was gibt es daran anders zu sehen, das ist ein No Brainer.

Am meisten naturnahe Freifläche hat man übrig, wenn man die Menschen beim Wohnen stapelt. Der übrigen Natur ist der Wohnwert für die Menschen doch egal.

Einfamilienhaus-Besitzer, die mit erhobenem Zeigefinger eine moralische Pflicht für bestimmte Einfamilienhaus-Gärten predigen, das hat was. Einfach die Kategorie mal verkleinern. Es gibt viele gute Gründe für einen Garten, der Lebensraum für mehr als nur die Hausbewohner bietet. Dafür braucht es keine Moral. Die Welt unserer Kinder und Enkel wird nicht im Einfamilienhaus-Garten gerettet.

 

[ypg]

Wir sind im Denkmalschutzbereich und Eiben sind hier im englischen Landschaftspark die Haus- und Hofpflanze. Uns ist bewusst geworden, dass wir kaum etwas immergrünes gepflanzt haben und es im Winter immer sehr kahl und grau aussieht. Unser Garten ist extrem insektenfreundlich bepflanzt, sodass ein paar Solitäre wie Eibe, Buchsbaum und Kirschlorbeer nicht negativ ins Gewicht fallen.
Ich finde, so eine Säuleneibe gibt auch einen leicht mediterranen Touch.

Ich bin auch kein Koniferen-Friedhofs-Pflanzen-Mensch, aber etwas Struktur tut einem Beet immer ganz gut. Die Eibe passt bei Euch sehr schön und bricht die Hausecke. Davor sieht man eine Rose und ein paar Stauden. Vielleicht kommt ja noch etwas rundes, kleinenes neben die Eibe? ;)

Mit Ebay- und Nachbar-Freundes-Pflanzen etwas aufpassen: man kann sich schnell auch Unkräuter in den Garten holen. Ist mir mit Giersch passiert :(
Die Billig-Rosen aus dem Outletmarkt sind nach ein paar Jahren blühfaul geworden und bekommen alle diesen falschen geilen Trieb (mir fällt nicht ein, wie der heisst) :(

 

[haydee]

Zu Deinen Frage @MarkoW.
Gehe mal in Dich, ob Du Dir tatsächlich nichts zutraust. Viele wachsen an der Gartenarbeit und bekommen Lust, wenn sie sehen, wie produktiv das sein kann.

Da wärst du nicht der Erste der sich mit dem Gartenvirus infiziert. Ich habe indoor einen braunen Daumen mir gehen sogar Kunstblumen ein. Außen gelingt fast alles.

240 qm ist nicht viel. Ein starrer hoher Sichtschutz (schau mal nach wie hoch der sein darf), erzeugt schnell ein Gefühl von Enge, Hinterhof. Die Überlegung gab es vor Jahren bei uns auch. Allerdings ehr natürlich vertical gardening.

Wenn neben der Terrasse noch Spielbereich und die obligatorischen 3 Erdbeeren untergebracht werden sollen ist nicht mehr viel übrig.

Und schau nach ob es wirklich keine Auflagen zur Bepflanzung gibt. Viele B‘Pläne lassen gefühlt nur noch die Wahl zwischen der Tulpenfarbe zu.

Übrigens sind die Zwiebelblumen ein Beispiel wie wenig Arbeit Pflanzen machen. 1 mal vergraben und der Rest geht nebenbei.